Wandern in den Dolomiten ©piola666/E+ via Getty Images
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Aktivurlaub

Italiens 8 schönste Nationalparks

Kennst Du schon die atemberaubend schönen Naturlandschaften Italiens? Das Land ist nämlich nicht nur wegen seiner Strände, kulturellen Attraktionen und des köstlichen Essens eine Reise wert. Insgesamt gibt es in Italien 25 Nationalparks, die ideale Ziele für NaturliebhaberInnen, WanderInnen, Erholungsuchende, TierfreundInnen und AbenteurerInnen sind. Hier präsentieren wir Dir eine Auswahl der acht besten Parks, jeder davon hat seine einzigartigen Merkmale und Besonderheiten. Lass Dich von unseren Tipps für Deinen nächsten Aktivurlaub in der Wildnis Italiens inspirieren.

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Grajische Alpen, Italien ©Wirestock/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Grajische Alpen, Italien ©Wirestock/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Gran Paradiso, in den Westalpen

Natürliche Schönheit im ältesten Nationalpark

Beim Gran Paradiso handelt es sich um den ältesten Nationalpark Italiens, der seit 1922 besteht und daher kürzlich sein 100-jähriges Bestehen feierte. Der Bereich des Parco Nazionale del Gran Paradiso erstreckt sich über 70.000 Hektar im Nordwesten des Landes. Ein Teil befindet sich im Aostatal und der andere im Piemont. Seinen Namen trägt der Park aufgrund eines der größten italienischen Berge, der stolze 4.061 Meter misst und im Nationalpark liegt. Das alpine Ökosystem ist geprägt von beeindruckenden Gipfeln, Tälern, Gletschern, kristallklaren Bergseen sowie einer reichen Flora und Fauna. Das Symboltier des Parks ist der Alpensteinbock, der durch die Errichtung des Schutzgebiets vor dem Aussterben bewahrt wurde. Es kann gut sein, dass Du ihm bei einer Deiner Unternehmungen im Park begegnest. Ansonsten siehst Du Gämse, Murmeltiere, Raubvögel und leuchtend bunte Blumen. Egal ob Du wanderst, mit dem Mountainbike unterwegs bist oder im Winter Ski fährst, der Nationalpark Gran Paradiso lohnt sich aufgrund der weitestgehend unberührten Natur.

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Cinque Terre in Italien ©ellobo1/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Cinque Terre in Italien ©ellobo1/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Cinque Terre, italienische Riviera

Bunter Küstenzauber nördlich von La Spezia

Dieser Nationalpark an der Küste von Ligurien ist das kleinste Naturschutzgebiet Italiens und besteht seit 1999. Er ist bekannt für seine Küstendörfer, terrassierten Weinberge und Wege entlang der Klippen. Zum einen handelt es sich bei dieser Landschaft um ein UNESCO-Welterbe, zum anderen um einen wahren Schatz für NaturfreundInnen und Reisende, die die Schönheit des Mittelmeers erleben möchten. Diese malerische Region besteht aus fünf typisch italienischen Ortschaften mit bunten Häusern, die direkt an die Felsen gebaut wurden. Von Dorf zu Dorf gelangst Du auf gut erschlossenen Wanderwegen, insgesamt sind es rund 120 Kilometer. Unterwegs kannst Du im Nationalpark Cinque Terre Höhlen besichtigen, an Kajaktouren teilnehmen oder den Ausblick auf die See genießen. Der angrenzende Meeresraum wurde zum Walschutzgebiet ernannt, um für Finnwale, Streifendelfine und andere Meeressäuger eine sichere Heimat zu schaffen.

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Nationalpark Abruzzen, Italien ©ValerioMei/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Abruzzen, Italien ©ValerioMei/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Abruzzen, Latium und Molise

Märchenhafte alpine Landschaft erkunden

Wie der Name bereits sagt, verläuft dieser Nationalpark über die Regionen Abruzzen, Latium und Molise in Mittel- und Süditalien. AktivurlauberInnen sind begeistert von der Fülle an Outdoor-Aktionen, der vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt. Seit 1923 steht dieser Bereich unter Naturschutz, weshalb Braunbären, Steinadler, Otter, Wildkatzen und der Apennin-Wolf dort eine ungestörte Lebenswelt finden. Die Herzen von Naturfans schlagen beim Anblick der markanten Bergketten, tiefen Täler, weitläufigen Wiesen, dichten Wälder, klaren Seen und rauschenden Flüsse höher. Neben Spaziergängen, mehrtägigen Wanderungen und Radtouren ist es ebenfalls möglich, die Umgebung auf dem Pferdrücken zu erkunden. Ortschaften wie Pescasseroli sind mit Unterkünften und gastronomischen Angeboten ideale Ausgangspunkte für Ausflüge in den Park und um von der authentischen italienischen Gastfreundschaft zu profitieren.

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Nationalpark Tre Cime di Lavaredo ©Pavliha/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Tre Cime di Lavaredo ©Pavliha/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Belluneser Dolomiten, Venetien

Eintauchen in unberührte Bergwelten Italiens

Die südlichen Dolomiten bieten eine faszinierende Kulisse für Unternehmungen im Naturreservat Belluneser Dolomiten: Wandern auf rund 200 Kilometern Wanderwegen (mit Themenpfaden und unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen), Klettern und Mountainbiken. Das einzigartige Erscheinungsbild der Berge beruht auf den charakteristischen steilen Felswänden, weshalb sie seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören. Neben den Dolomiten machen üppige Wälder, Wiesen und Hochebenen das Gelände so attraktiv. Hinzu kommen zwei künstlich angelegte Stauseen und schöne Wasserfälle. NaturliebhaberInnen können sich auf etwa 115 Vogelarten, Luchse, Gämsen, Hirsche, über 1.500 Pflanzen- und viele Baumarten freuen. Seit 1990 ist dieses Naturidyll, das etwa 100 Kilometer von Venedig entfernt liegt, ein ausgewiesener Nationalpark.

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Toskanischen Archipel, Italien ©Flavio Vallenari/E+ via Getty Images
Toskanischen Archipel, Italien ©Flavio Vallenari/E+ via Getty Images

Nationalpark Toskanischer Archipel, sieben Inseln

Maritime Highlights an der italienischen Küste

Wenn Du Dich von der Schönheit der nordwestlichen Küste Italiens verzücken lassen willst, begib Dich zum Nationalpark Toskanischer Archipel. Das größte italienische Meeresschutzgebiet umfasst sieben vorgelagerte Inseln (darunter Elba, Giglio, Capraia und Montecristo). Zu den etwa 78.000 Hektar Schutzfläche zählen herrliche Strände, klares Wasser und ein intakter Lebensraum über und unter Wasser. Hier lohnt es sich, zur Tauch- oder Schnorchelausrüstung zu greifen und das Meer mit seinen tierischen Bewohnern zu ergründen. Manchmal werden sogar Delfine und Robben gesichtet. Die hügeligen Inseln laden Dich zu entspannten Spaziergängen, Wanderungen und Radtouren ein. Dabei kannst Du auf raue Küstenformationen und den ein oder anderen versteckten Strand stoßen. Im Inland wird es deutlich grüner und bunter, wenn die Blüten in voller Pracht stehen. Auf Elba beeindruckt beispielsweise der Wanderweg rund um Napoleons Exilresidenz Villa San Martino, der durch dichte Wälder und über Höhenzüge führt.

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Vallo di Diano und Alburni Nationalpark ©ArtMassa/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Vallo di Diano und Alburni Nationalpark ©ArtMassa/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Cilento und Vallo di Diano, Süden

Von allem etwas: Meer, Berge, antike Tempel

Malerische Küsten mit weißen Sandstränden und eindrucksvolle Berggipfel – dort bekommst Du die ganze Bandbreite Italiens geboten. Im südlichen Kampanien triffst Du auf das zweitgrößte Naturreservat Italiens, dessen über 180.000 Hektar für AktivurlauberInnen, Outdoor-Begeisterte und Geschichtsinteressierte gleichermaßen ansprechend sind, denn: Der Nationalpark Cilento und Vallo di Diano wartet mit einer abwechslungsreichen Landschaft, historischen Stätten und kulturellen Schätzen auf. Die Gegend verläuft von der Küste des Tyrrhenischen Meeres bis zum Hochtal Vallo di Diano, das eine natürliche Grenze darstellt. Schwimmen und anderen Wassersportarten gehen BesucherInnen im Meer, in Grotten und Flüssen nach. Außerdem begeben sie sich auf lange Entdeckungstouren durch Berge und Wälder. Zu den kulturellen Höhepunkten zählen die archäologischen Stätten Paestum und Velia mit Zeugnissen aus dem 6. Jahrhundert vor Christus sowie das Kartäuserkloster in Padula mit großer Parkanlage.

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Furkelhütte in Trafoi, Italien ©Maya Jane/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Furkelhütte in Trafoi, Italien ©Maya Jane/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Stilfserjoch, Gebiet in Norditalien

Alpine Pracht für Outdoor-EnthusiastInnen

Über 130.000 Hektar Fläche rund um das Ortler-Massiv, die sich über Südtirol, Trentino und die Lombardei verteilen – damit gehört dieses Naturreservat zu den größten Italiens. Der Nationalpark Stilfserjoch beherbergt einige der höchsten Gipfel der Ostalpen, darunter das namensgebende Stilfserjoch, das mit 2.757 Metern die höchste Passstraße Italiens ist. Von schneebedeckten Gletschern über Bergseen bis zu grünen Tälern finden Reisende viele Optionen für Outdoor-Aktivitäten wie Bergsteigen, Skifahren und Wanderungen von familienfreundlichen bis zu anspruchsvollen Touren sowie Themenwege. Das Naturreservat ist die Heimat des Alpensteinbocks, von Murmeltieren, Gämsen und seltenen Pflanzen wie dem Gletscherhahnenfuß und Alpenglöckchen.

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Nationalpark Pollino, Süditalien ©Antonel/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Pollino, Süditalien ©Antonel/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Pollino, Kalabrien, Süditalien

Zum guten Schluss möchten wir Dir das größte Naturschutzgebiet Italiens vorstellen: Der Pollino-Nationalpark hat für Dich auf beinahe 200.000 Hektar einiges im Angebot – von wilden Rafting-Touren auf einem der Flüsse bis zu Besuchen von idyllischen Ortschaften wie Viggianello oder Papasidero. Ein weiterer kultureller Anziehungspunkt der Region ist die Grotta del Romito (übersetzt: Höhle des Einsiedlers), in der Du eines der ältesten Zeugnisse prähistorischer Kunst in Italien betrachten kannst. Aber auch in Sachen Flora werden in diesem Nationalpark Rekorde gebrochen, so steht dort zum Beispiel der älteste europäische Baum, eine Schlangenhaut-Kiefer, die auf über 1.000 Jahre geschätzt wird. Zum Symbol dieses Parks mit unterschiedlichen Lebensräumen ist jedoch die seltene Bosnische Kiefer geworden.

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