Zahlungsmittel und Trinkgeld?

Wie bereits gesagt, es geht um Trinkgeld und auch nicht um "Bakschisch", der vorher übergeben wird, damit alles läuft wie geschmiert.

Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, hier würde jemand denken du wärst auf humanitärer Mission.... Du bist es offensichtlich nicht...

Das Beispiel mit den Euros, da es einen Gang zur Bank spart... Dollars werden natürlich auch gerne genommen, auch wenn 1 EUR mehr EGP sind.

Aber du hast ja nichts zu verschenken...

Huhu,

also wir nehmen auch immer 1 Dollar Noten mit. Das erspart die Münzen die nicht bei der Bank in Ägypten umgetauscht werden. 5 Euro Scheine ist mir persönlich etwas zu viel. Der Zimmerservice bekommt z.b. jeden Tag 2 Dollar. Der Service Dienst mit Getränken am Pool bekommt auch ab und zu mal einen Dollar und auch dem Gärtner drückt man was in die Hand so das ich meist bei 14 Tage um die 100 bis 120 Dollars an Trinkgeld gebe.

Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden wieviel und wem man was gibt.

@danischoko sagte:

Das erspart die Münzen die nicht bei der Bank in Ägypten umgetauscht werden.

Korrekt. Deshalb werden sie nicht bei der Bank sondern bei Gästen aus Euroland in Scheine umgetauscht....

Zu den Euro Münzen....

Ich nehme immer kleine Scheine mit und wechsel diese in Münzen (300-400 EUR). Unsere Einzelhändler freuen sich über die Münzen, denn sie müssen diese nicht teuer bei der Bank bestellen. Hatte dann auch immer wieder Spaß bei der Sicherheitskonrolle (Flughafen). Mein kleines (Geld-) Säckchen durfte ich immer in die Kiste schütten.....Freundin hat dann (andere Sicherheitslinie) immer gehört wo ich bin

Wenn man so mitbekommt was so manche Touristen anstellen, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Jedem Kellner einzeln eine Münze in die Hand geben. Super anstatt 5 EUR Schein für die Gruppe....

An der Beachbar hatte ich dann auch für 30 EUR 10/20 ct. Münzen. Der Barchef sagte, es gibt auch welche die geben 5 ct.... Dies landen in der Mülltonne.

Ich habe mir angewöhnt Trinkgeld in Tip Boxen zu geben. Lieber einmal mehr als oft Münzen.

Zu den Dollar. Ich benutze diese immer, wenn der Preis in US$ ist (Flughafen) und die Kreditkarte nicht funktioniert und es die 1 zu 1 umrechnung angewand wird....

Jens

Ich würde mich schämen wenn ich 5cent geben würde. Aber bleibt ja jedem selbst überlassen.

Ich hab immer zu den 1 Dollar Noten, 100-150Euro in kleinen Scheinen dabei. Diese tausche ich gegen Ende des Urlaubs auch mit jedem der möchte.

So können auch Freundschaften mit Händlern entstehen. Einem habe ich mal getauscht, seitdem freut er sich mehr, wenn ich auf ne Shisha komme als wenn er mir was verkauft. 😊

Ich halte nichts von dem "mindestens 1€ / 1$" Gebot, Kellner und Roomboys maschen Asche ohne Ende. Ich sehe das, weil ich öfters Münzen gegen Scheine tausche. Wenn der Kellner mehr Geld macht als ein Arzt, so schadet es dem Land, weil die Eltern die Kinder nicht mehr zur Schule/Uni schicken, sondern direkt als Hilfsarbeiter in die Hotels. 1€/1$ ja, aber nur alle 2-3 Tage, je nach Service.

Mir wurde berichtet, dass manche Kellner und auch Animateure 500 im Monat zusätzlich machen. Das darf nicht sein. Wie schon von Träumerin1968 beschrieben, stecke ich dann lieber dem Gärtner oder dem Klepmner/Elektriker 5 oder 10€ zu. Ich hatte einmal ein Problem mit einem Zimmer, der Teamleiter Housekeeping hat mir mit seiner Karte 3 unbelegte Zimmer geöffnet, ich konnte auswählen und die neue Keycard wurde mir vorbeigebracht. Bei sowas gibt man natürlich dann mehr als 1€, Premium Service gibt auch Premium Trinkgeld. Generell favorisiere ich 1-Dollar Noten, die in Deutschland beschafft werden.

Bullshit-Dienstleistungen wie Koffer am Check-In aufs Band stellen, erhalten das restliche ägyptische Münzgeld

@Fotmann

Mir wurde berichtet, da stäuben sich mir die Haare.

Die Trinkgelder werden gesammelt und abgeben, sollte jemand vom Hotelpersonal,dagegen verstoßen fliegt er raus.

Die Sicherheitskontrollen beim verlassen des Hotels sind sehr streng.

Das Trinkgeld wird nach betimmten Zeiten aufgeteilt.

So jedenfalls kenn ichs vom ALDAU

Ich halte die mir zugetragenen Angaben für realistisch. Ein Kellner bedient mit Frühstück/Mittag/Abend sicherlich 100 Tische am Tag. In einem Hotel mit überwiegend deutschen Gästen, da sind 20€ am Tag durchaus machbar. Ebenso von einem Roomboy.

Sammeln und Aufteilen hat Vor- und Nachteile. Damit im Restaurant die Köche nicht leer ausgehen sicherlich eine gute Sache. Aber warum sollte der Supervisor Housekeeping meine Aufmerksamkeit für die Roomtour mit dem Reinigungspersonal teilen müssen, die bekommen schon genug Tips.

Hallo zusammen,

das mit dem Trinkgeld kann ich so nachvollziehen. Aus meinen „Wechselaktivitäten“ habe ich gesehen, dass es ca. 50 EUR die Woche keine Seltenheit sind. Jeder will ja mehr Getränke in der Minibar/4x Handtücher/immer dieselbe Liege/Eiskübel mit Getränken am Strand etc. da kommt schon was zusammen.  Es handelt sich, in meinem Fall, um das Rixos ssh…Ich habe auch gehört, dass die Mitarbeiter im Umkleideraum ein eigenes Schließfach haben, wo das Hartgeld ist. Also kann ich davon ausgehen, dass es keine Gemeinschaftskasse gibt. Wurde mir auch so vom Restaurantleiter erklärt.

Seitdem versuche ich immer in die Tip Box Geld zu legen/ggf. den Supervisor es zu geben mit dem Hinweiß, dass es für alle ist.  Ich denke, dass es da einen (Aufteilungs-) Schlüssel gibt. Sicherlich bin ich nicht der Nabel der Welt, man könnte darüber nachdenken über den Beitrag von „Fotoman“ ob es hilfreich ist, dass ein Zusatzeinkommen in dieser Höhe generiert wird.(was ich mir persönlich so denken kann) Die Ärzte wandern aus und nur die Touristischen Arbeiter bleiben im Land. Mir ist es lieber, wenn ich ein Land bereise, was einen hohen Bildungsstandart hat und die Mischung aus Berufen stimmt.

Ich denke, dass jeder seine Meinung hat und es wichtig ist die einzelnen Gegebenheiten zu prüfen/hinterfragen. Es Schadet auch nichts direkt die Personen zu fragen wie es gehandhabt wird.

Jens

Die meisten Antworten hier zeigen wieder eines ganz deutlich, Unverhältnismäßigkeit. Oder wie schon geschrieben wurde, das in den hotels mehr verdient als ein Arzt, usw usw

Und dann wundern wenn die Leute immer mehr immer mehr verlangen an Trinkgeld. Ägypten ist für mich da Paradebeispiel für ein Land was vom den Touristen und ihrem unverhältnismäßig gegebenem Trinkgeld komplett versaut ist. So gut wie nirgendwo kannst du vernünftig und ohne ständig ********* zu werden das Land entdecken. Und ehe jemand anfängt zu quaken, ich war schon in Indien und wees was es bedeutet ständig begafft zu werden, aber da ist es reine Neugier, in Egypt ist es das Verlangen den Touristen weiter zu melken. Aber das sie selbst dran schuld sind ist den wenigsten bewusst.