Reisetippbewertung Rainbow Bridge National Monument

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Aus: Deutschland
Alter: 46-50
Reisezeit: im Juni 09




Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0

Rainbow Bridge - Lake Powell Page Arizona

Die beeindruckende Rainbow Bridge findet man im Gebiet des Lake Powell (Glen Canyon National Recreation Area). Die Rainbow Bridge selbst, ist die größte Natursteinbrücke weltweit. Unter Ihr findet die New Yorker Freiheitsstatue Platz und auch ein Jumbo Jet könnte unter ihr hindurch fliegen, ohne das er dabei mit den Tragflächen die Brücke berührt. Zur Rainbow Bridge gelangt man nur über eine organisierte Tour. Die für Touristen ausschließlich über den Lake Powell mögliche Anfahrt erfolgt mit einem Boot ab Wahweap Marina (Anreise über den Ort Page in Arizona). Die Kosten für die Einfahrt in das Wahweap Marina Areal betragen 15 Dollar. Das Ticket ist 7 Tage gültig (Juni 2009). Es mag für Interessierte auch Trekking Touren geben, die, wenn überhaupt möglich, was sich unserer Kenntnis entzieht, nichts für Unerfahrene sind. Gerade im Sommer gibt die Sonne alles und es wird sehr heiß. Sollten Sie die Rainbow Bridge besuchen wollen, dann planen Sie diese Tour fest ein. Kurzentschlossenen könnte es ggf. genau so gehen wie uns vor zwei Jahren, wo wir nachmittags auf unsere Frage einer Tour zur Bridge nur noch Kopfschütteln ernteten. Da wir keinen weiteren Tag in der Gegend waren, wurde nichts aus unserer Tour zur Bridge. Im Angebot waren in 2009 zwei Touren halbtags (meist täglich) und eine Tagestour mit längerer Verweildauer an der Bridge (…mit BBQ). Die genauen Abfahrtszeiten erfährt man für seinen geplanten Besuchstag über das Internet, wo man auch die Tickets käuflich erwerben kann. Wer sich nicht darauf verlassen will, ob er am geplanten Besuchstag in Wahweap Marina noch einen Platz auf dem Boot bekommt, der sollte seine Tickets bereits in Deutschland via Internet (recht früh) buchen. Vergessen Sie die Buchungsbestätigungen nicht zu Hause in Deutschland. Diese benötigen Sie zur Aushändigung der Tickets am Ticket Schalter. Hat man keine Tickets und will dennoch die Brücke besuchen, so lohnt es sich in jedem Fall in Wahweap Marina nachzufragen. Auf unserer Tour war noch eine Reihe von Plätzen auf dem Boot frei. Wir hatten eine halbtags Tour gebucht (…aus unserer Sicht ausreichend), die gegen 13.00 Uhr in Wahweap Marina startete. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Trip kein billiges Vergnügen ist. 300 Dollar kostete der Spaß im Juni 2009 für 2 Erwachsene und unseren 17 jährigen Sohn. Wir müssen aber sagen, es hat sich gelohnt, da die Rainbow Bridge einmalig schön ist. Zwei Stunden hin und zwei Stunden zurück plus 1 Stunde zum Besuch der Brücke sind einzuplanen (+/- Minuten). An Bord gibt es kostenfrei (…so 2009) kalte Getränke (Wasser/ Softdrinks). Einen Snack muss man sich im Vorfeld einpacken. Auf dem Boot (zumindest war dies bei unserem so) kann man auf dem Oberdeck (kein Sonnenschutz) und unter Deck Platz nehmen. Kühlung verschafft lediglich der bei schneller Fahrt aufkommende Fahrtwind. Da den Lake Powell Hunderte von Hausbooten bevölkern, auf die das Tour-Boot Rücksicht nehmen muss, kommt es vor, dass das Boot auch schon einmal längere Streckenabschnitte in sehr langsamer Fahrt absolviert, dann kann es bei einer ohne Gnade scheinenden Sonne sehr heiß auf dem Boot werden. Auf dem Oberdeck sollte man nur Platz nehmen, wenn man viel Sonne verträgt und sich gut gegen diese geschützt hat. Ein Sonnenbrand ist sehr schnell geholt und kann den weiteren Urlaub zur Qual werden lassen. Eine Unbekannte ist der Wasserstand des Lake Powell, der eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Anfahrt des Bootes hat. Je niedriger der Wasserstand (informieren Sie sich dazu bitte am Ticketverkauf für die Tour), umso früher ist die Bootstour zu Ende und umso länger ist der Fußweg zur Bridge. Bei einer Buchung vor Ort hat man die Chance, dann auf die Tour zu verzichten. Frühbucher müssen da durch, will man die teuren Tickets nicht verfallen lassen. Wir hatten Glück und mussten nur eine ¾ Meile vom Bootsanleger zur Bridge laufen. Die ersten knappen 400 Meter ging es über einen breiten im Wasser befindlichen Steg. Auch eine (schwimmende) Toilettenanlage finden Sie am Bootsanleger. Vergessen Sie bitte keinesfalls ausreichend Wasser mitzunehmen. Es kann verdammt heiß werden im Tal. Beachten Sie bitte unbedingt die Angabe zur Abfahrtszeit des Bootes zurück nach Wahweap Marina. Das Boot wartet nicht. Die Rainbow Bridge ist einfach toll anzuschauen und für alle Naturbegeisterte eine Muss - Tour. Auf dem Boot befinden sich Mappen (….auch in deutscher Sprache), wo man sich auf der zweistündigen Bootstour umfassend in die Geschichte der Bridge und des Lake Powell Areals einlesen kann. So wird man bspw. lesen können, dass man nicht unter der Brücke hindurchgehen soll. Es passiert aber nichts sollten Sie es tun, um die Schönheit der Brücke in allen Einzelheiten bildlich festzuhalten. Vergessen Sie sich dabei nicht und denken Sie an die Zeit, die Sie für den Rückweg zum Boot benötigen. In Page gibt es eine Reihe besserer und schlechterer Hotels. In Hochsaisonzeiten können die Zimmer knapp werden. Eine Zimmerbuchung ab Deutschland ist ratsam, sollten Sie den genauen Besuchstag im Vorfeld geplant haben. Wir haben im Courtyard by Marriott in Page übernachtet (gebucht im Voraus bei „fti“ für 74 €/ Nacht - 3 Personen ohne FS). Das Hotel verfügt über einen sehr schönen Pool. Ein Hinweis soll nicht vergessen werden, der für alle Touren im Westen der USA gilt. Sie sind in Gebieten unterwegs, wo giftige Tiere beheimatet sind. Ob Klapperschlange oder Skorpion, eine Begegnung kann unschön enden. Drehen Sie deshalb aus Neugier nicht jeden Stein um, denn darunter kann ein giftiges Tier Schutz vor der Hitze suchen. Schauen Sie nicht nur nach oben, sondern auch auf Ihren Weg. Wir möchten keine Panik verbreiten, uns ist bei unseren zahlreichen Fahrten und Touren bisher nichts passiert, aber man muss es nicht herausfordern. Achten Sie auf Ihre Kinder. Festes Schuhwerk ist Pflicht, auch im Hochsommer. In der Regel haben uns Klapperschlangen und Co. bereits sehr früh wahrgenommen und das Weite gesucht, eine Sicherheit ist dies aber nicht. Auch wenn täglich Tausende Touristen per Flieger in den Westen der USA gebracht werden, ist man an vielen Stellen oft ganz allein unterwegs. Ein Handy kann Ihnen in Gefahrensituationen, bei Pannen etc. ein wichtiger Helfer sein. Hinterlassen Sie Ihren Reiseplan auch den Daheimgebliebenen. Dies kann von großer Bedeutung sein, sollten Sie einmal in Gefahr geraten und eine Hilfe von Deutschland aus koordiniert werden müssen. Sie sind nicht im Teutoburger Wald zwischen Detmold und Bielefeld unterwegs, sondern in einem Land mit gigantischen Ausmaßen. Es ei noch einmal gesagt, man muss keine Angst haben, es gibt wohl nur wenige Länder auf der Welt, die touristisch so viel bieten wie die USA, wo auch sehr viel in die touristische Infrastruktur investiert wurde und wird. Ein absolut tolles Reiseland, was uns seit Jahren fesselt. So würden wir bspw. nie eine Tour mit dem Bus in einer Gruppe absolvieren wollen. Man muss keine Angst vor einer individuell geplanten Tour haben. Die ist viel interessanter und gibt Ihnen die Chance, wenn Sie sich schon 12 Stunden in einen unbequemen Economy Sitz gezwängt haben, viel mehr zu sehen und zu erleben, wie dies auf einer Bustour möglich ist. Zudem macht Auto fahren in den USA richtig Spaß. Eine gute Vorbereitung ist alles. In Zeiten des Internet aber eine leicht zu lösende Aufgabe. Mögliche touristische Anschlussziele (Topp Tipp): Grand Canyon North und South Rim, Lower und Upper Antelope Canyon (Region Page), Monument Valley (östlich – Grenze Utah/ Arizona), Horseshoe Bend (Colorado Schleife – nahe Page), Paria Canyon mit “The Wave” in Utah (…absoluter TOP Tipp – Beschreibung eingestellt), Lake Powell Areal – Wassersport. Für die meisten der genannten Ziele haben wir Tipps eingestellt.

Bilder/Videos zum Reisetipp (Zur Vergrößerung einfach auf die Bilder klicken!)

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