Passeiertal (Val Passiria)
Übersicht
Blick ins Passeiertal, Südtirol, Italien
Blick ins Passeiertal, Südtirol, Italien

Passeiertal (Val Passiria) Urlaub 2025/2026

Besonders bekannt für
Historische Highlights und Natur pur
Blühendes Landschaften und das berühmte Dolce Vita
Großes Action-Angebot für Adrenalinjunkies

Das Passeiertal in Südtirol ist ein beliebtes Reiseziel. Es handelt sich um ein Gebirgstal nördlich von Meran. Zum Passeiertal gehören einige Orte, die bei SommerurlauberInnen und WintersportlerInnen gleichermaßen bekannt sind. Zu ihnen gehören Kuens, Riffian, St. Martin in Passeier, Rabenstein, St. Leonhard in Passeier, Pfelders und Moos in Passeier. Das Passeiertal hat insgesamt rund 3.500 EinwohnerInnen. Beliebt ist es vor allem bei WanderurlauberInnen, es verfügt über zahlreiche Wanderrouten verteilt im gesamten Gebiet. Zu den bekanntesten Orten zählt das Hirzer Wandergebiet, das auch als Sarntaler Alpen bekannt ist. Es liegt zwischen dem Passeiertal im Westen und dem Sarntal im Osten. Für Wanderungen mit der gesamten Familie eignet sich das Gebiet vor allem, weil die Hirzer Seilbahn den Aufstieg auf Wunsch spürbar verkürzt. 

Das Passeiertal bietet BesucherInnen zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Wer sich für Geschichte interessiert, wird in den historischen Gemäuern der Jaufenburg viel über das Mittelalter erfahren. Auch das MuseumPasseier im Sandwirt ist in dieser Hinsicht interessant. Hier wird Dir alles über den Südtiroler Nationalhelden und Freiheitskämpfer Andreas Hofer erzählt. Weitere Museen im Passeiertal zeigen Besonderheiten aus der Natur und der damit verbundenen Geschichte der Region, wie zum Beispiel das Bunker Mooseum in Moos. Das Passmuseum am Timmelsjoch wiederum bietet seinen BesucherInnen einen umfassenden Einblick in die Entstehung der legendären Hochalpenstraße. Wolltest Du schon immer mal wissen, was eine Gletschermühle ist? Dann bist Du herzlich eingeladen, die Gletschermühle in Platt kennenzulernen. Sie ist vier Meter breit und fast 3,6 Meter tief und wurde vom Gletscherwasser in einem Strudel durch rotierende Steinkreise ausgeschliffen – ein faszinierendes Naturphänomen. 

Für AktivurlauberInnen ist das Passeiertal ein Paradies. Viele Wandernde schwören auf die abwechslungsreichen Wander- und Kletterpfade der Sarntaler Alpen und der Texelgruppe. MountainbikerInnen und Rennradfahrende wiederum sind eher auf den kurvigen Strecken am Timmelsjoch und dem Jaufenpass zu finden. Doch auch Adrenalinjunkies kommen im Passeiertal durchaus auf ihre Kosten: Wenn Du Rafting, Canyoning oder Paragliding machen möchtest, bist Du in dieser Region am richtigen Ort. Natürlich geht es auch ruhiger: Angeln, Golfen oder Reiten ist in diesem Südtiroler Abenteuerland natürlich auch möglich. Nicht zuletzt kannst Du auch einen herrlichen Badeurlaub im Passeiertal erleben. Die Erlebnisbäder in St. Martin und St. Leonhard lassen nicht nur Kinderherzen höherschlagen.  

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Typisch Passeiertal

St. Leonhard im Passeiertal, Südtirol, Italien
St. Leonhard im Passeiertal, Südtirol, Italien

MuseumPasseier 

Das Museum, welches sich ausschließlich dem Südtiroler Freiheitshelden Andreas Hofer widmet, befindet sich in St. Leonhard im Sandhof. Damals wie heute wird dort das Gasthaus Sandwirt betrieben. Das Museum ist 500 Quadratmeter groß und beleuchtet den Mythos Andreas Hofer von allen Seiten. Wer nicht weiß, mit wem er es zu tun hat: Andreas Hofer hat die Tiroler im Freiheitskampf gegen die französischen Truppen unter Napoleon angeführt. Das war 1809. Doch nicht nur Erwachsene sind in diesem vorbildlichen Museum gut aufgehoben. Eine umfangreiche Sammlung von Passeirer Musik und vor allem einige interaktive Stationen für Kinder – wie das Andreas Hofer Quiz – sorgen dafür, dass sich hier wirklich niemand langweilt. Abgerundet wird das Angebot des Museums durch einen eindrucksvollen Franzosenfriedhof im Tal und die Hofer-Gedächtniskapelle. 

HolidayCheck Tipp: Wer nicht nur schauen und lernen, sondern auch etwas für seine körperliche Fitness tun möchte, kann den Museumsbesuch in St. Leonhard mit einer schönen Wanderung verbinden. Der Andreas-Hofer-Rundweg dauert ungefähr anderthalb Stunden. Er führt vom Tourismusbüro St. Leonhard zum Sandhof und wieder zurück. Etwas anspruchsvoller ist die zweite Variante: Der Schluchtenweg von der Sportzone St. Leonhard zum Bunker Mooseum in Moos dauert zweieinhalb Stunden.  

Pfelders im Passeiertal, Südtirol, Italien
Pfelders im Passeiertal, Südtirol, Italien

Wintersport im Passeiertal 

Als Wintersportgebiet ist das Passeiertal weit über die Grenzen Südtirols hinaus bekannt.  Das Skigebiet Pfelders lockt mit einer wunderschönen Kulisse und eignet sich für romantische Fahrten mit dem Pferdeschlitten ebenso wie für lange, ausdauernde Schneeschuhwanderungen. Doch auch alpine SkifahrerInnen werden die schönen, elegant geschwungenen Abfahrtspisten im Passeiertal lieben. Vielfalt ist Trumpf im Passeiertal – so ist das Skigebiet Ratschings-Jaufen vor allem für seine 25 Kilometer langen Pisten und die fünf Kilometer lange Rodelbahn bekannt. Hier können Jung und Alt gemeinsam erleben, wie schön der Wintersport für die ganze Familie im Passeiertal sein kann. 

HolidayCheck Tipp: Heiße Schokolade oder ein wärmender Jagertee? Für SkifahrerIinnen und Wandernde, die sich im Winter auf den Hängen des Passeietales am sportlichen Treiben erfreuen, ist das keine Frage: Auf den Hütten der Region wird beides und noch viel mehr serviert. Die holzgetäfelten Stuben mit ihren urigen Kaminöfen sind typisch für die Region. Es ist sicher nicht ganz fair, eine der Hütten herauszugreifen, doch wenn wir es müssten, würden wir die Lazins Alm in Pfelders nehmen – sie bietet echte Qualität am Berg.  

Südtiroler Spezialität Schlutzkrapfen, Italien
Südtiroler Spezialität Schlutzkrapfen, Italien

Passeier Küche 

Strudel, Schlutzkrapfen oder Knödel – wenn Dir schon bei der Erwähnung dieser Speisen das Wasser im Mund zusammenläuft, wird es Dir in den Gaststuben des Passeiertales sicher gut gefallen. Zu den speziellen Gerichten, die sich in der Region großer Beliebtheit erfreuen, gehören zum Beispiel Brennesselknödel auf Gorgonzola oder eine einfache Gerstensuppe mit Selchfleisch und Speck. Ein Highlight auf der Speisekarte in manchen Restaurants ist das Gericht Schepsernes mit Semmelknödel. Wer mutig genug ist, diese Speise in großer Runde zu bestellen, darf sich auf folgende Spezialität und die Blicke der anderen freuen: Es handelt sich um eine Schafschulter, die mit feinen Gewürzen und Semmelknödeln serviert wird. 

HolidayCheck Tipp: Auch die Südtiroler Süßspeisen sind nicht zu verachten. Solltest Du im Passeiertal in ausgesuchten Gasthöfen auf der Dessertkarte einmal auf Strauben stoßen, besser nicht lange zögern: Dabei handelt es sich um eine luftig-leichte Teigspeise, die an Pfannkuchen erinnert. Sehr lecker!  

Häufig gestellte Fragen

Über zwei Passstraßen kannst Du das Passeiertal erreichen: Zwischen St. Leonhard im Passeiertal und Sölden in Nordtirol schraubt sich die Timmelsjoch Passstraße rund 30 Kilometer in 44 Kehren hinauf auf den Berg bis auf 2.509 Meter – und auf österreichischer Seite wieder hinunter. Ebenfalls kurvenreich ist der Jaufenpass, der das Passeier- mit dem Wipptal verbindet. In weiten Bögen geht es von St. Leonhard hinauf auf den Jaufenpass – und hoch oben hast Du einen weitläufigen Blick auf das Passeiertal. 

Mit dem Auto erreichst Du das Passeiertal von München aus über Rosenheim, Kufstein, Innsbruck, die Brennerautobahn, Bozen und Meran. Alternativ kannst Du die beiden Routen über die Passstraßen ins Passeiertal wählen. Auch mit den Zügen der Österreichischen Bundesbahnen, der Schweizerischen Bundesbahnen sowie der Deutschen Bahn erreicht Du das Passeiertal ganz bequem. Die Züge fahren bis Meran, ab hier bringen Dich die Linienbusse weiter ins Tal.  

Einst zur Bewässerung der Felder im Tal angelegt, sind die künstlichen Wasserläufe im Passeiertal, die sogenannten Waale, heute beliebte Spazierwege. Vier dieser Waalwege kannst Du heute noch erwandern: der Kuenser, Riffianer, Maiser und Ulfaser Waalweg. Die Waalwege verlaufen ohne großes Gefälle. Du kannst sie das ganze Jahr über begehen und sie eignen sich auch für Familien mit kleinen Kindern.  

Grundsätzlich ja. Hunde sind im Passeiertal herzlich willkommen. Allerdings solltest Du Deinen vierbeinigen Begleiter in höheren Gebirgslagen an die Leine nehmen, aus Rücksicht auf die zahlreichen Tiere und Wildtiere, etwa Murmeltiere, Gämse oder Steinböcke, die Du auf einer Hochgebirgswanderung in Meran und Umgebung durchaus zu sehen bekommst. 

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