Urlaubstipp
5 Highlights in Monaco
Monaco ist der zweitkleinste Staat der Welt (hinter der Vatikanstadt) – es fehlt aber keineswegs an innerer Größe. Ein einzigartiger Ort, an dem die teuersten Yachten im Hafen liegen, die Schönen und Reichen in glitzernden Hotels und Luxus-Apartments wohnen, die besten Restaurants und Geschäfte residieren und Spielbegeisterte ihrem Glück nachjagen. Wir haben fünf von Monacos Highlights für Dich zusammengestellt.
Casino Monte-Carlo
Für Zockende und NostalgikerInnen
Beim Anblick des Casino Monte-Carlo erleben viele BesucherInnen ein Déjà-vu. Die prunkvolle Spielbank diente bereits häufig als Kulisse für große Hollywoodfilme, wie etwa Casino Royale oder Ocean‘s Twelve. Purer Luxus fürs Auge, innen wie außen, der Belle-Époche-Bau ist einfach großartig. Selbst wenn Du nichts vom Glücksspiel hältst, solltest Du einfach mal einen Blick riskieren. Denk unbedingt an die passende Garderobe: Während der Besuchszeit ist Freizeitkleidung erlaubt, sobald das Casino zum Spiel einlädt, wird Abendgarderobe erwartet. Dann heißt es "rien ne va plus", zumindest so lange Dein Geldbeutel mitmacht – für viele ein großer Spaß.
Le Rocher
Altstadt, Gässchen und Paläste
Die Altstadt des Fürstentums ist nicht zu übersehen, sie thront auf einem 60 Meter hohen Felsen, kurz Le Rocher. Hier gibt es so viel zu sehen, dass Du locker einen Tagesausflug dafür einplanen kannst. Unsere Empfehlung: Starte die Erkundungstour an der Rampe Major, einer Treppe aus roten Ziegelsteinen, die zwischen zwei jahrhundertealten Torwegen verläuft und von der aus Du nicht nur den Hafen und das Meer überblicken, sondern auch schon Dein zweites Etappenziel erspähen kannst: den Fürstenpalast, Palais Princier de Monaco. Finde Dich dort spätestens um 11:55 Uhr ein, um die Wachablösung mitzuerleben – ein feierliches Ritual.
Erkunde anschließend den Palast, in dem tatsächlich der Fürst von Monaco lebt – seine Privatgemächer bleiben selbstverständlich für BesucherInnen verschlossen, die prunkvoll möblierten Grands Appartements können von Dir besichtigt werden. Weiter geht‘s durch schmale und zuweilen auch hügelige Gässchen der Altstadt zum Justizpalast, dann nimmst Du Kurs auf die Kathedrale von Monaco. Sie wurde 1875 aus weißem Stein errichtet und beherbergt neben eindrucksvollen Altarbildern auch das Grab der im Jahr 1982 verunglückten Gracia Patricia (Grace Kelly), deren Leben und Sterben zur Legende wurde. Am Ende der Route wartet das berühmte Meereskundemuseum auf Dich, mehr darüber im nächsten Absatz.
Das Ozeanografische Museum
Film ab!
Aus Liebe zum Meer und zu seinen Geschöpfen hat der Hobby-Wissenschaftler Prinz Albert der Erste (bis 1922 regierender Fürst von Monaco) im Jahr 1910 das Ozeanografische Museum gegründet. Das Gebäude wurde 85 Meter über dem Wasser in die Steilküste gebaut und stellt auf 6.500 Quadratmetern rund 6.000 Arten von Meereslebewesen aus.
Außerdem bemerkenswert: Es gibt dort atemberaubende Filme des weltberühmten Ozeanologen Jacques-Yves Cousteau zu sehen, unter ihnen drei, die oscarprämiert sind. Ein Besuch lohnt sich auch, wenn Du sonst nicht an Naturwissenschaften interessiert bist.
Grand Prix von Monaco
Voll auf der Überholspur
Alljährlich im Frühling verwandeln sich Monacos Straßen in eine Rennstrecke. Durch die Bezirke Monte-Carlo und La Condamine heizen plötzlich Formel-1-Boliden, wobei die Anforderungen aufgrund der engen Straßen extrem hoch sind – das Fahren hier wurde von Niki Lauda mit dem "Fliegen eines Helikopters im Wohnzimmer" verglichen. Auf den (teueren) Tribünenplätzen bist Du als Rennfan hautnah dabei. Wenn Du nicht zum Grand Prix-Wochenende in Monaco bist, kannst Du zumindest einmal im Leihwagen über die Strecke fahren, sie ist dann für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Als Autofan kannst Du zudem die Collection de Voitures Anciennes besuchen. In dieser Oldtimer-Sammlung ist neben vielen Fahrzeugen aus einer Sammlung des Fürstenhauses auch ein legendärer mittelmeerblauer Bugatti 35B zu sehen – das Gewinnerfahrzeug des ersten Grand Prix von Monaco.
Jardin Exotique
Blütenpracht zu jeder Jahreszeit
Hoch über den Dächern der Stadt haben im Botanischen Garten von Monaco zahlreiche Kakteen und andere Sukkulenten (wasserspeichernde Pflanzen) eine Heimat gefunden. Der Arten-Mix ist so arrangiert, dass hier zu jeder Jahreszeit mindestens ein Kaktus blüht – eine ruhige grüne Oase im Trubel des Miniaturstaats. Nach einem Spaziergang durch die fabelhafte Pflanzenwelt wird es dann mystisch. Die Tropfsteinhöhle Grotte de l‘Observatoire, die zum Botanischen Garten gehört, liegt 60 Meter unter der Erde und hat eine jahrtausendealte Entstehungsgeschichte.
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