Strandurlaub
Strandtraum: Die 8 schönsten Strände auf Madeira
Lange, goldgelbe Sandstrände am türkisfarbenen Meer, pittoreske Buchten mit feinen Kiesstränden, geschützte Pools in bizarrem Vulkangestein: Abwechslungsreicher kann der Badespaß im Urlaub kaum sein. Dieser Archipel im Atlantischen Ozean mit der Hauptinsel Madeira und dem vorgelagerten Eiland Porto Santo bietet viel bessere Möglichkeiten zum Abtauchen, als manch einer denkt – hier verraten wir Dir einige der schönsten Plätze für entspannte Tage am Meer!
Praia Formosa, Funchal
Der Hauptstadt-Strand
Wenn Du Dein Urlaubsquartier in der kunterbunten Hauptstadt Funchal gewählt hast, ist es zum längsten Strand von Madeira nicht weit. Die Praia Formosa erstreckt sich im westlichen Stadtteil São Martinho gut zwei Kilometer weit am glitzernden Ozean entlang. Die einzelnen Abschnitte bestehen teils aus dunklem Sand sowie in der Mehrzahl aus kleinen und großen Kieselsteinen (Badeschuhe nicht vergessen!), das Meer ist blitzsauber. Du kannst Sonnenschirme und Liegen mieten, es gibt Umkleidekabinen, Toiletten, Duschen, ein Wassersportzentrum und eine Strandwache. An der oberhalb verlaufenden Promenade servieren die Bars und Restaurants gutes Essen und kühle Drinks. Besonders romantisch ist es dort zum Sonnenuntergang. Achtung: Da der Strand relativ ungeschützt liegt, sollten ungeübte Schwimmer bei starkem Wellengang vorsichtig sein.
Doca do Cavacas, Funchal
Die sanfte Alternative
Wenn Dir der Atlantik an windigen Tagen an der Praia Formosa ein wenig zu ruppig wird, kein Problem. Ein paar Minuten zu Fuß Richtung Stadtzentrum von Funchal spaziert, und schon erreichst Du die geschützten Meerwasserpools Doca do Cavacas an der herrlich begrünten Uferpromenade von Lido. Die von der Natur geformten Bassins liegen im Felsen ein Stückchen über der Meeresoberfläche (es gibt auch einen direkten Zugang ins offene Wasser) und bietet Dir sicheren Badespaß. Auf den am Hang angelegten Terrassen kannst Du Dich wunderbar sonnen, ferner gibt es Duschen, WCs, Umkleidekabinen und Bademeister. Ringsum finden sich auch hier reichlich Möglichkeiten zum Einkehren – und den tollen Weitblick über die Küste erhaltet Ihr gratis dazu.
Praia do Garajau, Caniço
Baden im Naturreservat
Etwas östlich von Funchal, nah beim beliebten Urlaubsort Caniço am Fuß himmelhoch aufragender Klippen, findet sich dieser kleine, dunkle Badestrand mit guter Infrastruktur. Er besteht weitgehend aus Kieselsteinen, wie vielerorts auf Madeira solltest Du Badeschuhe dabei haben. Weil der Strand von Felsen eingerahmt wird, ist das Wasser meist schön ruhig und Du kannst prima schnorcheln. Wer die farbenfrohen Fische näher begutachten will, findet zudem beste Tauchmöglichkeiten: Als „Reserva Natural Parcial do Garajau“ ist die Region geschützt und bietet entsprechend glasklares Wasser mit großen Sichtweiten. Nahebei gibt es auch gute Tauchschulen. Wenn Du Abwechslung wünschst, fahr doch mal mit der Seilbahn hoch zum Felsgipfel über dem Strand mit seiner großen Christus-Statue – das Panorama ist phänomenal.
Praia de Machico, Machico
Mit besten Grüßen aus Afrika!
Hier warten gleich zwei Strandbereiche von höchst unterschiedlichem Charakter auf Badegäste. Vor der Promenade im südlichen Teil des Ferienorts zwischen einer schönen Kapelle und dem Fluss Ribeira de Machico erstreckt sich der längere Abschnitt São Roque mit seinen dunklen Kieselsteinen. Jenseits der Flussmündung leuchtet dann, geschützt von Wellenbrechern und Kaianlagen, der wunderbar sonnengelbe Beach Banda D’Além. Der weiche Sand dafür wurde eigens aus Marokko importiert und liebevoll aufgeschüttet, die Infrastruktur von Liegenverleih bis Baywatch in der Saison ist in beiden Arealen gut (Achtung: FKK ist wie überall auf Madeira nicht erwünscht). Neben dem Sandstrand beginnt die Marina von Machico, wo Du allerlei Bootstouren buchen kannst.
Prainha do Caniçal, Caniçal
Klein, aber fein
Am östlichen Zipfel der Insel, ein Stück vom Ort Caniçal entfernt, liegt einer der schönsten Badeplätze vor Ort. Während die meisten Strände Madeiras aus dunklen Vulkankieseln bestehen, findest Du in dieser von hohen Felsen umrahmten Bucht feinen, wenn auch schwarzen, natürlichen Sand. Der kleine windgeschützte Beach ist gut erreichbar, von Caniçal laäufst Du auf einem aussichtsreichen Küstenweg in etwa 30 Minuten hierher, außerdem liegt oberhalb ein kostenfreier Parkplatz. Unten am Wasser gibt es eine gemütliche Bar, Umkleidekabinen und Liegestühle, allerdings keine Aufsicht durch Rettungsschwimmer. Eine Bucht weiter befindet sich eine kleine Marina samt Anleger für Bootsausflüge, über der die pittoreske Kapelle Nossa Senhora da Piedade thront – die Aussicht von dort lohnt die Mühe des Aufstiegs.
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Praia do Porto do Seixal, Seixal
Das Hoch im Norden
Die Küstenstraße ER101 im Norden Madeiras von Machico bis Porto Moniz ist nur rund 60 Kilometer lang, aber wohl einmalig auf dieser Welt. In atemberaubenden Serpentinen schlängelt sie sich an steilen Felsen und Klippen entlang, mal dicht unten am Meer, mal durch dunkle Tunnels oder in schwindelerregender Höhe. Immer wieder eröffnen sich Blicke in pittoreske Buchten, die zum Badestopp locken. In eine davon kuschelt sich das Dörfchen Seixal, und die Abfahrt zum hiesigen Strand lohnt sich. Wie in Caniçal besteht auch dieser Beach nicht aus Kieseln, sondern aus feinem, schwarzem Natursand. Parkplätze liegen oben drüber entlang der Straße, die Infrastruktur ist okay, und als i-Tüpfelchen locken nebenan noch Seixals Naturschwimmbecken aus Lavagestein – einfach schön!
Praia de Calheta, Estreito da Calheta
Wo das gute Leben wohnt
Wie in Machico auf der anderen Seite Madeiras ist auch der Strand von Calheta goldgelb und weich, der feine Sand wurde hier wie dort aus Marokko hergebracht. Genauer gesagt besteht die Praia de Calheta sogar aus zwei Strandabschnitten, die durch eine lange, sonnige Promenade verbunden und durch Wellenbrecher und Kaimauern des Hafens geschützt sind. Es gibt genug Parkmöglichkeiten und die Infrastruktur ist tiptop, Du kannst also den ganzen Tag in der Sonne träumen und die Stunden vorbeiziehen lassen. Wenn es etwas Action sein soll, üb Dich doch vielleicht mal im Kanufahren oder Windsurfen. Die verlorenen Kalorien gewinnst Du dann schnell wieder zurück – vom klassischen Portugiesen bis zum asiatischen Buddha & Sakura-Restaurant wird hier alles geboten.
Praia do Porto Santo, Porto Santo
Sand in Sicht!
So schön die Felsbuchten und aus Afrika importierten Sandstrände auf Madeira auch sind: Ein richtiges Südsee-Feeling kriegst Du erst auf der kleinen Schwesterinsel Porto Santo, per Fährschiff oder Kleinflugzeug schnell erreicht. Sage und schreibe neun Kilometer lang ist der helle, goldgelbe Strand an Porto Santos Südküste, da kannst Du endlos am glitzernden Meer flanieren und unter Palmenschirmen Drinks schlürfen. Der weiche, warme Sand mit seiner megafeinen Körnung von 0,125 Millimeter hat sogar therapeutische Wirkung, soll er doch durch den hohen Gehalt an Jod, Kalzium und Magnesium heilsam sein bei Rheuma, Krampfadern und anderen Zipperlein. Wie auf Madeira gilt: Im Sommer fällt die Wassertemperatur kaum unter 22 Grad, im Winter können Hartgesottene immer noch bei 18 Grad baden.