Das Hotel allgemein
Der Storchenkrug gehört zu einem über sieben Jahrhunderte alten Gutshof und ist mit der Geschichte der Prignitz sowie der Gastronomie eng verbunden. Auf einem Lageplan aus dem Jahre 1588 ist beurkundet, dass hier das Brau- und Backhaus der Ritter von Quitzows steht. Auch die mit klosterformatigen Backsteinziegeln gemauerten Tonnen- und Kappengewölbe unter den Gasträumen bezeugen das. In diesen Gewölben können Sie nach überlieferten Traditionen und Bräuchen für Leib und Seele tafeln. Wir begleiten Sie auf Wunsch auch mit einem Programm aus der Geschichte des nahe gelegenen Pilgerstädtchens Bad Wilsnack auf diesen Ausflug ins Mittelalter. Aus Überlieferungen und Chroniken wissen wir, dass Rühstädt zunächst unter Lehnsherrschaft des Bischofs von Havelberg stand und erst später ein Lehn des Markgrafen wurde. Im Spätmittelalter, 1384 belehnte Markgraf Dietrich der II. die von Quitzows (eine in der Mark berüchtigte Ritterfamilie) mit der Burg, den Dörfern Rühstädt, Bälow und Gnevsdorf sowie der wichtigen Elbfähre Unter seinen Gütern nannte er das neue Haus mit Wassergraben in Rühstädt und betonte, dass er es für über 2000 Gulden gebaut habe und zwar da, wo zuvor keines gewesen sei. Der Neubau war 1540 bereits vollendet. Das Haupthaus war sehr stattlich, hatte vier Gemächer (im Sinne von Geschoss), ein Dach von 65 Sparren, neun Giebel und dazwischen einen Turm. Das mit Graben umgebene Wohnhaus war 1588, als die vier Söhne Dietrichs d.J. die Besitzungen teilten, gut instand, da kürzlich erst ausgebessert. Daneben bestand noch das alte Haus – der heutige Storchenkrug – darin Korn aufgeschüttet und anders verwart wurde. Es diente auch als Gericht und Gefängnis Die Fantasien, Sagen und Überlieferungen um die Geschehnisse der Ermordung und Vergeltung werden heute oft mysteriös, düster und verschieden dargestellt. Wir wollen und können uns daran nicht beteiligen. Die Erzählungen berichten von fluchbeladenem Untergang der Quitzows, von Verdammung und Ächtung über den Tod hinaus. Jan Feustel schreibt: die Sterne Quitzows begannen zu erlöschen und verloren ihren blutigen Schein. Die Gemäuer des Hauses sind nicht vom Fluch gelegt, solide gebaut, ruhig und sicher. Klagen über nächtliche Störungen haben wir so gut wie nie erfahren und wenn, sind immer auf vergnügte Gäste zurückzuführen. Ob Ausflug, Urlaub, Wellness-, Romantik-, Wander- oder Entspannungsurlaub bei uns im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg finden Sie Top Ausflugsziele, reichhaltige Geschichte, romantische Orte, Dynamik und Ruhe.
Die Lage des Hotels
Auf halbem Weg zwischen Berlin und Hamburg an der Elbe, umgeben von Elbauen und einer historisch bedeutsamen Kulturlandschaft, liegt unser Landhotel im Rühstädter Elbbogen, 12 km vor Wittenberge in der Prignitz, im Ortskern von Rühstädt dem storchenreichsten Dorf Deutschlands.
Zimmer / Unterbringung im Hotel
Wir laden Sie ein, in unsere modern und behaglich eingerichteten Suiten und Zimmern zu übernachten, zu entspannen und wohlzufühlen. Alle Zimmer und Suiten sind modern und behaglich eingerichtet (z. T. mit großer Sonnenterrasse) sowie mit Dusche, Bad/WC, SAT-TV und WLan ausgestattet. Von unserer Sonnenterrasse haben Sie einen perfekten Ausblick über die Landschaft und das Storchennest auf dem Wasserturm.
Gastronomie im Hotel
Besuchen Sie unser stilvolles Restaurant und lassen Sie sich von ausgezeichneten Spitzenköchen verwöhnen. Von unserer Terrasse aus haben Sie einen perfekten Ausblick über das Storchennest auf dem Wasserturm.
Sport und Unterhaltung
Umgeben vom Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg finden Sie Top Ausflugsziele, reichhaltige Geschichte, romantische Orte, Dynamik und Ruhe. Mit seiner vielfältigen Flora und Fauna, den Storchengeklapper und Froschgequake, befinden wir uns in einer historisch gewachsenen Kulturlandschaft an der Elbe. Ob mit dem Boot oder Kanu auf der Elbe oder Havel, per Rad oder zu Fuß durch kleine Dörfer und Städte, die Kultur ist ein Stück unserer Landschaft.