Kulinarik
10 Special Food-Spots in Berlin
Berlin ist ein Fest für Foodies. Kaum eine andere Stadt vereint so viele kulinarische Konzepte an einem Ort. Vom Street-Food-Imbiss bis zum Fine-Dining-Erlebnis findest Du hier alles, was Deinen Gaumen neugierig macht. Lass Dich treiben zwischen urigen Wirtshäusern, modernen Fusion-Restaurants und veganen Köstlichkeiten. Damit Du in der Fülle des Angebots nicht den Überblick verlierst, haben wir einige der spannendsten Adressen für Dich zusammengestellt. Guten Appetit!
Mustafas Gemüse Kebap, Kreuzberg
Der Klassiker unter Berlins Street-Food-Ikonen
Unscheinbar auf den ersten Blick, weltberühmt auf den zweiten: Mustafas Gemüse Kebap am Mehringdamm ist eine Institution. TouristInnen und BerlinerInnen stehen hier oft geduldig Schlange, um den Mix aus gegrilltem Fleisch, frischem Gemüse, knusprigem Brot und würziger Soße zu genießen. Geheimnis des Erfolgs ist die besondere Marinade und das getoastete Brot. Am besten kommst Du außerhalb der Mittagszeiten, dann ist die Wartezeit etwas kürzer. Der Besuch lässt sich gut mit einem Spaziergang durch das bunte Kreuzberg verbinden – ein echtes Berliner Original.

Ulrikes Tipp
Lass Dich nicht abschrecken, wenn Du den Eingang nicht auf Anhieb findest. Im Hinterhof der Behrenstraße 55 musst Du durch eine Gasse gehen, mehrmals die Richtung wechseln und dann die kleine Tür ansteuern, die nun wirklich nicht nach Restaurant aussieht. Und dann: Einfach klingeln, kurz warten und vom coolen Interieur dahinter überraschen lassen.
Markthalle Neun, Kreuzberg
Der Treffpunkt für Food-LiebhaberInnen und Neugierige
In der historischen Markthalle Neun aus dem Jahr 1891 erlebst Du Berliner Esskultur in ihrer ganzen Vielfalt. Jeden Donnerstag verwandelt sich die Halle in ein Street-Food-Paradies: Von koreanischen Dumplings über peruanische Ceviche bis hin zu Craft Beer findest Du hier alles, was den Gaumen überrascht. Auch an den anderen Tagen gibt es kleine Manufakturen, die Käse, Brot oder Pasta in Handarbeit herstellen. Besonders beliebt ist das Frühstück am Samstagmorgen.

Ulrikes Tipp
Lass Dir Zeit zum Schlendern und probiere Dich durch die verschiedenen Stände – ein echtes Erlebnis!
CODA Dessert Dining, Neukölln
Fine-Dining-Erlebnis jenseits aller Kategorien
Im Herzen von Neukölln wartet ein Restaurant, das herkömmliche kulinarische Muster auf den Kopf stellt: Das CODA Dessert Dining serviert ausschließlich kunstvolle Kreationen, die von der Patisserie inspiriert sind. Hier verschmelzen herzhafte und süße Komponenten zu völlig neuen Aromenerlebnissen. Aubergine mit Pekannuss, Apfelbalsamico und Lakritzsalz oder Petersilienwurzel mit schwarzem Knoblauch und Pistazie zeigen die kreative Bandbreite, die stets von perfekt abgestimmten Drinks begleitet wird. Das Restaurant wurde bereits vom renommierten Guide Michelin ausgezeichnet. Wenn Du Dich auf diese überraschende Geschmacksreise begeben möchtest, reserviere unbedingt rechtzeitig.
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1990 Vegan Living, Friedrichshain
Vietnamesische Küche trifft auf vegane Experimentierfreude
Direkt am Boxhagener Platz findest Du dieses charmante Restaurant, das vietnamesische Küche komplett vegan interpretiert. Kleine Tapas-Gerichte laden dazu ein, viele unterschiedliche Aromen zu entdecken: knusprige Tofu-Spieße, würzige Sommerrollen und aromatische Reisgerichte stehen auf der Karte. Das minimalistische, gemütliche Interieur macht den Aufenthalt angenehm entspannt. Besonders schön ist ein Besuch am frühen Abend, wenn die Friedrichshainer Straßen langsam in den Abend übergehen.

Ulrikes Tipp
Teile Dir mit FreundInnen die bunte Auswahl – so kannst Du viele der Spezialitäten probieren.
Zur letzten Instanz, Mitte
Speisen, wo schon Napoleon am Tisch saß
Dieses Gasthaus darf bei einer kulinarischen Berlinreise nicht fehlen. Die Gaststätte Zur letzten Instanz existiert bereits seit 1621 und ist damit das älteste Restaurant der Stadt. Der Charme vergangener Zeiten zeigt sich in der historischen Holzvertäfelung und den schweren Holztischen. Serviert werden klassische Berliner Spezialitäten, die das Küchenteam modern interpretiert und frisch mit regionalen Zutaten zubereitet. Loriot und Jack Nicholson waren schon zu Gast – aber auch ganz ohne Promi-Glanz stehen hier gemütliche Geselligkeit und unkomplizierter Genuss im Vordergrund. Wer sich für Berliner Geschichte interessiert, wird diesen Ort lieben. Vor allem am Wochenende lohnt sich eine Reservierung.
Katz Orange, Mitte
Slow Food in stilvoller Hinterhofatmosphäre
Im ehemaligen jüdischen Waisenhaus versteckt sich heute ein Restaurant, das für seine außergewöhnliche Slow-Food-Küche bekannt ist. Katz Orange serviert regionale Zutaten, liebevoll verarbeitet in kreativen Kombinationen. Besonders beliebt sind die Gerichte vom Holzkohlegrill, darunter lange geschmortes Fleisch und saisonales Gemüse. Das Ambiente verbindet historische Architektur mit moderner Eleganz. Im Sommer kannst Du im ruhigen Innenhof unter Lichterketten speisen – ein fast magischer Ort mitten im Trubel der Stadt.

Ulrikes Tipp
Gönne Dir zum Abschluss ein Dessert, die Patisserie ist ebenso raffiniert wie der Rest der Karte.
La Stella Nera, Neukölln
Veganer Pizza-Genuss auf höchstem Niveau
Wer glaubt, Pizza ohne Käse könne nicht überzeugen, wird hier eines Besseren belehrt. Im La Stella Nera werden vegane Pizzen nach neapolitanischer Tradition im Holzofen gebacken. Der luftige Teig und die fantasievollen Beläge begeistern selbst eingefleischte Pizzafans und überraschen den Gaumen. Das Lokal hat eine angenehm entspannte Atmosphäre, die perfekt zu einem gemütlichen Abendessen passt. Die Wochenendabende sind meist voll – ein früher Besuch lohnt sich. Wer Lust auf italienisches Flair in Berlin hat, ist hier genau richtig.
893 Ryōtei, Charlottenburg
Japanische Spitzenküche hinter Graffiti-Wänden
Auf der Charlottenburger Kantstraße verbirgt sich das 893 Ryōtei hinter einer unscheinbaren, mit Graffiti verzierten Glasfassade. Innen erwartet Dich ein elegantes Restaurant, das moderne japanische Küche mit urbanem Berliner Flair verbindet. Sushi, Sashimi und Robata-Grillgerichte werden auf höchstem Niveau zubereitet. Die offene Küche und das stimmungsvolle Lichtdesign machen das Dinner zu einem besonderen Erlebnis. Vor allem am Abend sind die Plätze begehrt, daher lohnt sich eine Reservierung. Ein echtes Highlight für alle, die japanische Küche neu entdecken möchten.

Ulrikes Tipp
Vor oder nach dem Restaurantbesuch lohnt sich ein Bummel rund um den nahegelegenen Savignyplatz: Hier findest Du Kunstgalerien, kleine Geschäfte und nette Bars, in die Du auf einen Drink einkehren kannst.
Shiso Burger, Mitte
Burger mit asiatischem Twist
Der Shiso Burger in der Auguststraße kombiniert das Beste aus zwei Welten: saftige Burgerkreationen treffen auf asiatische Aromen. Ob Wagyu-Beef, Thunfisch-Steak oder vegetarische Varianten: Alle Burger werden frisch zubereitet und mit hausgemachten Soßen serviert. Der kleine, minimalistische Gastraum mit viel Holz lädt zum entspannten Verweilen ein.

Ulrikes Tipp
Probiere unbedingt den Chili Lemon Burger, wenn Du es etwas würziger magst. Die Gerichte gibt es auch zum Mitnehmen – praktisch für einen spontane Pause bei einem Spaziergang durch Berlins lebendige Mitte.