Wassersport
Die 10 schönsten Tauch- und Schnorchelspots auf den Kanaren
Die Kanarischen Inseln können Dir das ganze Jahr über unvergleichliche Momente beim Schnorcheln und Tauchen bescheren: Der Atlantik weist Sichtweiten bis zu 30 Metern auf, die Wassertemperatur liegt bei durchschnittlich 20 Grad Celsius. Vulkanische Gesteinsstrukturen, Höhlen und Riffe haben ihren besonderen Reiz, ebenso wie die vielfältige Tierwelt. Jede Kanaren-Insel hat ihren eigenen Charme, ausreichend Tauchzentren und abwechslungsreiche Tauchreviere. HolidayCheck führt Dich an die 10 schönsten Tauch- und Schnorchelspots der Kanaren.
Los Cancajos, Kanaren-Insel La Palma
Tauchvergnügen für AnfängerInnen und Profis
Los Cancajos, ein Ferienort im Osten von La Palma, gilt als einer der besten Tauchspots der Kanaren. Mehrere schwarzsandige, geschützte Badebuchten locken TaucherInnen und SchnorchlerInnen gleichermaßen. Für jede Erfahrungsstufe ist etwas dabei. Tauchkurse und Erkundungstouren kannst Du direkt vom flach abfallenden Strand aus starten. Los Cancajos ist vielseitig und bietet Flachwasser- und Tiefwasser-Tauchplätze, abenteuerliche Höhlen, Tunnel, Felsschluchten und eine reiche Meeresfauna. Zebrabrassen, Barrakudas, Tintenfische, Rochen, Muränen und unzählige weitere Fische sind hier zu Hause. UrlauberInnen schätzen zudem, dass der Tourismus auf La Palma weniger ausgeprägt ist als beispielsweise auf Teneriffa.
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El Puertito, im Südwesten von Teneriffa
Ruhiger Strand und farbenfrohe Meereswelt
Teneriffa, die größte Kanaren-Insel, punktet nicht nur mit wunderschönen Stränden, sondern auch mit einem faszinierenden Unterwasserreich. Die Haupttauchgebiete verteilen sich auf die Ost-, West- und Südküste. El Puertito im Südwesten ist über einen dunklen Vulkansandstrand erreichbar und weist ideale Voraussetzungen zum Schnorcheln und Tauchen auf. Die Bucht liegt geschützt und hat flaches klares Wasser ohne Strömungen. Die guten Sichtweiten eröffnen Dir außergewöhnliche Einblicke in eine andere Welt. Die Meeresbewohner sind bunt und vielfältig mit über 50 Fischarten, Schildkröten, Rochen und Tintenfischen.
Montaña Amarilla, im Süden von Teneriffa
Begeisterung beim Tauchen und Schnorcheln
Absolut empfehlenswert ist Montaña Amarilla an der Costa del Silencio. Übersetzt bedeutet der Name „gelber Berg“, denn es handelt sich um einen Hügel aus gelbem Vulkansand. Da im türkisblauen Wasser kaum mit Strömungen zu rechnen ist, können Profis wie AnfängerInnen, TaucherInnen und SchnorchlerInnen in die Unterwasserlandschaft von Teneriffa eintauchen. Insgesamt geht es an dieser Stelle bis zu 27 Meter hinab. Du wirst dabei höchstwahrscheinlich großen Fischschwärmen, Papageienfischen, Muränen und Atlantischen Engelhaien begegnen. Die Anreise erfolgt mit dem Boot, zum Beispiel ab dem Ferienort Las Galletas.
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El Cabrón, an der Ostküste von Gran Canaria
Ein farbenprächtiges Paradies unter Wasser
Auf Gran Canaria erwarten Dich ebenso besondere Tauch- und Schnorchelspots. Auf der Insel befindet sich eine große Anzahl an Tauchschulen, die Dir Ausrüstung leihen, Dich zu den besten Plätzen bringen oder Dich unterrichten. Zu den Highlights zählt das Meeresschutzgebiet El Cabrón bei Arinaga. 8 verschiedene Tauchrouten führen durch das größte Tauchgebiet von Gran Canaria, das sich für alle Erfahrungslevel, Nacht- und Tieftauchgänge und fürs Schnorcheln eignet. Über 400 Fischarten sollen sich in dieser vulkanischen Meereslandschaft tummeln. Der Einstieg erfolgt über den Sandstrand Playa del Cabrón im Osten von Gran Canaria.
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Sardina del Norte, im Norden von Gran Canaria
Genau das Richtige für alle Erfahrungsstufen
Einer der meistbesuchten Tauchplätze der Insel Gran Canaria ist Sardina del Norte. Diese große Bucht ist gut geschützt und weist keine Strömung auf, weshalb SchnorchlerInnen und Tauch-neulinge sich dort gut aufgehoben fühlen. Doch auch „alte Hasen“ unter den TaucherInnen werden auf einer Tiefe von bis zu 17 Metern gern mit Engelhaien, Rochen, Seepferdchen und manchmal sogar Walhaien schwimmen. Für noch mehr Abwechslung entscheidest Du Dich für einen Nachttauchgang. Du kannst Dein Unterwasser-Abenteuer von einer Mole oder direkt vom Strand aus starten und musst nicht erst mit einem Boot aufs Meer hinausfahren.
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La Restinga, an der Südküste von El Hierro
Naturschutzgebiet und Vielfalt vom Feinsten
Die kleinste Kanarische Insel sollte in Sachen Schnorcheln und Tauchsport nicht übersehen werden. Mit etwas Glück kommt es im Meer rund um El Hierro zu Begegnungen mit Walhaien, Hammerhaien, Schildkröten und Delfinen. Ein Hotspot ist La Restinga an der Südküste, der TaucherInnen und SchnorchlerInnen mit seinem glasklaren Wasser, imposanten Steinformationen und seinem Artenreichtum anzieht. Das 750 Hektar große Naturschutzgebiet Mar de las Calmas befindet sich in direkter Nähe. In der kleinen Ortschaft La Restinga haben sich daher einige Tauchzentren angesiedelt, die Dich auf dem Boot mit zu den besten Stellen nehmen und Nachttauchgänge durchführen.
El Bajón, an der Südspitze von El Hierro
Für Erfahrene: der spektakulärste Tauchplatz
Auf der westlichsten Kanaren-Insel dürfen sich erprobte TaucherInnen einer besonderen Herausforderung stellen: Der Unterwasserberg El Bajón weist Felswände auf, die bis zu 110 Meter tief abfallen. Aufsehenerregend ist der berühmte Krater. Beachte unbedingt auch die kleinen Höhlen und Risse im Gestein, in denen sich scheue Meereslebewesen verstecken. Eine gewisse Erfahrung im Tauchen solltest Du mitbringen, da in dem Bereich öfter starke Strömungen auftreten. El Bajón liegt nah am Meeresschutzgebiet Mar de las Calmas vor La Restinga, weshalb die Fauna und Flora weitgehend intakt sind und jeden Tauchgang einzigartig machen.
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Jandía, an der Südküste von Fuerteventura
Die ganze Schönheit des Atlantiks bewundern
Zum Tauchen und Schnorcheln auf Fuerteventura ist die Region von Jandía angesagt. Es gibt gleich mehrere traumhafte Sandstrände und Tauchplätze im klaren Atlantik. Zum Schnorcheln empfiehlt sich beispielsweise ein Riff am südlichen Ende des Strandes Jandía Playa. TaucherInnen steuern den Canyon von Jandía westlich vom Hafen des Ferienorts Morro Jable an. Vom dortigen Hafen stechen regelmäßig Tauchboote ins Meer, um den Canyon zu erreichen, der bis zu 14 Meter in die Tiefe geht. Das zerklüftete Vulkangestein ist der Lebensraum für viele Tiere wie Trompetenfische, Streifenbrassen oder Meerpfauen. Es kommt nur zu leichten Strömungen, weshalb sich dieser Ausflug auch für AnfängerInnen lohnt.
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Playa Blanca, südliche Küste von Lanzarote
Besuch im Unterwasser-Museum der Kanaren
Der touristische Badeort Playa Blanca auf Lanzarote ist das ideale Ziel für den nächsten Tauchurlaub. Besuche hier eines der Tauchzentren und nimm an verschiedenen Bootstouren für TaucherInnen und SchnorchlerInnen teil, die Dich zu einzigartigen Spots bringen. Beliebt ist das 2016 eröffnete Museo Atlántico mit mehr als 300 Skulpturen des britischen Künstlers Jason deCaires Taylor. In Strandnähe peilst Du die sogenannte Flamingo Wall direkt hinter den Wellenbrechern an, wo Dich Engelhaie, Barrakudas, Rochen und große Fischschwärme erwarten. Zudem kannst Du an den nahe gelegenen Papagayo-Stränden herrlich schnorcheln.
Playa Chica, im Südosten von Lanzarote
Magische Tauchgänge durch kleine Höhlen
Playa Chica in Puerto del Carmen gehört zu den beeindruckendsten Tauch- und Schnorchelspots der Kanaren. Ein langes Riff, Fische, vulkanisches Gestein und kleinere Höhlen machen die charakteristische Unterwasserwelt aus – die sich in unterschiedliche Tiefen erstreckt. Von Playa Chica tauchst Du zu einem besonderen Highlight der Kanaren-Insel: einer Steilwand mit Überhang, die den Spitznamen „die Kathedrale“ trägt. Sie ist gerade für die kleinsten Wasserwesen ein gutes Versteck, aber auch Zackenbarsche, Goldstriemen und Rochen gehören zu den Bewohnern.