Weiße Sandstrände, schöne Wanderwege, historische Spuren von Kaiser Napoleon – Korsika ist eine überaus facettenreiche Mittelmeerinsel. Sie gehört zwar zu Frankreich, hat jedoch ihren eigenen Charme: Eine besondere Mischung aus Dolce Vita, Savoir-Vivre und Revolution. Wir haben Dir zehn Highlights zusammengestellt, die Du nicht verpassen solltest. 

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Eine Strandpromenade mit Palmen
Ajaccio, Korsika, Frankreich © Shutterstock - Eva Bocek

Ajaccio

Durch die Altstadt Ajaccios bummeln

Mondäne Kasinos, prächtige Boulevards und die Spuren Napoleon Bonapartes – ein Besuch in der Hauptstadt Ajaccio ist bei Deinem Korsika-Urlaub Pflichtprogramm. Praktisch: Die schöne Hafenstadt ist nicht sonderlich groß und die Must-Sees liegen nah beieinander. Ein guter Ausgangspunkt für Deine Entdeckungstour ist die Place Foch, das Zentrum der Altstadt. Jeden Sonntag findet hier zu Füßen der Napoleon-Statue ein Markt statt, auf dem Du allerlei korsische Spezialitäten probieren kannst.

Den Tag kannst Du an der Hafenpromenade oder an einem der Stadtstrände ausklingen lassen – am besten mit einem Glas süßlich-herbem Cap Corse oder einem süßen Pastis.

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Ein Holzsteg zu einem hellen Strand
Plage de Palombaggia, Porto-Vecchio, Korsika, Frankreich © unsplash.com

Plage Palombaggia

An den schönen Stränden entspannen

An Korsikas 1000 Kilometer langer Küste wechseln sich kleine Buchten mit schroffen Klippen und karibisch anmutenden Stränden ab. Wenn Du Dich gerne am, im oder auf dem Wasser tummelst, wird Dir hier garantiert nie langweilig. 

Einige der schönsten Strände liegen im Südosten der Insel südlich von Porto-Vecchio. Der bekannteste von ihnen ist die Plage Palombaggia, ein kilometerlanger Strand, der mit seinem weichen, hellen Sand vorm türkisfarbenen Wasser jeder Südseeinsel Konkurrenz macht. Durch seine Bekanntheit kann es hier in der Hochsaison voll werden – ein Glück, dass es weiter südlich genauso traumhafte, weniger bekannte Strände gibt.

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Erbalunga, Cap Corse, Korsika © stock.adobe.com - Serenity-H
Erbalunga, Cap Corse, Korsika © stock.adobe.com - Serenity-H

Cap Corse

Der Zeigefinger Korsikas

Ein besonderer Ort mit toller Aussicht ist die Halbinsel Cap Corse. Sie ragt auf der Landkarte Korsikas im nördlichen Teil wie ein ausgestreckter Zeigefinger nach oben. Auf der Cap Corse erwarten Dich Dörfer mit typisch korsischem Flair wie das Fischerdörfchen Erbalunga oder Centuri, das vor allem für seinen Langustenfang und sein pittoreskes Zentrum bekannt ist. 

Spannend sind auch die genuesischen Wachtürme, die einst zur Verteidigung vor Piratenangriffen erbaut wurden. Das Cap Corse ist übrigens nur 40 Kilometer lang und zehn Kilometer breit – perfekt für einen Tagesausflug. 

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Die Außenfassade eines historischen Gebäudes
Geburtshaus von Napoleon Bonaparte, Ajaccio, Korsika © stock.adobe.com - Eberhard

Maison Bonaparte

Auf den Spuren Napoleons

Von der Place Foch ist es nicht weit bis zur Maison Bonaparte, dem Geburtshaus des französischen Kaisers. Dort sind Reliquien und Alltagsgegenstände der Bonapartes ausgestellt. Der künftige Eroberer soll übrigens bereits als kleiner Junge Biografien von Alexander dem Großen und Julius Caesar verschlungen haben – in einer Felsengrotte am korsischen Strand.

In unmittelbarer Nähe des Museums liegen die hübsche Kathedrale von Ajaccio und die Citatella d’Aiacciu aus dem 15. Jahrhundert. Sehenswert ist auch das Musée Fesch, das von Napoleons Onkel gegründet wurde und Werke aus der Renaissance und dem Barock zeigt.

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Korsika Wildnis
Der schöne Lac de Nino liegt direkt am Fernwanderweg GR20 © Lukas Hodon – shutterstock.com

Fernwanderweg

Das Abenteuer Wildnis genießen

Noch ist Korsikas Inland touristisch wenig erschlossen. Das sollte Dich jedoch nicht abschrecken, im Gegenteil: Eine Wüste, schroffe Gebirgskämme und tiefe, klare Bergseen machen jeden Ausflug zum Erlebnis. Stürze Dich jedoch nicht unbedarft ins Abenteuer, Korsika ist wild.

Einen nachhaltigen Eindruck davon, wie wild die französische Insel tatsächlich sein kann, bekommst Du auf dem GR20. Der knapp 180 Kilometer lange Fernwanderweg zählt zu den anspruchsvollsten Europas und führt Dich einmal quer durch das Landschafts-Portfolio des Eilands. Gestartet wird in Calenzana im Norden, in 15 Etappen geht es dann über karge Bergpässe, weite Wiesen und tiefe Täler bis nach Conca im Südosten.

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Blick auf eine Stadt an einer Klippe
Bonifacio, Korsika, Frankreich © unsplash.com

Bonifacio

Die Stadt der ersten Siedler erkunden

Am südlichen Zipfel Korsikas, nur 12 Kilometer von der sardischen Küste entfernt, liegt die kleine Stadt Bonifacio. Hier wurden Spuren der vermeintlich ersten Siedler Korsikas gefunden, von hier aus startete Napoleon die Invasion auf Sardinien und hier spricht man einen korsischen Dialekt, der von der restlichen Bevölkerung kaum verstanden wird.  
 
Bonifacios Altstadt thront auf einer schmalen Landzunge aus weißem Kalkstein 60 Meter hoch über dem Meer. Die damals florierende Handelsstadt ist von mächtigen Festungsmauern umgeben. In den schmalen Gässchen findest Du nette Geschäfte und viele Restaurants. Ein Highlight sind auch die Treppen von Aragon. Sie führen unter der Zitadelle mit 187 Stufen durch den Stein bis ans Mittelmeer.

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Korsische Küche
Korsika ist für seine leckeren Käse- und Wurstspezialitäten bekannt © JPG-PROD – shutterstock.com

Spezialitäten

Korsische Gaumenfreuden genießen

Korsikas Küche ist wie ein Spaziergang durch die Geschichte, sie vereint bodenständige Gerichte der italienischen Vergangenheit mit französischer Raffinesse der Gegenwart. Kräftig gewürzte Fleischgerichte, ausgezeichnete Käsespezialitäten und Qualitätsweine aus acht Anbaugebieten bilden das Gerüst der Speisekarten.

Der geräucherte Schweinenacken Coppa, geräuchertes Schweinefilet lonzu und ein paar Scheiben Tomme oder Pecurinu gehören auf jede ernstzunehmende Vorspeisenplatte. Beliebte Hauptspeisen sind etwa Civet de Sanglier (Wildschwein gekocht mit Kastanien, Fenchel und Brandy) oder Soupe de Poisson, eine Fischsuppe, die mit geröstetem Weißbrot und Knoblauchsoße gereicht wird. 

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Monte Cinto, Korsika © stock.adobe.com - Jon Ingall
Monte Cinto, Korsika © stock.adobe.com - Jon Ingall

Monte Cinto

König der korsischen Berge

Wenn Du den höchsten Berg Korsikas bezwingen möchtest, solltest Du am besten früh aufstehen. Am Morgen vermeidest Du einen Aufstieg in größter Hitze und hast meist eine klare Sicht von der Ost- bis zur Westküste. Ein fantastischer Blick – immerhin ist der Monte Cinto 2705 Meter hoch.

Die Wanderung auf den Berg ist sowohl vom nördlichen Ascotal als auch vom Bergdorf Lozzi möglich. Aber Vorsicht, bereits die Anreise zum Dorf, über die schmale, sich schlängelnde Gebirgsstraße, ist abenteuerlich. Dafür gilt der Aufstieg von Lozzi als weniger anspruchsvoll.

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Calanche de Piana, Korsika
In den Calanches de Piana könnt ihr verschiedene Felsfiguren entdecken, zum Beispiel ein Herz © Robert Schelander - shutterstock.com

Calanches de Piana

Eine geheimnisvolle Berglandschaft

Ein Herz, eine Schildkröte oder die Schwingen eines Adlers – das sind keine Mitbringsel von einem hippen Wochenmarkt, sondern Felsformationen auf Korsika. Diese sogenannten Tafoni in den Calanches de Piana wurden von Wind, Regen und Sonne geformt. Die markante, rot-braune Berglandschaft zwischen Porto und Piana wirkt dadurch surreal.

Am besten lässt sich die Steinwüste zu Fuß erkunden, bei einer Wanderung zum Capo d’Orto oberhalb von Piana zum Beispiel. Vom Gipfel des knapp 1300 Meter hohen Berges hast Du einen beeindruckenden Blick über den Golf von Porto. Wenn möglich, solltest Du den Naturpark in den Abendstunden besuchen – im Licht der untergehenden Sonne schimmern die Felsen dann in den schönsten Rottönen.

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Filitosa, Propriano, Frankreich © stock.adobe.com - CB94
Filitosa, Propriano, Frankreich © stock.adobe.com - CB94

Filitosa

Reise in die Steinzeit

In der Nähe des beliebten Badeortes Propriano liegt die Ausgrabungsstätte von Filitosa. Sie gehört zu den wichtigsten prähistorischen Fundstätten im Mittelmeerraum. Hier wurden Spuren ab der Jungsteinzeit, aus der Megalithkultur und der torreanischen Kultur, einem fremden Seevolk, gefunden. 

In einer Landschaft aus wilden Olivenbäumen, Eichen und Farn stehen Menhirstatuen mit ausdrucksstarken Gesichtern, Ringmauern, aber auch Überbleibsel von früheren Hütten. Vor Ort gibt es ein Museum, wo Du Dir einen Überblick über die verschiedenen Kulturen verschaffen und weitere Funde begutachten kannst.

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