Städtereise
Die 10 schönsten Stadtviertel in Sydney
Wo steppt der Bär und wo geht es etwas ruhiger zu? Egal ob Du Deine Zeit lieber mitten im Trubel verbringen möchtest oder eine gemütlichere Atmosphäre schätzt, wir zeigen Dir die schönsten der 33 Stadtviertel Sydneys – zwischen Hochhäusern oder viktorianischen Villen, am Strand oder in den Hügeln.
Circular Quay
Das pulsierende Herz der Stadt
Dieses Viertel am nördlichen Ende des Stadtzentrums ist nicht zu verfehlen, ganz bestimmt kommst Du einmal hierher. Der Circular Quay umfasst auch das Opernhaus und erstreckt sich bis zum Campbells Cove. Hier ankert der viel fotografierte Nachbau der Bounty. Vor allem aber liegt in der lebhaften Nachbarschaft der Hafen mit fünf Anlegebrücken für Fähren und einem Terminal für Kreuzfahrtschiffe. Wo so viele Menschen unterwegs sind – da warten Restaurants, Cafés, Bars und Museen. Das ganze Gebiet ist ein Treffpunkt, auch für Einheimische. Und von hier hast Du den besten Blick auf das Silvesterfeuerwerk bei der Sydney Harbour Bridge.
Newtown
Kunst, Musik und LGBTQ im Westen der Stadt
Den quirligen Stadtteil Newtown prägen Kunst und eine alternative Musikszene. Da hier in der Nähe auch die Universität liegt, stromern durch die Straßen viele Studierende, zudem trifft sich hier die LGBTQ-Community in den Cafés. Es ist ein Zentrum der Subkultur mit Vintageläden, aber alles vor dem Hintergrund pittoresker viktorianischer Häuser. Abends hast Du eine große Auswahl an Theatern, von größeren Häusern bis zu Pop-Up-Bühnen. Auch Livemusik aller Art findest Du hier. Die wichtigste Adresse im westlich von Sydney gelegenen Vorort ist die King Street.
Kings Cross
Clubszene entdecken
The Cross, wie Einheimische es nennen, ist das Rotlichtviertel von Sydney. Aber nicht nur: In den zahlreichen Hostels trifft sich auch die Backpacking-Szene. The Cross liegt am östlichen Rand der Innenstadt. In der zentralen Darlinghurst Road reihen sich Fast-Food-Ketten, Cafés, Kneipen und Läden aneinander, hier kannst Du prima bummeln. Dazu kommen Striptease-Bars, aber auch angesagte Clubs. Wer gerne feiert, ist hier richtig. Bis spät in der Nacht ist das Partyvolk unterwegs. Eher überraschend: Samstags gibt es einen Biomarkt.
Chinatown
Chinesisch essen und shoppen
Chinatown liegt als Enklave im Süden der Stadt zwischen Central Station und Darling Harbour. Der Goldrausch ab 1851 brachte chinesische EinwanderInnen aus dem Süden Chinas nach Australien. Diese lebten in den Rocks, später war Darling Harbour das chinesische Zentrum. Das jetzige Chinatown rund um die Dixon Street entstand in den 1920er Jahren. An jedem Ende befindet sich ein chinesisches Tor, viele Schilder sind zweisprachig. In diesem eher kleinen Chinatown kannst Du durch chinesische Läden spazieren und exotische Dinge bestaunen. In der Markthalle warten chinesische Spezialitäten. Ein Ruhepol ist der Chinese Garden of Friendship, gestaltet von Sydneys chinesischer Partnerschaftsstadt Guangzhou.
George Street
Entspannt bummeln mitten in der Stadt
Einst war die George Street eine Hauptverkehrsader – heute kannst Du hier entspannt bummeln. Sie ist fast eine FußgängerInnenzone, nur die neue Straßenbahn verkehrt durch das Geschäftsviertel. Wer müde ist vom Shoppen, findet entlang der Straße Sitzgelegenheiten. Zu sehen gibt es auch einiges: das historische Cadman's Cottage, die Tank Stream Fountain, eine Brunnenskulptur mit mehreren Becken, und den Australia Square mit modernen Skulpturen. Zwischen allen Wolkenkratzern stehen prächtig das viktorianische Rathaus, die Sydney Town Hall aus dem 19. Jahrhundert und die Andrews Cathedral. Das zentrale Geschäftsviertel liegt um den World Square mit der gleichnamigen Mall.
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Paddington
Krimskrams und Kunst
Der östliche Stadtteil Paddington liegt an der Nordseite eines Hügelkammes, der entlang der Oxford Street verläuft. Paddo, wie hier gesagt wird, ist ein lebhafter Teil der Eastern Suburbs, geschichtsträchtig und kulturell vielseitig. Hier findest Du Modegeschäfte und Cafés. Das meiste rund um die Kreuzung Five Ways. Wenn Du etwas Besonderes suchst, dann lohnt sich der Besuch des samstäglichen Kunstmarkts. 250 Stände bieten Mode, Kunsthandwerk und Schmuck an. Alles muss mindestens in Australien designt worden sein, vieles wird auch vor Ort gefertigt. Wenn Du mehr Geld anlegen möchtest: Einige der besten Kunstgalerien Sydneys sind hier zuhause.
Hafenviertel Barangaroo
Moderne Architektur und Aboriginal-Markt
Der Name Barangaroo erinnert an den Anführer des Cammeraygal-Stammes zur Zeit der europäischen Kolonisation. Dieses lebhafte Viertel am Wasser beginnt unter der Sydney Harbour Bridge, am ehemaligen Containerterminal liegen die teuersten Grundstücke der Stadt. Du kannst in Parks flanieren, schick essen gehen und modernste Architektur bestaunen, etwa das Crown Towers Sydney von 2021. Edel dinierst Du in den Restaurants am Wasser entlang des Wulugul Walk, von türkischer Küche über spanische Tapas bis zu Sushi und Thai-Küche. Zurück zu den Ursprüngen führt Dich ein Besuch der Blak Markets mit Produkten von Aborigines.
The Rocks
Ein Sprung in die koloniale Vergangenheit
Wenn Du auf den Kopfsteinpflasterstraßen in den historischen Gassen von The Rocks spazieren gehst, kannst Du eintauchen in die Spuren von Sydneys Vergangenheit. Und darauf trinken – denn in diesem historischen Bezirk liegt der Fortune Pub, er soll die älteste Kneipe Sydneys sein. Seit 1828 wird hier lokal gebrautes Bier ausgeschenkt. Der koloniale Bezirk reicht bis zur Harbour Bridge, und von hier aus kannst Du zu Fuß darüber gehen. Freitags treffen sich Einheimische beim The Rocks Foodies Market. Am Wochenende hingegen bieten über 200 Stände beim The Rocks Markets Geschenke und Souvenirs.
Bondi Beach
Sydneys Stadtteil am Strand
Bondi Beach ist einer der bekanntesten Strände der Welt und einer der berühmtesten Surfspots. Wie wichtig die Surfkultur für Australien ist, zeigte sich daran, dass 65 Hektar von Bondi Beach in die Australian National Heritage List eingetragen wurden. Zum nationalen Denkmal gehören auch die Gebäude des Surf Lifesaving Clubs. Von dort entwickelte sich die RettungsschwimmerInnen-Bewegung in ganz Australien und für die Welt. Du kannst SurferInnen bei ihrem aufregenden Sport zusehen oder Dich mit einer Surfstunde in die Wellen wagen. Für einsame Momente suchst Du Dir besser einen anderen Strand: Bondi Beach ist nach dem Opernhaus und der Harbour Bridge der am dritthäufigsten besuchte Ort in Sydney.
Manly
Relaxen in einem ruhigen Stadtteil
In diesen nördlichen Stadtteil fährst Du am besten mit der Fähre, der (Wasser)-Weg ist das Ziel! Ähnlich wie in Bondi Beach, nur entspannter, dreht sich auch hier alles ums Surfen. Ursprünglich entwickelte ein britischer Geschäftsmann ab 1853 den Küstenabschnitt als Badeort für die Menschen aus Sydney. Bis heute hat sich diese Urlaubs-Atmosphäre gehalten. Mehr zum Leben unter Wasser erfährst Du im Meeresaquarium Oceanworld. Bei einem Spaziergang auf dem Manly Pathway of Olympians kannst Du die Schilder der Sportprofis entziffern, die Australien bei Olympischen Spielen repräsentiert haben.