Bucket-List: Das solltest du auf Barbados unbedingt erleben

Traumhafte Strände, paradiesische Tropengärten, rauschende Festivals –  für so ein kleines Land hat Barbados ganz schön was zu bieten. Damit Du nichts verpasst, haben wir Dir eine Bucket-List mit neun der schönsten Erlebnisse auf Barbados zusammengestellt.

Aufs Wasser gehen

Surfen, Kiten, Stand-Up-Paddeln: Barbados ist ein Paradies für WassersportlerInnen. Und man muss kein Profi sein, um sich in den tobenden Atlantik zu trauen, denn zahlreiche Schulen nehmen Dich in Kursen an die Hand. Wer Lust auf eine extreme Trendsportart hat, sollte das Flyboarden ausprobieren. Hierbei schießt Dich der Druck eines kräftigen Wasserstrahls samt Flyboard in die Luft, Du fliegst wie eine Rakete übers Meer – mehr Action geht nicht. Und das Beste: Der Spaß im kristallklaren Nass ist auf Barbados bei ganzjährigen Wassertemperaturen zwischen 25 und 28 Grad eigentlich immer ein Vergnügen. Im Grunde kannst Du an allen Stränden der Insel super Wassersport machen. Aber es gibt doch ein paar Orte, die herausstechen. Der Süden und Osten der Insel sind besonders bei SurferInnen beliebt, da hier die Wellen höher und die See rauer ist. Tauchen wiederum ist besonders in der Carlisle Bay beliebt, da Du hier sechs Schiffswracks erforschen kannst. Klingt spannend? Hier geht es zu den coolsten Wassersport- & Outdooraktivitäten auf Barbados.

Auf den Spuren von Rihanna

Jedes Jahr werden auf Barbados diverse Festivals gefeiert. Das Größte und Wichtigste dabei ist das fünfwöchige Crop Over, das zum Ende der Zuckerrohrernte zwischen Juni und Anfang August über die Bühne geht. Höhepunkt dabei ist der Kadooment-Tag am ersten Montag im August, ein faszinierendes, schillerndes Spektakel mit Musik und Maskeraden, das BesucherInnen aus aller Welt anzieht. Riesige Boxen sorgen bei diesem Straßenkarneval für lautstarke Beschallung mit Calypso- und Soca-Musik. Und mit etwas Glück erspähst Du dabei den Weltstar Rihanna auf einem der Wagen –die gebürtige Bajanerin kommt gerne in ihre Heimat, um ausgelassen zu feiern. 

An einer Rum-Tour teilnehmen

Barbados gilt als der Geburtsort des Rums. Die 1703 gegründete Destillerie Mount Gay produziert den ältesten Rum, der weltweit zu finden ist. Bei einer spannenden Tour erfährst Du hier alles zur Geschichte, Tradition und Herstellung der Spirituose. Besonders beliebt sind auch Cocktail-Mix-Kurse oder die Teilnahme an einem traditionellen bajanischen Mittagessen. Wer auf der Suche nach einem landestypischen Souvenir ist, wird im Shop sicherlich fündig – KennerInnen wissen eine Flasche des „Urvater des Rums“ immer zu schätzen. 

Traumhafte Karibikstrände

Ob angesagte Surfspots für die Sportler unter euch, einsame Buchten für RomantikerInnen oder tolle Schnorchel- und Tauchgebiete für alle, die es unter Wasser zieht: Barbados begeistert auf mehr als 110 Kilometern mit sonnenverwöhnten, von Palmen gesäumten Stränden, azurblauem, reinem Wasser und einem Klima, das man als ganzjährig perfekt bezeichnen kann. Die mehr als 60 Strände der Insel sind öffentlich, und alle EinwohnerInnen sowie UrlauberInnen haben das Recht, sie zu betreten. Bei so viel Beach-Schönheit fällt die Auswahl nicht leicht. Du möchtest mehr erfahren? Hier geht es zu den 10 schönsten Stränden auf Barbados.

Das englische Erbe

Polo ist auf Barbados eine weit verbreitete Sportart, das englische Erbe ist auch im Sport allgegenwärtig. Als Ende des 19. Jahrhunderts EngländerInnen den Pferdesport auf die Insel brachten, fanden sie ideale Bedingungen vor. Pferde waren dort schon lange ein Hauptverkehrsmittel, sie wurden aber auch oft bei der Zuckerrohrernte eingesetzt. Heute kannst Du von Januar bis Mai auf vier verschiedenen Feldern im ganzen Land verteilt internationalen Polo-Größen beim Spiel zuschauen. Ein Polo Match ist meist ein Event für einen ganzen Tag. Neben dem eigentlichen Match gehören gutes Essen, Drinks und eine abschließende Party zum Programm.

Die Wunder der Natur

Verteilt über die Insel findest Du eine ganze Reihe an Landschaftsgärten, in denen Du die tropische Natur hautnah erleben kannst. Der älteste Garten der Insel ist der Andromeda Botanical Garden, gegründet 1954 durch die Gartenbauerin Iris Bannochie. Auf 3,2 Hektar erstreckt sich hier ein tropisches Paradies voller Blüten, Schmetterlinge und exotischer Pflanzen. In Hunte’s Gardens kannst Du während eines Spaziergangs durch die üppige Vegetation den Klängen klassischer Musik lauschen oder die Geschichten hören, die der Besitzer Anthony Hunte zu erzählen hat. Weitere Empfehlungen sind das Tropical Gardens mit seiner großen Orchideensammlung oder der Flower Forest. Genug Auswahl also, wenn Du auf der Suche nach einem Stück Tropenparadies bist.

Den Untergrund erforschen

Eines der spannendsten Naturwunder von Barbados liegt tief im Kalkstein vergraben. Harrisons Cave ist ein großes Höhlensystem, dessen Gänge und Hallen sich über 2,3 Kilometer im Untergrund erstrecken. Der Besuch lohnt sich unbedingt. Denn auf einer Tour durch die Höhle öffnen sich immer wieder spektakuläre Anblicke auf Tropfsteinformationen, hohe Hallen und tiefe Wasserbecken. Spannend ist auch ein Ausflug zur anderen bekannten Höhle der Insel. Die Animal Flower Cave liegt an der rauen Nordküste der Insel. Hier geben Öffnungen im Fels den Blick auf das wilde Wellenspiel des Atlantiks frei und Du kannst sogar in einem natürlichen Pool in der Höhle schwimmen.

Einmal abtauchen

Seepferdchen, Tropenfische und Schildkröten bevölkern den blauen Ozean rund um Barbados. Die vielfältige Unterwasserwelt sollte unbedingt auf Deiner Liste stehen. Du hast verschiedene Möglichkeiten, die Welt unter den Wellen zu erleben. In der Carlisle Bay liegen in einer Tiefe von vier bis 16 Metern sechs Schiffswracks, die eine Art künstliches Riff bilden, bewohnt von zahlreichen Fischen. Bei einer Schnorcheltour erlebst Du dieses Ökosystem hautnah. Aber auch der Rest der Insel ist toll zum Tauchen. Zu allen Seiten findest Du Korallenriffe, die Heimat für eine Vielzahl an Meereslebewesen sind. 

Erlebe die Geschichte von Barbados

Das historische Zentrum von Bridgetown ist der beste Ort, um mehr über die Geschichte von Barbados zu erfahren. 1966 wurde hier an der Garrison Savannah, einer Pferderennbahn, die Unabhängigkeit des Landes verkündet. Einige hundert Jahre zuvor, nämlich 1752, hielt sich der spätere Gründungsvater und Präsident der USA, George Washington, für einige Wochen in Bridgetown auf. Heute kannst Du das Haus besuchen, in dem er damals wohnte. Die Garrison Savannah, das George Washington Haus und der Rest der Altstadt sind UNESCO-Weltkulturerbe und der perfekte Ort für Dich, um alles über die bewegte Geschichte dieser kleinen Inselnation zu lernen. Eine weitere Empfehlung ist ein Besuch im Barbados-Museum, das im ehemaligen Militärgefängnis untergebracht ist.