Foodie-Traum
10 typisch indische Gerichte
Diese indischen Gerichte solltest Du unbedingt probieren. Denn sie werden Dir ein unvergleichliches Geschmackserlebnis bieten.
Ein Besuch in einem indischen Restaurant oder gleich eine Reise nach Indien verspricht vor allem viele Farben, eine spannende Kultur und eine köstliche, abwechslungsreiche Küche mit vielen Gewürzen. Das kann in jedem Fall lecker, aber vielleicht manchmal auch etwas überwältigend sein.
Auch die sieben bereits etwas älteren ProtagonistInnen um Judy Dench in dem Film „Best Exotic Marigold Hotel“ (aus dem Jahr 2011) machen bei ihrer Reise nach Indien nicht nur Bekanntschaft mit bislang völlig fremden Sitten, Bräuchen und Verkehrsregeln, sondern auch mit der farbenfrohen indischen Küche. Sehr inspirierend. Du solltest Dich jedenfalls nicht von bisher unbekannten Gewürzen oder Lebensmitteln abschrecken lassen. Sonst verpasst Du wirklich etwas. Und wie sagt man so schön: Probieren geht über Studieren.
Indische Küche: Aloo Gobi
Insbesondere auf Tellern, die nordindisch inspiriert sind, ist das vegetarische Gericht „Aloo Gobi“ anzutreffen. Hauptbestandteile der typisch indischen Speise sind Kartoffeln und Blumenkohl. Durch die Verwendung von Kurkuma erhält das „Aloo Gobi“ seine gelbliche Färbung. Kombiniert beziehungsweise gewürzt wird die Speise beispielsweise mit Curryblättern, Koriander, Erbsen, Tomaten oder Ingwer.
Indische Küche: Vindalho
Am Beispiel dieses Schweinefleisch-Gerichts wird der Einfluss der einstigen portugiesischen Kolonialherrschaft über Teile Indiens auf die lokale Küche spürbar – die namentlichen und kulinarischen Wurzeln des „Vindalho“ liegen nämlich in Portugal. Ursprünglich wurde dabei Schweinefleisch in Wein, Knoblauch und einer Gewürzmischung mariniert. Da Schwein, wie Fleisch im Allgemeinen, in Indien eher selten gegessen wird, wird für das übrigens sehr scharfe „Vindalho“, was in indischen Restaurants auch als "Vindaloo" angeboten wird, heute eher mit Geflügelfleisch serviert, das mit Chili, Kreuzkümmel, Pfeffer, Zimt, Bockshornklee und anderen Gewürzen zubereitet wird.
Indische Küche: Punchmail Bhaji
„Punchmail Bhaji“ ist ein leckerer indischer Eintopf aus fünf Gemüsesorten mit Kurkuma, Chili und Knoblauch. "Punchmail" heißt tatsächlich übersetzt so viel wie "Mischung aus Fünf". Bei der Zusammenstellung des Gemüses gibt es einige Kombinationsmöglichkeiten, traditionell gehören beispielsweise Bohnen, Kartoffeln, Möhren, Auberginen und Tomaten in den Topf. Minzblätter verleihen dem einfachen und schnell zubereiteten Gericht eine besondere Note. Statt Minze kann auch Koriander verwendet werden.
Indische Küche: Samosa
Als Vorspeise oder Snack werden in Indien oft Samosas gereicht. Diese Teigtaschen aus Weizenmehl können mit unterschiedlichen Zutaten gefüllt sein, zum Beispiel mit Curry-Pasten, Linsen, Bohnen, Kartoffeln oder Reis. Nach dem Füllen werden die Samosas dreieckig zusammengelegt und frittiert. Auch in indischen Imbissbuden ist dieser würzige Snack sehr beliebt.
Indische Küche: Tandoori Chicken
Hühnchen in Joghurt marinieren, mit „Tandoori Masala“-Gewürzmischung abschmecken, Cayenne-Pfeffer und rotes Chilipulver für die charakteristische feuerrote Färbung dazu – fertig ist das berühmte „Tandoori Chicken“… Zumindest fast, denn wie bei vielen indischen Gerichten kommt bei Bedarf noch eine ganze Palette verschiedenster weiterer Gewürze dazu. Das „Tandoori“ in „Tandoori Chicken“ ist übrigens ein Hinweis auf die Art der Zubereitung im „Tandur“, dem typisch indischen Holzkohle-Ofen.
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Indische Küche: Biryani
Das (süd-)indische Reisgericht „Biryani“ wird entweder vegetarisch oder zusammen mit Lamm oder Hühnchen zubereitet. Der als Grundlage dienende Basmatireis kann unter anderem mit Zwiebeln, Nüssen und Rosinen kombiniert werden. Dazu gibt es dann mitunter eine Chutney-Variante – das wahlweise pikante oder süß-saure Mus wird in Indien zu vielen Mahlzeiten serviert, eine der bekanntesten Varianten ist das Mango-Chutney. Auch möglich ist die Kombination mit einem Curry, also einem in Sauce gegartem Gemüse- oder Fleisch-Gericht.
Indische Küche: Shahi Aloo Kofta
Unter „Kofta“ oder „Köfte“ versteht man in der orientalischen Küche eigentlich Fleischbällchen, speziell in Indien sind jedoch vegetarische Abwandlungen mit Kartoffeln oder dem einheimischen Flaschenkürbis üblich. Für ein „Shahi Aloo Kofta“ benötigst Du neben zerstampften Kartoffeln zum Beispiel auch Cashew-Nüsse, Rosinen und Joghurt – aus dieser Masse werden dann die „Kofta“-Bällchen geformt und anschließend frittiert. Eine dazu servierte Soße kann Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch und Kokosnuss beinhalten, auch als Curry werden die Bällchen gerne gereicht. Echt lecker!
Butter Paneer Masala
Diese orangefarbene, cremige Speise mit leichtem Buttergeschmack ist vor allem in Nordindien sehr beliebt. Der namensgebende „Panir“-Frischkäse (engl.: "Paneer") wird gewürfelt, zusammen mit einer Butter-Zwiebel-Tomaten-Soße aufgekocht und mit Koriander, Chili und weiteren Gewürzen sowie einer Cashew-Paste verfeinert. Als Beilage zu dieser und zahlreichen anderen Mahlzeiten reicht man in Indien gern Brotsorten wie Pappadum, Chapatti oder Naan, verschiedene Fladenbrote, die meist über offener Glut gebacken werden. Auch Reis passt gut zu Butter Paneer Masala.
Indische Küche: Gulab Jamun
Bei der indischen Süßspeise „Gulab Jamun“ handelt es sich um frittierte Teigbällchen mit Zuckersirup. Zubereitet wird die Leckerei aus dem Ricotta-ähnlichen „Khoa“ und Mehl sowie wahlweise etwas Zucker, der beim Frittieren karamellisiert. Am Ende wird noch mit Grünem Kardamom oder Safran aromatisierter Zuckersirup drübergegossen und fertig ist die kleine Kalorienbombe.
Indische Küche: Laddu
Ein weiterer für Indien typischer süßer Snack ist „Laddu“. Um diese Bällchen herzustellen, werden Kichererbsenmehl oder Grieß und Mandeln in „Ghee“, eine Art Butterschmalz, oder Kokosöl geröstet. Dann werden sie mit variablen Zutaten wie verschiedenen Gewürzen und Zucker verfeinert und oft zu Hochzeits- oder Geburts-Feiern oder zu religiösen Anlässen serviert.