Hochhäuser im Sonnenuntergang am Dubai Marina © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche
© HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche

Reisebericht

Mit Daniel eine Woche in Dubai: Zwischen Wüstenmetropole und Meeresbrise

Ende März zog es meine Partnerin und mich für eine Woche nach Dubai – eine Stadt, die auf ganz eigene Art fasziniert: spektakuläre Architektur, endlose Strände, moderne Mega-Malls und gleichzeitig traditionelle Märkte, historische Viertel und orientalisches Flair. Perfekt also für alle, die Abwechslung lieben und in kurzer Zeit viel erleben wollen. In diesem Bericht nehme ich Dich mit auf unsere persönliche Reise durch die Highlights und Geheimtipps dieser aufregenden Metropole – inklusive praktischer Tipps und ehrlicher Eindrücke!

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Tag 1: Ankommen und Wohlfühlen

Unser Hotel, das TRYP by Wyndham, war für eine Woche Dubai der perfekte Ausgangspunkt. Modern, stylisch, mit gutem Frühstück und freundlichem Service. Bei den Hotelpreisen pro Nacht gibt es in Dubai keine Grenzen, aber hier hat Preis-Leistung für uns einfach gestimmt. Nach dem Check-in und dem ersten Erkunden der Umgebung haben wir den Nachmittag ganz entspannt am Hotelpool verbracht – eine willkommene Abkühlung nach der Anreise und ein schöner Start in den Urlaub. Die Lage des Hotels ist superpraktisch, zu Fuß ist man in circa zehn Minuten an der Metro Station Dubai Internet City – auch wenn wir schnell bemerkten: In Dubai läuft man nicht mal eben irgendwohin. Also hieß es für uns oft: Wir fahren mit dem Taxi.

Daniels Tipp

Taxis sind oft günstiger als gedacht und meist preiswerter als Uber. Am besten die App Careem nutzen – so hast Du direkt alle Preise im Blick und kannst vergleichen. Careem ist auch ideal, um sich Essen direkt an den Strand liefern zu lassen!

Sonnenuntergang am Burj Plaza, Dubai © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche
Sonnenuntergang am Burj Plaza, Dubai © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche

Tag 2: Zwischen Mall, Wolkenkratzern und Fontänenzauber

Wir haben unseren Trip mit einer Fahrt zur Dubai Mall begonnen. Riesig, voll mit Shops – aber selbst wenn man nichts kaufen will, lohnt sich der Besuch. Das Dubai Aquarium mitten in der Mall ist der Wahnsinn – man kann sogar kostenlos einen Blick in das große Becken werfen.

Gleich nebenan steht der mächtige Burj Khalifa, mit 828 Metern das aktuell höchste Gebäude der Welt. An den eindrucksvollen Hochhäusern von unten hochzublicken hat unsere Knie ganz schön weich werden lassen. Die gesamte Burj Plaza rundherum ist perfekt für einen Spaziergang, vor allem am Abend. Und dann die wechselnde Wassershow der Dubai Fountain – Gänsehautmomente garantiert! Die Show findet mehrmals täglich statt: Um 13:00 Uhr, um 13:30 Uhr sowie von 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr jede halbe Stunde. Dabei ist die Aufmachung und musikalische Untermalung ganz unterschiedlich und teilweise werden die Springbrunnen noch mit einer Lasershow kombiniert – sich also auch mal zwei Shows anzusehen kann sich lohnen!

Daniels Tipp

Wer das Wasserspektakel ganz entspannt erleben will: Unbedingt einen Tisch im Joe's Café reservieren mit einem super Blick auf die Fontänen.

Sonnenuntergang am Dubai Marina © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche
Sonnenuntergang am Dubai Marina © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche

Tag 3: Architekturwunder und Sonnenuntergänge am Dubai Marina

Die Dubai Marina solltest Du bei einem Dubai-Trip unbedingt auf Deiner Liste haben. Ein Spaziergang am Marina Walk bei Sonnenuntergang, mit Blick auf unzählige Yachten – das hatte eine ganz eigene Stimmung! Besonders: Der verdrehte Cayan Tower nur eine Straße weiter. Architektonisch wirklich ein Highlight.

Gleich gegenüber liegt das Viertel der Jumeirah Lake Towers (JLT) – ein Wohn- und Geschäftsviertel rund um künstlich angelegte Seen, das vor allem abends mit seinen beleuchteten Hochhäusern und gemütlichen Cafés rund um die Promenade zum Verweilen einlädt. Wer es etwas entspannter und weniger touristisch mag, findet hier eine tolle Alternative zur belebten Marina.

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Daniels Tipp

Für die schönsten Sonnenuntergänge der Stadt darf der Creek Harbour Sunset Point nicht fehlen mit einem Panoramablick auf den Dubai Creek und die Skyline Dubais.

Dubai Frame © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche
Dubai Frame © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche

Tag 4: Natur mitten in der Stadt

Ein bisschen Ruhe abseits der Stadt? Dann ab in den Zabeel Park, den größten Park Dubais. Riesig (45 Fußballfelder groß!) und echt günstig: Der Eintritt hat uns gerade mal 1 Euro pro Person gekostet. Zudem lädt der Park zum Entspannen bei gutem Wetter ein – Picknickdecke nicht vergessen!

Von hier aus hast Du einen guten (und günstigen) Blick auf den Dubai Frame – der Anblick war schon beeindruckend. Der Dubai Frame ist ein riesiger, goldverzierter Bilderrahmen aus Stahl und Glas, der die Verbindung zwischen Alt- und Neu-Dubai symbolisiert. Auf 150 Metern Höhe gibt es eine Aussichtsplattform mit Glasboden – ein echtes Highlight für alle, die schwindelfrei sind.

Danach ging es für uns in den Dubai Miracle Garden – ein echtes Farbenfeuerwerk und bei schönem Wetter ein toller Ort, um ein paar Stunden zu verbringen. Die Eintrittspreise (circa 25 Euro) sind nicht ganz ohne, aber die blumenverzierten Skulpturen und Figuren sind ein echter Hingucker und die gesamte Anlage ist top gepflegt. Würden wir wieder hingehen? Vielleicht – für uns aber eher ein Nice to have als ein Must-See.

Daniels Tipp

Tickets für Sehenswürdigkeiten waren online meist günstiger. Über by Headout konnten wir bis zu 20 Prozent auf den Ticketpreis sparen.

Abra-Boot auf dem Dubai Creek © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche
Abra-Boot auf dem Dubai Creek © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche

Tag 5: Historisches Flair, Souks am Creek und Abra-Abenteuer

In der Altstadt Al Fahidi war leider einiges im Umbau, aber es war spannend, mal das alte Dubai im Old District zu sehen. Besonderes Highlight: Die Fahrt mit einem traditionellen Abra-Boot über den Dubai Creek – für umgerechnet nur 25 Cent!

Der Dubai Creek ist ein natürlicher Meeresarm, der die Stadt in zwei historische Stadtteile teilt: Deira im Norden und Bur Dubai im Süden. Früher war der Creek das wirtschaftliche Herz der Stadt. Heute ist der Creek noch immer ein Ort voller Atmosphäre.

Auf der anderen Seiten des Dubai Creek ging’s für uns in den Spice Souk und Gold Souk. Ein Souk ist ein traditioneller orientalischer Markt – meist überdacht, verwinkelt und voller kleiner Geschäfte. Der Spice Souk ist bekannt für seine intensiven Farben und Düfte: Hier türmen sich exotische Gewürze, Tees, getrocknete Blumen und Weihrauch. Im Gold Souk dreht sich dagegen alles um glänzenden Schmuck – Gold, Silber und Edelsteine soweit das Auge reicht. Leider waren die Händler ziemlich aufdringlich und der Besuch daher eher mit Stress verbunden – sehenswert, aber einmal gesehen reicht.

Daniels Tipp

Während wir in ganz Dubai super mit der Kreditkarte auskamen, brauchten wir für die Überfahrt arabisches Bargeld – wir mussten also zum nächsten Geldautomaten, um die Abra-Fahrt für 1 AED (25 Cent) zu bezahlen.

Museum of the Future, Dubai © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche
Museum of the Future, Dubai © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche

Tag 6: Zukunft erleben und Adrenalin über den Dächern Dubais

Das Museum of the Future (circa 40 Euro Eintritt) war ein echtes Highlight – sowohl von außen mit seiner futuristischen Architektur und arabischen Kalligrafie als auch von innen. Hier gibt’s viel zu sehen und erleben: interaktive Ausstellungen zu Raumfahrt, Robotik, Gesundheit und Natur, begleitet von Licht- und Soundeffekten, duftenden Themenräumen und Installationen zum Anfassen und Staunen. Eine echte Reise in die Zukunft für alle Sinne. Unbedingt auch mal abends besuchen, wenn alles beleuchtet ist.

Zum Abschluss unseres Tages ging’s aufs Sky Views Observatory Deck. Als Pendant zum Blick auf The Palm, haben wir uns für einen Stadtblick bei Nacht entschieden. Für 20 Euro Eintritt pro Person bekommst Du nicht nur einen spektakulären Blick über Dubai Downtown und den Burj Khalifa, auch eine Glasrutsche und ein 25 Meter langer Skywalk über Glas waren im Preis inbegriffen. Wer den absoluten Kick sucht: Der Edge Walk ist nichts für schwache Nerven. Hier kannst Du Dich in 220 Metern Höhe über die Kante der Aussichtsplattform lehnen – und bekommst dabei Adrenalin pur.

Dubai The Palm, Blick auf das Hotel Atlantis The Palm © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche
Dubai The Palm, Blick auf das Hotel Atlantis The Palm © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche

Tag 7: The Palm von oben und Shopping mit Stil im Souk Madinat

Dass Palm Jumeirah aus dem Nichts gebaut wurde, ist schon verrückt an sich. Die "Palme" dann von oben zu sehen umso beeindruckender! Die künstlich aufgeschüttete Insel in Form einer riesigen Palme mit Stamm, Blättern und sichelförmigem Wellenbrecher ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Dubais – hier reihen sich Luxusvillen, Hotels und Beach Clubs aneinander. Vom Aussichtspunkt The View at The Palm (circa 27 Euro Eintritt) hatten wir einen spektakulären Blick auf die Insel und das berühmte Hotel Atlantis The Palm, welches als Nicht-Hotelgast leider nicht besichtigt werden kann. Wer es noch exklusiver will: Der Aura Skypool bietet ebenfalls eine atemberaubende Aussicht – allerdings kostet der Eintritt zwischen 70 und 150 Euro pro Person mit Palm View.

Der Souk Madinat ist wie ein kleines Shopping-Dorf im orientalischen Stil – viele süße Gassen, kleine Shops und ein Fluss, der sich hindurchschlängelt. Abends haben wir dort im McGettigan’s Irish Pub gegessen, das jeden Tag mit einem anderen Tagesangebot lockt. Bei Sonnenuntergang und Live-Musik das Essen mit Blick auf den Burj Al Arab zu genießen – romantischer geht es kaum.

Daniels Tipp

Probiere auf jeden Fall das Kamelmilch-Eis im Souk Madinat – überraschend lecker und bei den heißen Temperaturen schön erfrischend.

Rettungsschwimmer am Jumeirah Public Beach 02, Dubai © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche
Rettungsschwimmer am Jumeirah Public Beach 02, Dubai © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche

Erfrischung zwischendurch: Die besten Strände und Beachclubs in Dubai

Jumeirah Public Beach 02

Am meisten überrascht hat uns der Jumeirah Public Beach 02 direkt neben der Seepferdchen Insel – kaum Wellen, abgetrennter Schwimmbereich und sogar nachts beleuchtet mit Lifeguards. Dazu noch ein kleiner Imbiss namens Shrimpo, wo es fantastische Shrimp-Sandwiches gab.

Kite Beach

Am Kite Beach etwas weiter südlich war’s dagegen sehr windig – Schwimmen war wegen der hohen Wellen für uns verboten, dafür konnten wir den Surfern zuschauen. Trotzdem ein schöner Ort mit vielen kleinen Cafés und sauberen Sanitäranlagen.

Sunset Beach

Der Sunset Beach (auch Jumeirah Beach genannt) neben dem Umm Suqeim Park versprach einen tollen Blick auf das Burj Al Arab, der jedoch mittlerweile etwas vom Hotel Jumeirah Marsa Al Arab verbaut ist. Abends schlenderten wir noch über den JBR Beach und Marina Beach – perfekt für einen Spaziergang mit Blick aufs beleuchtete Riesenrad Ain Dubai.

Gut zu wissen:

Die beliebten öffentlichen Strände Sufouh Beach (auch Secret Beach genannt) und Black Palace Beach sind aktuell gesperrt und werden wohl künftig zu Privatstränden. Sehr schade.

Soluna Beach Club, The Palm Dubai © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche
Soluna Beach Club, The Palm Dubai © HolidayCheck Mitarbeiter Daniel Harsche

Beachclubs

In Dubai ist der Zugang zu den schönsten Stränden oft nicht ganz unkompliziert. Viele Strandabschnitte sind mittlerweile exklusiv für Hotelgäste oder Beachclub-Besucher zugänglich. Das bedeutet: Wer nicht im entsprechenden Hotel wohnt, muss in der Regel ein Tagesticket für den Beachclub kaufen. Gerade auf der Palm Jumeirah sind solche exklusiven Zugänge besonders verbreitet. Dafür hat die Palme aber auch einen großen Vorteil: Durch die rundum angelegten Wellenbrecher herrschen hier fast immer ideale Badebedingungen – perfekt zum Schwimmen und Relaxen.

Daniels Tipp

Beachclubs sind in Dubai recht teuer, mit Eintrittspreisen von 70 bis 150 Euro pro Person keine Seltenheit. Manche Stadthotels haben Partnerhotels auf der Palme, wodurch man Zugang zu deren Beachclubs zu deutlich besseren Konditionen bekommt. Bei unserem Hotel TRYP by Wyndham konnten wir für nur umgerechnet 25 Euro (statt regulär 70 Euro) pro Person in den Soluna Beach Club auf der Palme, wobei sogar 12,50 Euro als Verzehrguthaben für Speisen und Getränke inkludiert war.

Alltagstipps und Wissenswertes für Dubai

  • In der Stadt gibt es überall kostenlose Trinkwasserstationen – super praktisch! Nimm Dir daher eine Trinkflasche mit für den Städtetrip.
  • Unterschäte nicht die Entfernungen. Zu Fuß brauchst Du gut und gerne mal zwei Stunden von A nach B und die Metro ist leider nicht immer ideal. Oft sind die Stationen weit auseinander. Wir sind fast überall mit dem Taxi gefahren – Kosten: circa 320 Euro für zwei Personen in einer Woche bei etwa 20 Fahrten.
  • Die Stadt ist mehr als sauber. An jeder Ecke wird geputzt und gewischt. Auch die öffentlichen Toiletten konnten wir bedenkenlos besuchen.
  • Wir haben uns jederzeit absolut sicher gefühlt. Die Kriminalitätsrate in Dubai ist extrem niedrig, was Dubai zu einer der sichersten Städte der Welt macht. Eine gewisse Vorsicht, vor Taschendiebstählen, kann jedoch nie schaden.
  • Besuche während Ramadan? Aus unserer Sicht überhaupt kein Problem. Entgegen vieler älterer Forenbeiträge, die davon berichteten, dass während des Ramadan in Dubai „der Bordstein hochgeklappt wird“, haben wir das komplett anders erlebt. Weder in der Stadt noch an den Stränden war es überfüllt – im Gegenteil, vieles wirkte sogar angenehm ruhig. Zudem hatten wir keinerlei Einschränkungen wahrgenommen. Viele Restaurants waren geöffnet und boten sogar tolle Ramadan-Angebote und Rabatte, vor allem abends zum Iftar. Wer also überlegt, während dieser Zeit zu reisen: Wir würden es jederzeit wieder machen.

Fazit

Gefühlt gibt es in Dubai nichts, was es nicht gibt. Dubai ist eine Stadt, die polarisiert – künstlich, ja. Aber auch voller Wow-Momente, Kontraste und Möglichkeiten. Ob für eine Woche oder länger: Hier wird es garantiert nicht langweilig, denn Dubai bietet unzählige Möglichkeiten für alle Zielgruppen und Altersklassen.

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