Als Zeus einst in der Gestalt eines Stieres mit der Königstochter Europa auf seinem Rücken in Matala an der Südküste Kretas an Land ging, wusste er vermutlich warum, denn er hatte sich einen der schönsten Flecken auf Kreta ausgesucht.

Genau dies erkannten in den vergangenen 60er-Jahren auch die ersten Hippies, die Kreta inzwischen für sich entdeckt hatten und obwohl nicht alle blieben, so verblieb doch ein wenig dieses Charmes, der Matala bis heute das gewisse Extra verleiht. Bunt bemalte Straßen, wehende Rasta Fahnen, in Rastafarben angestrichene Boote und Dutzende von urgemütlichen Straßencafés und Restaurants lassen in Matala karibisches Feeling aufkommen.

Wer hier herkommt, kann in familiärer Atmosphäre am tiefblauen und kristallklaren Meer relaxen, und falls sich einmal am kleinen Strand kein Liegeplatz finden sollte, dann findet man im Schatten der Felshöhlen, die den Römern früher als Grabkammern dienten oder unter den Bäumen am Strand garantiert noch ein gemütliches und schattiges Plätzchen. Wem nach all dem Badespaß der Sinn nach Abwechslung steht, kann zu Fuß die archäologischen Funde der Umgebung erkunden oder sich mit dem Wagen auf eine Inselrundfahrt begeben.