Reisebericht
Kreta – Reisejournalist Alexander gibt Dir einen Überblick über seine Urlaubshighlights
Manchmal sind die schönsten Urlaube nicht die, die voller Action und Adrenalin stecken, sondern die, bei denen Du die perfekte Balance zwischen Erkundung und Erholung findest. Genau das habe ich auf Kreta erlebt. Statt ständig auf der Suche nach dem nächsten Nervenkitzel zu sein, habe ich gelernt, die kleinen Dinge zu genießen: die atemberaubende Natur, die Herzlichkeit der Einheimischen und das Gefühl, die Insel in meinem eigenen Tempo entdecken zu können. In diesem Bericht nehme ich Dich mit auf meine Reise nach Kreta.
Die richtige Unterkunft – eine Entscheidung mit Weitblick
Kreta ist riesig, und die Wahl der richtigen Unterkunft war gar nicht so einfach. Ich wollte einen Ort, der Natur und Authentizität verbindet und habe ihn dabei in Rethymno gefunden. Diese charmante Stadt an der Nordküste hat mich sofort begeistert. Venezianische Architektur trift hier auf eine lebendige Uferpromenade, und in den engen Gassen verstecken sich gemütliche Cafés, in denen die Einheimischen stundenlang ihren griechischen Kaffee genießen.
Das Kriti Beach Hotel war hierbei für mich die perfekte Wahl. Mein Hotel liegt auf einem Hügel mit einem unglaublichen Blick aufs Meer. Morgens mit diesem Panorama aufzuwachen und die Sonne auf der Haut zu spüren, das alleine war für mich schon Urlaub pur. Ich hatte mich für Halbpension entschieden, was sich als goldrichtig erwies. Nach einem langen Tag voller Erlebnisse freute ich mich jeden Abend auf ein entspanntes Essen, ohne lange überlegen zu müssen, wohin ich gehe.
Hotel Kriti Beach
Kreta auf eigene Faust erkunden
Ich bin kein Fan von durchgeplanten Pauschalreisen, also habe ich mir einen Mietwagen genommen – die beste Entscheidung überhaupt. So konnte ich die Insel ganz nach Lust und Laune entdecken und Orte besuchen, die nicht in jedem Reiseführer stehen.
Eines meiner Highlights war Preveli Beach. Im Gegensatz zu den berühmteren Stränden wie Elafonissi oder Balos hatte dieser Ort etwas Unberührtes. Ein Fluss mündet ins Meer, umgeben von einem Palmenwald – fast wie eine Oase mitten in Kreta. Der kleine Abstieg zum Strand war jede Mühe wert, vor allem, weil das erste Bad im glasklaren Wasser danach umso besser tat.
Auch das Arkadi-Kloster hat mich tief beeindruckt, denn die Atmosphäre dort war unglaublich friedlich, und als ich durch die alten Höfe schlenderte, hatte ich das Gefühl, einen Hauch der bewegten Geschichte Kretas zu spüren.
Kulinarische Entdeckungen – ein Fest für die Sinne
Eines steht fest: Wer nach Kreta reist, muss essen. Natürlich hätte ich jeden Abend im Kriti Beach Hotel speisen können, aber ich wollte unbedingt die kretische Küche in kleinen Tavernen erleben. Und das war eine der besten Entscheidungen meiner Reise. Zudem stellt es sich auch als kostengünstiger heraus.
Ich habe mich von frischen Meeresfrüchten, gegrilltem Gemüse und tradidionellen Gerichten wie Dakos (Tomaten, Feta und knuspriges Gerstenbrot) verwöhnen lassen. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein Abend in Anogeia, einem Bergdorf mit starken Traditionen. In einer urigen Taverne wurde ich nicht nur mit köstlichem, langsam geschmortem Lamm verwöhnt, sondern auch mit Geschichten des Besitzers, einem älteren Herrn mit rauer Stimme und herzlichem Lächeln. Als er mir seinen selbstgemachten Käse reichte, konnte ich unmöglich ablehnen.
Strandtage zum Abschalten
Natürlich wollte ich nicht nur unterwegs sein, sondern auch mal die Seele baumeln lassen. Besonders schön war dabei eine kleine, versteckte Bucht bei Panormos. Hier gab es keinen Trubel, nur das Rauschen der Wellen, klares Wasser und pure Entspannung. Stundenlang habe ich gelesen, bin zwischendurch ins Wasser gesprungen und habe einfach den Moment genossen.
Ein weiteres Highlight war der Sonnenuntergang am Falasarna Beach. Der Himmel leuchtete in Rosa- und Orangetönen, während das Meer sanft an den Strand spülte. Kein Lärm, keine Hektik – nur absolute Ruhe und ein magischer Ausblick.
Kreta mit dem Mietwagen erleben


Warum Halbpension die beste Wahl war
Rückblickend war die Halbpension für mich eine großartige Entscheidung. Tagsüber hatte ich die Freiheit, überall hinzufahren und Neues zu entdecken, ohne mir Gedanken um das Essen machen zu müssen. Und abends wusste ich, dass ein leckeres, frisch zubereitetes Essen auf mich wartete – ganz ohne Stress. Nach einem langen Tag voller Abenteuer konnte ich mich einfach an den gedeckten Tisch setzen und genießen.
Ein weiterer Pluspunkt: Es war überraschend preiswert. Essen gehen kann auf Kreta, besonders in touristischen Gegenden, teuer sein. Mit Halbpension hatte ich eine gute Kostenkontrolle und konnte trotzdem mittags in verschiedenen Tavernen schlemmen. Außerdem haben viele Hotels wirklich Wert auf gute, traditionelle Küche gelegt – perfekt, um regionale Spezialitäten auszuprobieren, die ich vielleicht sonst nicht bestellt hätte.
Die versteckten Vorteile von Halbpension auf Kreta
Die Wahl von Halbpension auf Kreta war für mich nicht nur eine bequeme Option, nein, sie hat mein Gesamterlebnis auf der Insel erheblich verbessert. Während einige Reisende es vorziehen, sich vollständig selbst zu versorgen oder sich auf Vollpension zu verlassen, fand ich, dass Halbpension die perfekte Balance zwischen Freiheit und Komfort darstellt. So konnte ich jeden Tag beginnen, ohne mir Gedanken über das Frühstück machen zu müssen, und gleichzeitig sicher sein, dass ich, egal wohin mich meine Abenteuer führten, immer zu einem köstlichen und stressfreien Abendessen im Kriti Beach Hotel zurückkehren würde. So hatte ich mehr Zeit, die Insel zu genießen, ohne ständig Mahlzeiten planen oder in letzter Minute Restaurants reservieren zu müssen.
Einer der größten Vorteile war, dass es sich für mich als sehr kosteneffizient herausstellte. Auf Kreta auswärts zu essen, insbesondere in touristischen Hotspots, kann manchmal teuer sein, und obwohl ich es genossen habe, verschiedene Tavernen zum Mitagessen zu besuchen, konnte ich mein Budget besser einteilen, da ich wusste, dass mein Frühstück und Abendessen bereits im Preis meines Aufenthalts enthalten waren. Ich musste mir zudem auch keine Sorgen über schwankende Restaurantpreise, unerwartete Servicegebühren oder den Aufwand machen, Speisekarten zu vergleichen. Es beruhigte mich zu wissen, dass hochwertige, frisch zubereitete Mahlzeiten immer verfügbar waren, ohne das Budget zu sprengen.
Kretische Küche in toller Umgebung
Toll war auch die Möglichkeit, authentische kretische Küche in einer gemütlichen Umgebung zu erleben. Viele Hotels sind stolz darauf, traditionelle Gerichte zu servieren, und die Köche verwenden oft frische, lokale Zutaten, die das reiche kulinarische Erbe der Insel hervorheben. Von saftig gegrilltem Lamm, gewürzt mit aromatischen Kräutern, bis hin zu herzhaften Eintöpfen aus Bio-Gemüse und lokalem Olivenöl – jedes Abendessen fühlte sich wie eine kleine Feier der kretischen Esskultur an. Noch besser war, dass ich regionale Spezialitäten probieren konnte, die ich in einem Restaurant vielleicht nicht bestellt hätte – wie Stamnagathi (Wildgemüse) oder Sfakiani Pita (ein süßes, mit Käse gefülltes Gebäck, das mit Honig beträufelt wird).
Nach langen Tagen, an denen ich die atemberaubenden Landschaften Kretas erkundet hatte, von der Samaria-Schlucht bis zum rosa Sand von Elafonissi, fühlte sich die Rückkehr zu einem gut zubereiteten Essen wie eine wohlverdiente Belohnung an. Anstat erschöpft durch die Straßen zu streifen und in einem vollen Restaurant nach einem Tisch zu suchen, konnte ich mich einfach auf der Hotelterrasse entspannen, ein Glas Wein aus der Region genießen und den Sonnenuntergang auf mich wirken lassen. Dieser kleine Luxus machte einen großen Unterschied in meiner Gesamterfahrung aus und verwandelte meine Abende in Momente purer Entspannung und Genusses.
Mein Fazit – Kreta, ich komme wieder
Kreta hat mich mit seiner Vielfalt, seiner Geschichte und seiner Gastfreundschaft vollkommen in den Bann gezogen. Egal, ob Du nach Abenteuer, Entspannung oder beidem suchst, diese Insel bietet einfach alles. Würde ich wiederkommen? Ganz klar: Ja, und natürlich wieder mit Habpension. Es gibt noch so viele versteckte Ecken zu entdecken, so viele neue Gerichte zu probieren und so viele weitere Sonnenuntergänge zu bestaunen. Kreta, wir sehen uns wieder.