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Reisetippbewertung Straßenbahn Nostalgie
2 von 2 User (100%) finden diese Bewertung hilfreich.
Alter: 56-60
Reisezeit: im Februar 15
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Mit der Straßenbahn Antalya entdecken.
wenn Ihr Antalya besuchen wollt, bietet sich stressfrei die Straßenbahn an. Es gibt 2 Linien, eine alte, wo die Fahrzeuge aus Nürnberg stammen und eine moderne mit Niederflurwagen. Wenn Ihr mit dem Auto aus dem Raum Side kommt bis zur Endstelle Meydan fahren, aus dem Raum Kemer bis zur Endstelle Fatih. An beiden Endstellen stehen genügend kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.
Ich bin aus Side gekommen, also in Meydan eingestiegen, die Fahrt kostet 1,75 TRY, man kann an den Endstellen an einem Häuschen Tickets kaufen, nur bar TRY, kein Euro, keine Kreditkarten.
Mit der Bahn fährt man bis zur Stadtmitte, dort kann man an der Haltestelle 13 Ismetpasa umsteigen in die Nostalgiestraßenbahn, man ist mitten im Zentrum, zum Hafen 5 Minuten, zu den Sehenswürdigkeiten max. 15 Minuten. Die Nostalgiestraßenbahn fährt immer am Wassser lang ,wer in Antalya Urlaub macht, sollte unbedingt einmal mit der Straßenbahn fahren, eigendlich ist das zwar nix Besonderes, aber in der Türkei ist das schon ein Erlebnis. Zumal es sich bei der Straßenbahn um 50 Jahre alte Waggons aus Nürnberg handelt. Dazu muss man wissen, dass seit 1997 zwischen den beiden Städten eine Partnerschaft besteht und auch genau seit diesem Jahr befinden sich auch die Waggons in Antalya. Bislang gab es nur eine Linie quer durch die Stadt, 2009 wurde eine weitere Straßenbahnlinie gebaut.
Eine Endstation der Straßenbahn befindet sich dort, wo der Konyaalti-Strand beginnt. Dort kann man beim Schaffner eine Fahrkarte kaufen und beliebig weit mitfahren. Für eine kleine Stadtrundfahrt ideal! (Zumal man sich den weiten Fußmarsch vom Konyaalti-Strand in die innenstadt spart!)
Ich kann die Fahrt mit der Bahn nur empfehlen. Zum einen ist sie preiswert und man kann die Füße für einen ausgiebigen Stadtbummel schonen. Zum anderen nutzen auch Einheimische die Bahn, weshalb sie zum besonderen Falir der Stadt eindeutig beiträgt und deshalb auch eine Sehenswürdigkeit für sich ist!
