Obwohl das ehemalige Fischerdörfchen Novo Sancti Petri an der Costa de la Luz über eine gute Verkehrsanbindung verfügt, scheinen sich doch nur wenige Touristen hierher zu verirren. "Gut so!", mögen die Reisenden denken, die den rund acht Kilometer langen, feinsandigen Naturdünenstrand mit Blick auf den Atlantik dann ganz für sich allein haben und am Abend in aller Ruhe das charmante Flair der kleinen Restaurants genießen können.

Doch nicht nur Ruhesuchende kommen hier ganzjährig auf ihre Kosten, sondern auch begeisterte Naturliebhaber sowie Surfer, unter denen der Ort als Geheimtipp gehandelt wird. Insbesondere Golfer wissen um diesen Ort, denn der Golfplatz mit seinem Blick über den Atlantik gilt als einer der schönsten in ganz Andalusien und wurde vom Profigolfer Severiano Ballesteros entworfen. Ein weiterer, eher für Anfänger geeigneter Golfplatz, befindet sich im Landesinneren.

Zur Erkundung der Umgebung mit ihren weitläufigen Pinienwäldern bieten sich mehrere Möglichkeiten an: eine geruhsame Fahrradtour, eine rasante Fahrt in einem Quad oder der Rücken eines Pferdes. Darüber hinaus sind das Castillo (eine steinerne Verteidigungsanlage), die im Ort befindlichen Kirchen sowie das Puppenmuseum einen Abstecher wert.