Peru Urlaub 2025/2026
Berge, Wüsten und Regenwald, Meer, Strände und Seen: Es gibt kaum etwas, das Peru, das drittgrößte Land Südamerikas, Dir nicht bieten kann. Vor allem für Wanderbegeisterte und Outdoor-UrlauberInnen ist der Andenstaat ein echtes Paradies. Aber auch für Familien ist das hervorragend erschlossene Land am Pazifik ein tolles Ferienziel.
Die LandesbewohnerInnen nennen Peru das „reichste Land der Welt“ – mit gutem Grund. An der Küste findest Du herrliche Strände, vielfältige Hotels und ganzjährig Badewetter. Die spektakuläre Bergkulisse der Anden lädt zu Trekkingabenteuern ein. Wüsten und Seen bieten ein Höchstmaß an Abwechslung und Regenwälder bilden einen natürlichen Kontrast zu modernen Städten. Zu den weltberühmten Highlights zählen vor allem die Ruinenstadt Machu Picchu, in der Du auf den Spuren der Inka wandelst, der Amazonas, der ein unvergessliches Naturerlebnis verspricht, und der Titicacasee, der höchstgelegene schiffbare See der Welt.
Aufgrund der Größe und Vielseitigkeit des Landes ist es empfehlenswert, dass Du Dir vor Urlaubsantritt genau überlegst, was Du sehen willst – eine Reise nach Peru ist im Normalfall nur ein Appetithappen, Du wirst also sehr wahrscheinlich noch einmal wiederkommen. Allein die Städte des Landes sind eine eigene Reise wert: beispielsweise die Hauptstadt Lima mit ihrem umwerfenden gastronomischen Angebot oder die „weiße Stadt“ Arequipa, die von Schluchten, Vulkanen und Wüsten umgeben ist. Möchtest Du eine abenteuerliche Wüstentour durch 100 Meter hohe Sanddünen machen oder die sagenhafte Colca-Schlucht besuchen, wo der größte fliegende Vogel der Welt, der Andenkondor, lebt?
Wofür auch immer Du Dich interessierst – Peru ist ein Reiseland der Superlative mit mehr als zehn UNESCO-Welterbestätten und einem der neuen sieben Weltwunder. Du wirst dort eine unvergessliche Zeit verbringen.
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Typisch Peru
Machu Picchu: sagenhafte Ruinenstadt
Zwar gibt es viele Ruinen in Peru, die von vergangenen Kulturen erzählen, jedoch keine so berühmten wie die von Machu Picchu. Das UNESCO-Weltkulturerbe ist eines der neuen sieben Weltwunder und nicht nur die beliebteste Sehenswürdigkeit Perus, sondern eines der meistbesuchten Ziele des Kontinents. Nicht ohne Folgen: Die großen Besuchermassen schaden den Ruinen – sei daher achtsam und verlasse die grünen Mauern von Machu Picchu, wie Du sie vorgefunden hast. Einst sollen hier, auf 2.400 Metern Höhe, bis zu 1.000 Menschen gelebt haben. Heute kommt täglich ein Vielfaches an BesucherInnen, viele schon früh morgens, um hier den Sonnenaufgang zu erleben. Dafür bietet sich der auf einem Berggipfel mitten im Tropenwald gelegene Ort wie kaum ein anderer an. Wer schon vor Sonnenaufgang da sein will, sollte sich in einem der nahe gelegenen Hotels einbuchen. Die historische Zitadelle des Inka-Reichs mit ihren Tempeln, Terrassen, Palästen und Wasserkanälen erzählt auf beeindruckende Art vom kulturellen Erbe einer vergangenen, hoch entwickelten Zivilisation. Unbedingt sehenswert!
Titicacasee: uralte Kulturen
Ein weiterer Ort der Superlative, den Du in Deine Reiseplanung einbeziehen solltest, ist der Titicacasee. Der höchstgelegene schiffbare See der Welt liegt auf über 3.800 Metern und umfasst nahezu 8.500 Quadratmeter. An und auf dem 190 Kilometer langen Gewässer leben viele indigene Völker, beispielsweise auf den ursprünglichen Schilfinseln. In der Küstenstadt Puno etwa kannst Du die Kulturen der Aymara und Quechua kennenlernen und viel über das Leben in den Anden mit ihrem rauen Wetter erfahren. Ein typisches Mitbringsel sind die regional gefertigten Ponchos, Mützen und Schals aus Alpakawolle. Ein weiteres lokales Textilprodukt findest Du auf der Seeinsel Taquile, die landesweit für ihre fantastischen Weberei- und Stickerei-Erzeugnisse bekannt ist. Dies hat dazu geführt, dass die Textilkunst vom Titicacasee in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde.
Amazonas: weltberühmter Regenwald
Unternimm einen Ausflug ins Grüne der besonderen Art: Eine geführte Tour im Amazonas eröffnet Dir einen smaragdfarbenen Dschungel, eine bunte Vogelvielfalt und aufregende Bootstouren auf dem gleichnamigen Fluss. Der Guide leitet Dich nicht nur sicher durch dieses Weltwunder der Natur, er kann Dir auch jede Menge Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt nach Hause mitgeben. Schließlich zählt Peru zu den zehn artenreichsten Ländern der Welt. Im Regenwald kannst Du dank des Know-hows des Tourguides verschiedenen Affenarten und Papageien begegnen, Jaguaren und Flussdelfinen, Kaimanen und Riesenottern. Eine ganze Palette an farbenfrohen Schmetterlingen verleiht Deinem Amazonas-Abenteuer eine zauberhafte Note. Über die heimischen Pflanzen kannst Du ebenfalls einiges erfahren – welcher Strauch dient für medizinische Zwecke, welche Blätter sind essbar, welche Pflanze kommt bei Ritualen zum Einsatz? All das und vieles mehr erfährst Du, wenn Du in die grüne Welt des Amazonas eintauchst.
Häufig gestellte Fragen
Es gibt in Peru eine ganze Reihe internationaler Flughäfen, allen voran in der Hauptstadt Lima sowie in Cusco und Arequipa. Darüber hinaus findest Du einige kleinere Flughäfen. Inlandsflüge sind günstig und für das Erreichen vieler Ziele die erste Wahl.
Die Landeswährung ist der Nuevo Sol, den Du in den städtischen Wechselstuben gegen Euro oder Dollar erhältst. Im ganzen Land gibt es außerdem Geldautomaten, an denen Du mit EC- oder Kreditkarte Geld ziehen kannst. Am verbreitetsten ist Barzahlung, aber Du kannst vielerorts ebenso gut mit einer Visa- oder Mastercard zahlen. Achte darauf, stets kleine Scheine bei Dir zu haben, da große oft nicht angenommen werden.
Peru verfügt über ein gutes Verkehrsnetz, sodass Du mit Flugzeug, Bus und Bahn bequem unterwegs bist. Auch das Taxi ist ein verbreitetes Transportmittel, das Du telefonisch rufen oder einfach auf der Straße anhalten kannst. An Bushaltestellen winkst Du den Bus heran und zahlst an Bord. Viele Hotels bieten natürlich einen Shuttle-Service an.
Ja, feilschen gehört dazu, egal ob im Taxi oder beim Souvenirkauf. Erkundige Dich nach Möglichkeit vorab bei Ortskundigen, welche Preise realistisch sind.
Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit – die Höhenkrankheit kann in einem Land wie Peru, wo Du Dich oft weit über dem Meeresspiegel befindest, jederzeit auftreten. Medikamente bekommst Du vor Ort. Trink viel Wasser und ruh Dich aus – notfalls hilft nur ein Abstieg. Solltest Du in die Berge wollen, achte darauf, Dich langsam an die Höhe zu gewöhnen, verzichte auf Alkohol und nimm leichte Speisen zu Dir.