Fernreise
Die schönsten Strände im Norden Brasiliens
Rund 8.000 Kilometer lang sind die Strände Brasiliens. Du solltest Dich also beschränken. Wir haben die Küste von Salvador de Bahia bis hinter Fortaleza gecheckt, fuhren also nach Norden, immer der Sonne entgegen, denn wir befinden uns auf der Südhalbkugel. Die Sonne brennt hier tropisch, die Strände sind endlos und pulverfein, der Südatlantik donnert, lockt die SurferInnen und liefert den Fisch fürs Abendessen. Und Palmen wirst Du vermutlich nie mehr so viele auf einmal sehen.
Es gibt großartige Hotels in dieser Region, aber Brasiliens Stadtstrände sind nicht gerade Orte für Einsamkeitssuchende. Die BrasilianerInnen lieben ihre Praias (Strände) schließlich auch. Salvador im Bundesstaat Bahia hat knapp drei Millionen EinwohnerInnen, Recife weiter im Norden 1,6, Fortaleza 2,6. Daher bist Du an den urbanen Beaches – vor allem am Wochenende – nie wirklich allein. Aber keine Sorge: Es verläuft sich trotzdem, weil die Strände kaum mal begrenzt werden von Bergen, Steilküsten, Klippen. Sie bilden die ganze Küste entlang ein einziges langes, weißes Band.
Strände in Salvador
Von ruhig bis rummelig
Der beste Strand der Metropole Salvador, dekoriert mit einem markanten Leuchtturm, liegt im noblen Vorort Itapuã, ist am Wochenende aber rummelig. Unsere zweite Empfehlung wäre die ruhigere Praia Flamengo, ideal zum Schnorcheln und Surfen. Zur Ausruhen vom Beach gehst Du hier, wie überall in Brasilien, in die kleinen Strandbars für Speis’ und Trank.
Oder in Salvadors UNESCO-geschützte Altstadt. Die ist ein Muss, auch wegen der Rhythmen. Berühmte Samba- und Bossa Nova-MusikerInnen stammen von dort, außerdem bekannte Trommelgruppen, zu hören, besonders beim Karneval, der hier keine Erotikshow ist wie in Rio. Nicht zu vergessen Capoeira, ein eleganter Kampfsport, der vor Ort seinen Ursprung nahm.
Praia do Forte
Palmen Paradies
Praia do Forte liegt nur 80 Kilometer nördlich von Salvador.
Gegründet wurde das Eco-Resort von dem Deutschen Klaus Peters, der auch die Schildkröten-Schutzstation TAMAR einrichten ließ. Du kannst die inzwischen stark erweiterte Station besuchen. Der Strand ist makellos und voller Palmen. Allerdings hat sich Praia do Forte in den letzten Jahren stark entwickelt, ist also längst nicht mehr bloß ein Refugium für alternative UrlauberInnen.
Recife & Olinda
Riffe entdecken und die Umgebung erkunden
In Recife solltest Du mal ein bisschen ausschwärmen. Etwa einen Abstecher ins südlich gelegene Porto de Galinhas machen. Hier sind nicht nur die Strände formidabel, Du kannst auch mit den schicken, flachen Jangadas hinaus zum Riff segeln und dort schnorchelnd die Farbenpracht im Submarinen erkunden.
Oder nördlich die wunderbare Kolonialstilstadt Olinda besuchen, der sich schon 1982 die UNESCO annahm. Zur Karnevalszeit darfst Du die Stadt keinesfalls verpassen, wegen der bunten Straßenumzüge mit riesigen Puppen. Recife selbst hat natürlich auch großartige Strände. Wir empfehlen den von Boa Viagem, der zudem wegen seines Nachtlebens geliebt wird.
Fortaleza & Jericoacoara
Darf es Nachtleben oder Lagunenstrand sein?
In Fortaleza kannst Du durchaus zufrieden an den 25 Kilometer langen Stadtstränden relaxen, etwa an dem von Meireles. Noch empfehlenswerter ist es, den südwestlich gelegenen Badeort Canoa Quebrada aufzusuchen, mit seinen Buggy-Touren und einem beeindruckenden Nachtleben.
Oder Du fährst nach Jericoacoara, 240 Kilometer westlich von Fortaleza gelegen. Dieses Dorf, dessen Name durchaus Zungenbrecher-Qualität hat, steht auf der Liste der schönsten Strände der Welt ganz weit oben. Es gibt hier majestätische Dünen, Süßwasser-Lagunen, einen bemerkenswert donnernden Atlantik und gemütliche Cafés und Restaurants, allerdings nicht so viel Nachtleben. Hier kriegst Du einen Zipfel vom Paradies zu fassen. Den Rest musst Du schon selber machen.
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