Sitges, Katalonien, Costa Dorada, Spanien
© GettyImages - Pol Albarrán

Die Tour von Barcelona nach Valencia führt durch den Süden Kataloniens und den Norden der Autonomen Gemeinschaft Valencia, meist direkt an der Küste des Mittelmeers entlang. Der Nordosten Spaniens ist ein besonders angenehmes Reiseziel: Die Sonne brennt nicht so heiß wie etwa weiter südlich in Andalusien; dennoch ist mediterranes Klima – also Badewetter – garantiert. Und das bedeutet auch: Es gibt gutes Essen, zum Beispiel die in beiden Regionen äußerst beliebte Paella.

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Park Guell, Barcelona, Katalonien © GettyImages - SamBurt
Park Guell, Barcelona, Katalonien © GettyImages - SamBurt

Tag 1: Barcelona

Metropole am Mittelmeer

Barcelona ist eine dieser Städte, in der es schwer ist, überhaupt einen Anfang zu finden: Willst Du Dir die verspielten architektonischen Meisterwerke des katalanischen Jugendstil-Architekten Antonio Gaudí anschauen? Dann sind der Parc Güell, die Wohnhäuser Casa Batlló und Casa Milà und natürlich die gewaltige, noch immer unvollendete Kathedrale Sagrada Família Orte, die Du unbedingt ansteuern solltest. Du interessierst Dich eher für weiter zurück liegende Geschichte? Dann schlendere durch das Gotische Viertel und den Alten Hafen mit der 60 Meter hohen, begehbaren Kolumbussäule. Die Zutaten für die Köstlichkeiten der katalanischen Küche wiederum erhältst Du zum Beispiel in dem riesigen Markthallenkomplex La Boqueria. Und wenn dann noch Zeit ist, kannst Du an einem der zahlreichen Stadtstrände den Tag ausklingen lassen.

Kloster Montserrat, Katalonien
Kloster von Montserrat, Katalonien © GettyImages - Gitanna

Tag 2: Montserrat

Kloster in den Bergen

Zugegeben, Montserrat liegt nicht direkt auf dem Weg nach Süden. Aber der kleine Umweg von etwa einer Stunde für die knapp 60 Kilometer ins bergige Hinterland der Metropole Barcelona lohnt sich: Mitten zwischen schroffen, steilen Felswänden liegt auf über 700 Höhenmetern das Kloster Montserrat, eine Abtei der Benediktinermönche. Aus dem Tal führt eine Zahnradbahn zur Bergstation, von dort geht es wahlweise mit einer Stand- oder Schwebeseilbahn weiter. Die Klosterkirche wurde im 19. Jahrhundert in einem Stilmix aus Neoromanik, Neogotik und Neobarock errichtet; in ihrer Apsis kannst Du die Skulptur der Schwarzen Madonna besichtigen, ein berühmtes Pilgerziel. Außerdem zeigt das Klostermuseum Gemälde von El Greco und Caravaggio bis zu Salvador Dalí. Auf dem Rückweg kannst Du entweder noch eine weitere Nacht in Barcelona verbringen (was sich sowieso immer lohnt) oder direkt weiter nach Sitges reisen. Die gut 70 Kilometer an die Küste schaffst Du in etwa einer Stunde. 

Sitges, Katalonien, Costa Dorada, Spanien
Sitges, Katalonien, Costa Dorada, Spanien © GettyImages - Pol Albarrán

Tag 3: Sitges

Die Stadt, die ein Strand ist

Wir würden Sitges Unrecht tun, wenn wir behaupteten, es gäbe hier keine Kultur. Aber es ist nun einmal so, dass der Ort auf seiner gesamten Länge an einem wunderschönen Strand liegt. Selbst die sandfarbene Kirche St. Barthalomäus und St. Thekla mit ihren zwei sehr unterschiedlichen Türmen blickt direkt auf das Meer. Deshalb ist dieser Tag frei von Museen und Markthallen, sondern steht komplett im Zeichen des Sonnen- und Mittelmeerbadens! Und am nächsten Tag brauchst Du nicht früh aufzustehen: Der nächste Stopp, Tarragona, ist nur gut 60 Kilometer entfernt. 

Pont del Diable Aqueduct, Tarragona, Costa Dorada, Spanien
Pont del Diable Aqueduct, Tarragona, Costa Dorada, Spanien © Shutterstock - Leonid Andronov

Tag 4: Tarragona

Rundgang durch 2.000 Jahre Geschichte

Als Großstadt mit beinahe 140.000 EinwohnerInnen hat das direkt am Mittelmeer gelegene Tarragona einiges zu bieten. Aber die wohl bedeutendste Sehenswürdigkeit sind die Überreste der alten Römerstadt Tarraco, von der beispielsweise Teile der Rennbahn und des Amphitheaters erhalten und zu besichtigen sind. Und danach lautet unser Vorschlag: Ab auf die Flaniermeile Rambla Nova und Paella bestellen!

Ebrodelta, Katalonien, Spanien © stock.adobe.com - Alexey Fedorenko
Ebrodelta, Katalonien, Spanien © stock.adobe.com - Alexey Fedorenko

Tag 5: Ebrodelta

Artenvielfalt mit Fokus auf Fisch

Von Tarragona aus bist Du etwa eine Stunde bis zum Ebrodelta unterwegs; als Basislager kannst Du zum Beispiel das Städtchen Amposta wählen (es gibt auch kleinere Orte, die noch näher am Meer liegen). Die Mündung des Ebro ins Mittelmeer ist eines der größten Flussdeltas Europas. Das Feuchtgebiet ist Heimat einer einzigartigen Artenvielfalt; in dem geschützten Naturpark, der etwa ein Drittel der Fläche des Deltas ausmacht, leben unter anderem Flamingos und Reiher. In anderen Bereichen kannst Du aber eine Bootstour durch die verzweigten Wasserläufe buchen und Dir die Felder ansehen, auf denen der Rundkornreis für die berühmte Paella angebaut wird. Danach bietet es sich an, in einem der zahlreichen Fischrestaurants einzukehren und das berühmte Pfannengericht sozusagen direkt an der Quelle zu probieren. 

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Peñíscola, Valencia, Spanien © stock.adobe.com - Celeste
Peñíscola, Valencia, Spanien © stock.adobe.com - Celeste

Tag 6: Peñíscola

Die Burg mitten im Meer

Die nächste, gut 50 Kilometer weiter südlich gelegen Station Peñíscola ist gewissermaßen die Essenz Deiner Tour mit dem Mietwagen: Der 8.000-Seelen-Ort mit seiner mittelalterlichen Burg und den Kopfsteinpflastergassen liegt auf einer Halbinsel im Meer und zählt ganz offiziell zu den schönsten Dörfern Spaniens. Schon am Übergang der Halbinsel zum Festland aber beginnen die breiten und langen Sandstrände, die sich vor allem in nördlicher Richtung über Kilometer erstrecken. Daher lautet unsere Empfehlung für Peñíscola: Gönn Dir ein kompaktes Kulturpaket in der Altstadt und danach einen ausgedehnten, entspannten Tag am Strand!

Altstadt Valencia
Altstadt Valencia, Katalonien, Spanien © Shutterstock - nito

Tag 7: Valencia

Futurismus und Wissenschaft

Zur siebten und letzten Station ist es noch mal ein kleiner Sprung: Bis Valencia solltest Du mit knapp zwei Stunden Fahrt rechnen. Weil die Stadt mit ihren knapp 800.000 EinwohnerInnen eine Nummer zu groß für einen Tagestrip ist, konzentrieren wir uns auf eine einzige Sehenswürdigkeit: die Ciutat de les Arts i les Ciències  (Stadt der Künste und Wissenschaften). Der futuristische, zwischen 1998 und 2009 von dem bekannten valencianischen Architekten Santiago Calatrava entworfene Komplex mit seinen kühn geschwungenen Glasfassaden könnte auch als Set für einen Science-Fiction-Film dienen. Du kannst dort ein interaktives Wissenschaftsmuseum oder ein 3D-Kino besuchen, im größten Aquarium Europas Meerestiere und im Planetarium den Sternenhimmel bestaunen. Und da in unmittelbarer Nähe mehrere Hotels liegen, kannst Du Deinen Aufenthalt notfalls auch ein wenig verlängern.

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