Die Insel Nangyuan in Thailand die mit zwei anderen Inseln mit einem schmalen Strand verbunden ist © iStock.com/Kbarzycki
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Wassersport

Die zehn schönsten Tauch- und Schnorchelspots in Koh Tao

Das reinste Unterwasseraquarium: Koh Tao ist das Tauchmekka im Golf von Thailand. Rund 30 Tauchplätze warten rund um die Insel darauf, erkundet zu werden, von strandnahen Riffen für alle Greenhorns bis hin zu Wracktauchgängen mit spezieller Tauchlizenz. Gegen die Korallenbleiche haben „KorallengärtnerInnen“ künstliche Riffe geschaffen. Ein perfektes Ziel für den Tauchurlaub zwischen Riesenzackenbarschen, Rochen und Meeresschildkröten. Das Beste: Die gigantischen Walhaie sind hier manchmal auch beim Schnorcheln zu sehen und sogar vom Boot aus.

Bitte beachten: Von Oktober/November bis Dezember ist Regenzeit, einige Tauchschulen können dann geschlossen sein.

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Taucher in einem Fischschwarm bei einem Korallenriff in klarem blauem Wasser © iStock.com/themorningglory
Taucher in einem Fischschwarm bei einem Korallenriff in klarem blauem Wasser © iStock.com/themorningglory

Chumphon Pinnacles, Koh Tao

Unterwasser-Nervenkitzel: Walhai voraus

Wer ein bisschen Taucherfahrung hat, kann beim Advanced Open Water-Kurs hier mit abtauchen und gespannt sein. Eigentlich sind allein schon die Blaupunktrochen und Muränen, die Zackenbarsche in beachtlicher Größe und die Schmetterlings- und Kaiserfische eine Wucht. Nicht zu vergessen die tolle Farbenpracht der Weich- und Hartkorallen.

Ein Statistikfan hat auch das Besondere an diesem Tauchplatz herausgefunden: Mit sage und schreibe 75 Prozent gibt es hier die meisten Walhai-Sichtungen in ganz Thailand! Wenn der majestätische Riesenfisch mit seinen stattlichen zwölf Metern an Dir vorbeischwebt, dann fühlt sich das an wie ein Jackpot.

Übrigens: Auch am weiter südlich gelegenen South West Pinnacle sind Walhaie gut zu sehen.

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Holzweg und Boote in Koh Nang Yuan bei Koh Tao, Golf von Thailand © iStock.com/pwmotion
Holzweg und Boote in Koh Nang Yuan bei Koh Tao, Golf von Thailand © iStock.com/pwmotion

Mango Bay (Ao Muong), Koh Tao

Schnuppertauchen mit dem Rochen

In der allseits beliebten Mango Bay trauen sich selbst Angsthasen und WarmduscherInnen ins blaue Nass. Denn die winzige Bucht im Norden der Insel ist meist ruhig und durch Felsen vor Wind und Wellen geschützt. Wer noch nie mit Schnorchel oder Atemgerät abgetaucht ist, fühlt sich bei den ersten Unterwassergängen hier garantiert sicher.

Aber bloß keinen Schreck kriegen, wenn ein großer Schatten im kristallklaren Wasser neben Dir auftaucht: Die sich hier öfter tummelnden Blaupunktrochen ziehen auch viele UnterwasserfotografInnen auf Motivsuche hierher. Du darfst Dich also ruhig ein bisschen aufbrezeln, Flossen an und auf ein Rendezvous der besonderen Art hoffen – vielleicht auch “nur” mit einem Seepferdchen …

Wem es hier zu voll wird, der zieht weiter in die benachbarte Lighthouse Bay oder die Hin Wong Bay mit tollem Korallenriff und vielfältigem Unterwasserleben rund um die Pinnacles.

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Promenade übers Meer zur Insel Nang Yuan in Koh Tao, Thailand © iStock.com/holgs
Promenade übers Meer zur Insel Nang Yuan in Koh Tao, Thailand © iStock.com/holgs

Koh Nang Yuan, Koh Tao

Selfie oder Abtauchen? Am besten beides!

Selfie-Alarm! Allerdings: Auf dieser Bilderbuch-insel – gleich drei Traumbuchten liegen hier quasi Rücken an Rücken – bist Du nicht mehr allein. Das pittoreske Panorama über und unter Wasser beim Insel-Drilling Ko Nang Yuan hat sich weltweit herumgesprochen und die Korallenpracht leider leiden lassen. Die bunten Fische lassen sich durch die Zweibeiner-Invasion nicht stören und werden Dich neugierig umzingeln.

Es gibt drei Tauch- und Schnorchelspots für alle Greenhorns und Profis hier im Norden von Koh Tao: am besten früh aufstehen und weit ausschwärmen zwischen gestreiften Clown- und Anemonenfischen, (besonders an den Twins/Twin Peaks), Meeresschildkröten (vor allem am Red Rock/Hin Daeng) und Walhaien (Green Rock).

Am Green Rock und Red Rock warten außerdem viele Höhlen auf Erkundung. Im November kann die Sicht wegen Monsunregen getrübt sein und das private Inselchen kostet ganzjährig Eintritt: derzeit 250 Baht/sieben Euro.

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Traditionelles hölzernes Longtail-Boot fährt übers Meer in Koh Tao, Thailand © iStock.com/Eloi_Omella
Traditionelles hölzernes Longtail-Boot fährt übers Meer in Koh Tao, Thailand © iStock.com/Eloi_Omella

Sail Rock (Hin Bai), Koh Tao

Weltklasse: mit „Kamin“ und Walhai

Der korallenübersäte Sail Rock (Hin Bai) nahe Koh Phangan zieht viele Boote auch von den Urlauberinseln Samui und Phangan an. Denn hier schwebt der sanfte Gigant der Meere öfter durch den Golf von Thailand: der Walhai. Eigentlich ganzjährig, aber beste Chance auf eine Walhai-Sichtung hast Du zwischen März und Juni und Oktober bis Dezember.

Außerdem tummeln sich hier Wimpelfische und Zackenbarsche, riesige Muränen und Kaiserfische. Falls der Walhai sich ausnahmsweise mal rar macht und nicht blicken lässt, gibt es noch eine weitere Adrenalin-Chance: ein Abtauchen im atemberaubenden „Kamin“, der Dich in fünf Metern Tiefe aufnimmt, aber erst nach 25 Metern wieder entlässt – ein unvergessliches Erlebnis in einem tropischen Unterwasserparadies.

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sandiges Ufer eines Tauch- und Schnorchelresorts auf der paradiesischen Insel Koh Tao © iStock.com/DogoraSun
sandiges Ufer eines Tauch- und Schnorchelresorts auf der paradiesischen Insel Koh Tao © iStock.com/DogoraSun

White Rock, Koh Tao

Von Meeresschildkröten und Riesenbarrakudas

Alle Fans von Meeresschildkröten, aufgepasst. Ganz nah bei Koh Tao, gleich vor der Westküste der thailändischen Mini-Insel, ist die Chance auf Begegnung mit den urzeitlichen Meereskreaturen richtig gut, selbst für TauchanfängerInnen. Kein Wunder, heißt Koh Tao doch übersetzt: die Schildkröteninsel. Die Hawksbill Turtle und die Green Turtle treiben sich mit Vorliebe zwischen Fächerkorallen, blau gepunkteten Rochen, Clown- und Kaiserfischen rund um den White Rock herum.

Neben vielen anderen Meeresbewohnern wie den nachtaktiven Tintenfischen kannst Du mit einer Portion Glück hier auch Riesenbarrakudas bei ihrer nächtlichen Jagd zuschauen – bei einem spektakulären Nachttauchgang.

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Fische schwimmen um das Schiffswrack HTMS Sattakut herum © iStock.com/simone tognon
Fische schwimmen um das Schiffswrack HTMS Sattakut herum © iStock.com/simone tognon

Hin Pee Wee/HTMS Sattakut, Koh Tao

Abenteuerliches Wracktauchen

Die Kommandobrücke verwaist, die Bullaugen dunkel, die Kanonenrohre verstopft – mit knallroten Korallen. Und überall Fische. Vor der Westküste wartet bei Hin Pee Wee das 2011 versenkte Wrack der HTMS Sattakut auf Erkundung. Heute bietet das 48 Meter lange korallenübersäte Wrack, ein ehemaliges Schiff der königlich-thailändischen Marine, vielen Fischschwärmen eine neue Heimat, darunter Schnapper, Falterfische, Süßlippen sowie Riesenzackenbarsche und Seeschlangen. Hier kannst Du in 30 Metern Tiefe den Advanced Open Water-Kurs machen oder sogar den PADI-Wrack-Spezialkurs zum Reintauchen – dann geht’s über Treppen und Korridore bis in die Kabinen.

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Gruppe von Touristen taucht am Ao Leuk Beach, Koh Tao, Thailand © iStock.com/Aurore Kervoern
Gruppe von Touristen taucht am Ao Leuk Beach, Koh Tao, Thailand © iStock.com/Aurore Kervoern

Leuk Bay (Ao Leuk), Koh Tao

Perfekter Schnorchelspot mit Baby-Hai

Im Südosten von Koh Tao lässt sich gut schnorcheln, sogar bei Ebbe. Die abgelegene und geschützte Bucht fällt sanft ab ins Meer. Hier treffen sich viele Tauchschulen zum Schnuppertauchen zwischen einer bunten Meeresfauna aus Kaiser- und Schmetterlingsfischen, Blaupunktrochen und Barrakudas, Papageienfischen und den seltenen Gelbbraunen Kofferfischen mit ihrer lustig gepunkteten kubischen Form. Sogar junge Schwarzspitzen-Riffhaie treiben sich zweimal im Jahr in der hiesigen Kinderstube herum, und nicht vergessen: Dein Meeting mit den Meeresschildkröten.

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Traditionelles Boot an einem Pier am Fluss mit Palmen © iStock.com/jackmalipan
Traditionelles Boot an einem Pier am Fluss mit Palmen © iStock.com/jackmalipan

Shark Island (Koh Kong), Koh Tao

Zum Rendezvous mit Riffhaien

Die Schwarzspitzen-Riffhaie zieht die kleine Insel magisch an. Du kannst von Ao Leuk hierher paddeln und das Kajak an den Bojen festmachen. Vorsicht vor der Strömung! Beim Tauchen sind die Profis im Vorteil, denn die TaucherInnen müssen mit der stärkeren Strömung zurechtkommen. Der Ausflug lohnt sich wegen der vielfältigen Unterwasserwelt zwischen farbenfrohen Korallen und Gorgonienfächern, ganzen Schwärmen aus Fledermausfischen und dem einen oder anderen Leopardenhai.

Ab und zu schaut sogar ein Walhai vorbei – der größte Fisch und das größte Nicht-Säuge-Wirbeltier der Welt. Wenn Dir dieses Erlebnis gegönnt ist, lass Dich mit dem gepunkteten Meeresriesen treiben, selig und glücklich.

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Tanote Bay mit schönem Korallenriff und Booten, Koh Tao, Thailand © iStock.com/Igor Tichonow
Tanote Bay mit schönem Korallenriff und Booten, Koh Tao, Thailand © iStock.com/Igor Tichonow

Tanote Bay (Ao Tanote), Koh Tao

Mitmachen bei den KorallengärtnerInnen

Wer nur schnorcheln will, findet zwischen den grünen Felshügeln und runden Granitblöcken in der abgelegenen Tanote Bay immer ein geschütztes Plätzchen, auch zum Weitsprung bieten sich die riesigen Felsen an. Aber hier geht noch viel mehr.

Acht Kilometer Korallenriff umgeben Koh Tao und hier kannst Du Dich beispielsweise im Naturschutz nützlich machen – als Volunteer inklusive Taucherkurs. Die Bucht gehört zum preisgekrönten Korallenschutzprojekt der Thai Marine Conservation rund um Koh Tao, bei dem künstliche Korallenriffe gegen die Korallenbleiche angelegt und von Ehrenamtlichen gehegt und gepflegt werden. Auch die benachbarte einsame Ao Laem Thian ist ein guter Schnorchelspot.

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Zwei Boote vor der ruhigen Küste von Shark Bay, Koh Tao © iStock.com/Martyn Wetherelt
Zwei Boote vor der ruhigen Küste von Shark Bay, Koh Tao © iStock.com/Martyn Wetherelt

Shark Bay (Ao Thian Og), Koh Tao

Im Kindergarten der Baby-Riffhaie

Hier ist der Name Programm: Die Schwarzspitzen-Riffhaie gaben der großen Bucht im Süden von Koh Tao ihren Namen. Du tauchst und schnorchelst durch das Kinderzimmer der Baby-Haie. Wer die zumeist ungefährlichen Eltern sehen will, muss noch 200 bis 300 Meter weiter in tiefere Gefilde rauspaddeln.

Auch die Green Turtles lassen sich hier gerne treiben und kommen Dir mit einer Prise Glück ganz nah. Aber bitte schön: nicht anfassen – Bakterien! Von Dir zu ihnen, nicht umgekehrt – und immer schön auf dem Sand zum Stehen kommen, nicht auf den Korallen. Eine Schwimmweste ist somit nicht das schlechteste Schnorchel-Utensil, wenn nichts kaputtgehen soll. Ausruhen kannst Du Dich am schönen Haad Tien unter Palmen.

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