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Theodor (26-30)
Verreist als Paar • Juli 2021 • 1 Woche • StrandGelungener Urlaub mit reichlich Sand im Getriebe
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir waren zum zweiten Mal im H10 Playa Esmeralda auf Fuerteventura. Beide Aufenthalte wurden als Pauschalreise gebucht und dauerten jeweils ca. eine Woche. Außerdem muss vorab erwähnt werden, dass beide Reisen während der Corona-Pandemie stattgefunden haben. Der wiederholte Aufenthalt im H10 Playa Esmeralda zeigt bereits, dass wir das Hotel insgesamt (wenn auch mit Einschränkung) empfehlen können. Wir haben sowohl deutlich bessere als auch deutlich schlechtere Hotels kennengelernt. Das Hotel ist als 4-Sterne-Hotel ausgewiesen. Gemessen an den uns bekannten Hotelstandards müssen hier allerdings ein paar deutliche Abstriche gemacht werden. Die teils geringen Sternebewertungen der nachfolgenden Kategorien dürfen dabei nicht falsch verstanden werden und sind stellenweise womöglich etwas kleinlich, jedoch vollkommen gerechtfertigt. Überall eine Höchstbewertung zu abzugeben, wäre einfach nicht angemessen und würde kommenden Urlaubern kaum weiterhelfen. Die kleineren und auch größeren Makel des Hotels sind z. T. nämlich so auffällig und skurril, dass sie unbedingt Erwähnung finden müssen. Wer Entspannung, Strandnähe und einen sorgenfreien Hotelurlaub sucht, ist hier sicherlich gut aufgehoben. Das Adults-Only-Hotel besticht neben der hervorragenden Lage vor allem als ruhiges Erwachsenenhotel. Aufgrund der reichhaltigen und qualitativ hochwertigen Getränkeauswahl - keinesfalls jedoch aufgrund des Essens - ist All Inclusive hierbei sehr empfehlenswert. Dabei handelt es sich unserer Ansicht nach trotz des All Inclusive-Angebots nicht um eines jener Hotels, bei dem das hemmungslose Trinken im Vordergrund steht. Die Gäste kommen aus unterschiedlichen, meist europäischen Ländern. Bei unseren Aufenthalten waren vorwiegend Deutsche, Franzosen und Spanier im Hotel. Das Hotel ist für Paare, Alleinreisende, Familien mit erwachsenen Kindern oder auch kleinere Gruppen geeignet. Insgesamt schien das Hotel um ein Hygienekonzept bzgl. Covid-19 bemüht. Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wurde weitgehend eingehalten, auch wenn es hier natürlich (wie überall) ein paar Ausnahmen gab. Neben der Maskenpflicht in den Innenräumen gab es beispielsweise Desinfektionsmöglichkeiten für die Hände oder eine Messung der Körpertemperatur am Hoteleingang. Interessanterweise wurde letztere nur am Haupt- und nicht am Strandeingang durchgeführt. Fazit: Trotz einigem „Sand im Getriebe“ geben wir eine eingeschränkte Buchungsempfehlung, vorausgesetzt, dass einem klar ist, worauf man sich einlässt. Gleichzeitig darf man viele Dinge nicht zu genau nehmen. Ein deutliches Plus ist die Lage und das Getränkeangebot im Rahmen von All Inclusive. Bei durchwachsenem Service ist das Essen ein großer Schwachpunkt des Hotels, an dem dringend gearbeitet werden sollte. Wer im Süden von Fuerteventura ein Hotel sucht, das All Inclusive anbietet, direkte Strandlage und Meerblick besitzt, nicht vollkommen inmitten eines Touristenhotspots liegt und ein relativ ruhiges Erwachsenenhotel ist, dem bleiben nicht viele Alternativen. Deshalb kann man das Hotel durchaus sorgenfrei buchen. Essen kann man möglicherweise ab und an ja auch außerhalb des Hotels.


Zimmer
  • Eher gut
  • Zimmer gibt es auch in diesem Hotel in unterschiedlichen Kategorien. Wir haben (wiederholt) ein Superior-Zimmer mit Meerblick gebucht und waren damit (wieder!) sehr zufrieden. Auf Wünsche bzgl. der Zimmerlage ging das Hotel kundenorientiert ein. Die Superior- und Privilege-Zimmer sind im vorderen, terrassenähnlich angeordneten Hotelbereich zu verorten, der näher am Meer ist und vom Poolbereich abgewandt liegt. Die Zimmer haben dort einen großartigen Blick auf das Meer und die Küste. Die einfachen Meerblick-Zimmer liegen hingegen im Hauptkomplex des Hotels und haben demnach zusätzlich auch Poolblick, was wir vermeiden wollten. Natürlich besitzt das Hotel, gerade in den jeweils unteren Etagen, auch Zimmer, die keinen Meerblick haben. Im Hauptgebäude sind einige Zimmer auch teils wirklich unglücklich an Bars oder am Poolbereich positioniert. Die Zimmer sind augenscheinlich sauber, ausreichend groß und angemessen ausgestattet. Je nach Kategorie verfügen sie über Fliesen oder Laminat. Der Safe im Zimmer ist kostenpflichtig (18 Euro pro Woche). Unser Zimmer hatte ein sehr bequemes und extrem großes Doppelbett, bestehend aus zwei aneinander geschobenen großen Einzelbetten mit einer Flut unterschiedlicher Kissen. Neben dem Bett verfügte unser Zimmer über einen Wandschrank mit Schiebetüren, zwei Nachttische, einen Schreibtisch mit Hocker, einen großen Spiegel, einen Mini-Kühlschrank und eine kleine Sitzecke. Das Bad war geräumig und u. a. mit einer Dusche/Duschwanne sowie einem Bidet ausgestattet. Ein Föhn sowie kleinere Fläschchen mit Duschgel und Co. waren vorhanden. Der Balkon war (natürlich vor allem aufgrund seiner Lage) das Highlight des Zimmers. Er war groß und mit zwei weißen Multipositionssesseln aus Kunststoff, einem materialgleichen Tisch sowie einer kleinen Wäscheleine ausgestattet. Polster waren nicht vorhanden. Wir empfehlen die Buchung eines Superior- oder Privilege-Zimmers. Je nach Lage des Zimmers muss hier aber ein kleiner Fußweg (ca. 5 Min.) zur Lobby und anderen Hotelbereichen zurückgelegt werden. In Teilen kann dieser von Aufzügen unterstützt werden. Das Housekeeping war in Ordnung. Wer abendliche Bettvorleger, schokoladige „Betthupferl“ und gefaltete Handtuchschwäne erwartet, wird allerdings enttäuscht – zum Teil hilft hier natürlich etwas Trinkgeld. Das Zimmer verfügte in unserer Buchungskategorie über eine kleine Nespressomaschine für Lungo und Espresso. Hierfür fehlten allerdings die Kapseln, die entgegen der Zimmerbeschreibung nicht aufgefüllt wurden. Angenehm war die Möglichkeit zur Nutzung des Late Check-Outs, sodass man auf Anfrage nicht um 12 Uhr auschecken musste. Pro Stunde kostet dies 10 Euro Aufpreis. Das Zimmer verfügt über eine Klimaanlage. Der Strom wird durch die Zimmerkarte aktiviert. Wer seine Zweit- oder Drittkarte also nicht stecken lässt, muss mit einem ungekühlten Zimmer und ggf. nicht aufgeladenen technischen Endgeräten rechnen. Natürlich ist das in vielen Hotels Usus und somit völlig gewöhnlich. Das WLAN des Hotels reicht bis in die Zimmer. Die Konnektivität ist jedoch launisch und z. T. etwas langsam (siehe Kategorie Service). Die Zimmer sind normal hellhörig, wobei das nur auffällt, wenn man Nachbarn hat. Aufgrund der Tatsache, dass das Hotel nicht ganz ausgelastet war, hatten wir bis auf eine kurze Ausnahme keine Zimmernachbarn.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Bei der Bewertung der Gastronomie muss man stark unterscheiden. Alle Getränke und Speisen ließen sich per QR-Code auf den Tischen der jeweiligen Bars und Restaurants abrufen. Wir würden dies auch nach Corona beibehalten. Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich verbessert, dass das Rauchen in den Außenbereichen der Bars und Restaurants nicht mehr gestattet war. Um den einzelnen Bars und Restaurants gerecht zu werden, muss man sie separat bewerten: Blue Bar Das Angebot war vielfältig (Cocktails, Mocktails, alkoholische und nicht-alkoholische Getränke, Kaffeespezialitäten etc.). Wenn man nicht ständig aufs Geld schauen will, sollte man sich für All Inclusive entscheiden. Dann sind die meisten Getränke von der Karte inkludiert. Hervorzuheben ist, dass in allen Restaurants und Bars fast ausschließlich mit qualitativ hochwertigen Markengetränken (auch Markenalkohol) gearbeitet wird. Milchalternativen wie Sojamilch oder auch laktosefreie Milch sind vorhanden. Was fehlt, ist ein kleiner Snack in Form von Nüssen o. ä. zu den Getränken. In den Bars bekommt man seine Getränke im Glas. Zum Mitnehmen erhält man Plastikbecher. An dieser Stelle kann noch erwähnt werden, dass wir das Hotel nicht als typisches All Inclusive-Hotel erlebt haben. Alles ging gesittet, locker und angenehm zu. In den Bars gibt es in Innen- und Außenbereichen immer genügend Platz. Die Atmosphäre ist angenehm und lädt insbesondere auf der Außenterrasse der Blue Bar zum Verweilen ein (u. a. durch modernes Lounge-Mobiliar, Hintergrundmusik, etc.). Aber auch im Innenbereich gibt es genügend gemütliche Ecken. Am Abend spielen hier einige Gäste im privaten Rahmen Gesellschaftsspiele oder lesen. In den Regalen der Blue Bar in der Empfangshalle des Hotels findet sich eine Vielzahl an Literatur in unterschiedlichen Sprachen. Skurril ist, dass in der Blue Bar stets die gleichen zwei drei Songs in Dauerschleife laufen. Dies sollte man dringend ändern. Während sich viele Gäste bereits darüber lustig machten, schien dies dem Personal noch nie aufgefallen zu sein. Die Dauerschleifenmusik zog sich mit leichten Songvariationen über die gesamte Aufenthaltsdauer. Pool Bar In der Poolbar gibt es ganztägig Getränke (zum Mitnehmen oder zum dort Trinken) sowie ab 12 Uhr auch ein Speisenangebot, das à la carte am Tisch serviert wird. Dieses Angebot war im letzten Jahr leider zeitweise nicht verfügbar und hat die Gastronomie in diesem Jahr enorm aufgewertet. So konnte hier als Alternative zum Mittagessen im Buffetrestaurant zwischen verschiedenen im All Inclusive-Programm inkludierten Speisen (Salate, Snacks, Sandwiches, etc.) gewählt werden. Die Auswahl war solide, wenn auch nicht herausragend. Coffee Bar In der Coffee Bar (Innen- und Außenbereich) lassen sich am Nachmittag heiße und kalte, alkoholische und nicht-alkoholische Kaffeespezialitäten und Smoothies bzw. Milchshakes genießen. Auch diese Bar hatte im letzten Jahr leider nicht geöffnet. Dieses Mal war sie ein fester Bestandteil unseres Tagesablaufs. Zum Teil glich es einer Lotterie, ob man das bestellte Getränk oder eine hauseigene Kreation bekam. Die Sprache der Bestellung (Spanisch, Englisch, Deutsch) hatte dabei keinerlei Einfluss. Smoothies wurden leider ausschließlich mit Säften zubereitet. Hier wäre ggf. frisches Obst qualitätssteigernd. Insgesamt ist die die Coffee Bar aber wirklich empfehlenswert. Der Kaffee aus der dortigen Siebträgermaschine macht einfach einen qualitativen Unterschied. Buffet-Restaurant Jandía Das Hauptrestaurant (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) ist der absolute Schwachpunkt des Hotels – zu allen Tageszeiten. Hier gibt es kalte bis lauwarme Speisen in, im Hinblick auf Corona, bedenklicher Buffet-Form. Abstandregeln wurden weitgehend ignoriert, vorgezeichnete Laufwege und durchaus vorhandene Desinfektionsspender waren eher Dekoration, die Einhaltung der Regeln wurde von den Mitarbeitern nicht durchgesetzt und zum Teil sogar selbst aktiv missachtet. Beim Eindecken von Tischen wurde das z. T. noch dreckige, weitgehend unpolierte Besteck zum Beispiel teilweise nicht am Griff angefasst. Dabei sind Ansätze einer Umsetzung von Hygiene-Maßnahmen durchaus erkennbar. Einzelne Tische wurden beispielsweise desinfiziert. Das Restaurant gleicht im Innenbereich einem lauten Mensabetrieb, wobei es für uns nicht nachvollziehbar ist, dass man sich innen direkt neben das Buffet setzt. Es gibt einen wirklich schönen Außenbereich mit tollem Ausblick und vielen Zweiertischen. Dort findet man eigentlich immer einen passenden Platz, auch für mehr als zwei Personen. Gelegentlich gab es freche Tauben und eine Möwe, die einem das Essen streitig machen wollte. Solange man am Tisch saß, hat das nicht gestört. Einen gemeinsamen Buffetbesuch haben sie allerdings unterbunden. Für Unentschlossene, die sich nicht entscheiden können, ob sie drinnen oder draußen sitzen wollen, gibt es ein Zwischenzelt. Hier ist es ggf. etwas wärmer und weniger windig. Ein Dresscode war nicht vorhanden, sodass einige Gäste - wie so oft - auch weniger adrett zum Essen kamen. Das Abräumen der Teller erfolgte meist sehr langsam und teilweise in einer nicht akzeptablen Form. So wurden die Teller mehrerer Tische vom Personal aufgetürmt, Essensreste vor den Augen der Gäste hin und her geschoben, um besser Tellertürme stapeln zu können. Kritiken, die das Essen im Hotel als gut bewerten, können wir nicht nachvollziehen. Wir können uns auch nicht vorstellen, dass die Qualität des Essens der Coronasituation geschuldet war. Die Auswahl beim Frühstück war nicht sonderlich groß und von keiner guten Qualität. Kaffee gab es beispielsweise aus dem Automaten. Dass man kein „typisch deutsches Frühstück“ erwarten darf, ist dabei völlig klar. Generell sind wir beim Essen relativ unkompliziert, sofern die Qualität stimmt. Das Mittag- und Abendessen war aber gleichfalls schlecht. Vieles wirkte lieblos gekocht und angerichtet, war zäh oder verkocht, ungewürzt, geschmacksarm und teils fettig. Die Qualität von Fisch und Fleisch war z. T. unzureichend und wird einem 4-Sterne-Haus in keinem Fall gerecht. Nach einer Woche wiederholte sich das Essen und selbst innerhalb der Woche gab es ständig wiederholende Abwandlungen der gleichen Produkte. Ein Beispiel: Gab es an einem Tag ganze Möhren, stand am nächsten Tag Karottenquiche und am darauffolgenden Tag Möhrenpüree auf dem Programm. Landestypische Küche wurde mit den jeden Tag angebotenen Papas Arrugadas samt Mojo und meist grätenreichem Fisch abgehandelt. Vegetarische Angebote waren weitgehend in Ordnung. Der Nachtisch bestand meist aus zuckrigen Süßspeisen unterschiedlicher Konsistenz. Natürlich hat man dennoch immer etwas zum Essen gefunden. Angenehm war, dass beim Essen (auch draußen) nicht geraucht wurde. Gegebenenfalls lohnt die Buchung eines Privilege-Zimmers, das den Besuch des Privilege-Restaurants (à la carte) erlaubt. Hier ist der Außenbereich zwar bei weitem nicht so schön (keinerlei Aussicht), allerdings schien das Restaurant insgesamt möglicherweise lohnenswerter. Dies können wir allerdings nicht verifizieren, da wir kein Privilege gebucht hatten.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Check-In war sehr unkompliziert, zügig und auch deutschsprachig. Viele der Hotelangestellten sprechen übrigens etwas Deutsch, wobei man dies unserer Meinung nach in anderen Ländern nicht erwarten sollte bzw. darf. Wünsche wurden von den Mitarbeitern der Rezeption ernstgenommen und umgesetzt. Ansonsten glich der Service einer Achterbahnfahrt. Teile des Personals (hervorzuheben ist insbesondere Rafael) sind äußerst zuvorkommend, freundlich, kompetent und auf Zack. Ein anderer Teil des Personals ist dies eben leider nicht. Das zeigte sich beispielsweise im langsamen Abräumen der Teller oder in der Kompetenz zur Umsetzung bestellter Getränke und Speisen. Das Housekeeping war unauffällig, ggf. etwas spät. Vermutlich lag das aber an der Lage des Zimmers. Im letzten Jahr wurde man in der Blue Bar noch am Tisch bedient. Inzwischen wurde dieser Service eingestellt. Die Getränke ordert man fortan eigenständig direkt an der Bar und nimmt sie mit zum Platz, was aber nicht sonderlich gestört hat. In der Poolbar gibt es zur Mittagszeit weiterhin Service am Tisch. Vereinzelte Angestellte nehmen es (vor allem im Hauptrestaurant) mit der Corona-Hygiene leider nicht so genau (z. B. beim Öffnen von Getränkeflaschen oder Eindecken von Besteck). Insgesamt war der Service in Ordnung, gerade im Hauptrestaurant aber definitiv keine vier Sterne wert. Wie bereits angesprochen, war das WLAN vorhanden aber äußerst unzuverlässig, sodass unsere Geräte das ein oder andere Mal die Verbindung verloren haben.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt am südlichen Rand des Tourismuszentrums Costa Calma im Süden von Fuerteventura. Die Entfernung vom Flughafen beträgt mit dem Auto ca. 1 Stunde. Kostenfreie Parkplätze sind direkt am Hotel in ausreichender Stückzahl vorhanden. Der Bustransfer durch den Reiseveranstalter ist nicht zu empfehlen. Ein Besuch im fußläufig (ca. 15 Min.) erreichbaren "Ortskern" ist aufgrund der Touristenmassen und Bettenburgen nicht erstrebenswert (!), wenngleich es hier kleinere Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomiebetriebe gibt. Sofern man also im Hotel bleibt oder vom Hotel aus südlich geht, kann man wenig falsch machen ;). Aufgrund der beschriebenen Randlage ist dieses Hotel positiv hervorzuheben. Es liegt etwas abseits, oberhalb der Playa Esmeralda (kleinerer Sandstrand mit guter Bademöglichkeit und kostenpflichtigen Liegen). Der Strand ist vom Hotel über Stufen in wenigen Minuten erreichbar. Zwischen Hotel und Strand liegt keine Straße. Es handelt es sich um einen öffentlichen Strand. Bei Ebbe kann man problemlos in die angrenzenden Buchten laufen, sodass der Strand dann in die kilometerlange Playa de Sotavento de Jandía übergeht. Dieser Strand ist mit seiner gezeitenabhängigen Lagune besonders sehenswert und lädt zu langen Strandspaziergängen ein. Auch bei Wind- und Kitesurfern ist er sehr beliebt. Aufgrund des Windes und der Lagune kann man sich hier jedoch eher nicht zum Sonnen an den Strand legen. Bei Flut lässt sich aber auch eine Schotterstraße (zu Fuß oder mit dem Auto) nutzen, um in wenigen Minuten zur Lagune zu kommen. Das Hotel bietet einen atemberaubenden, unverbauten Blick auf die beschriebene Küste gen Süden. Die Lage ist ein Alleinstellungsmerkmal des Hotels. Sicherlich gibt es Hotels, die eine noch bessere Lage bieten. Diese sind dann aber nicht auf Fuerteventura. Insbesondere die Terrasse der hoteleigenen Blue Bar sowie der Außenbereich des Hauptrestaurants Jandía bieten eben jenen Ausblick. Die Umgebung ist - typisch für Fuerteventura - karg und von Sand geprägt, jedoch eindrucksvoll und außergewöhnlich. Die Lage des Hotels ist der Hauptgrund, warum wir das Hotel bereits zum zweiten Mal gebucht haben. Die Hotelanlage ist auf den ersten Blick gut gepflegt. Der Poolbereich ist großzügig, sodass ein Reservieren der Liegen (Gott sei Dank) nicht notwendig war und es auch am Mittag noch viele freie Liegen gab. Allerdings war das Hotel bei beiden Aufenthalten jeweils nur zu ca. 60-70% ausgelastet (u. a. aufgrund von Reiseeinschränkungen durch Corona). Bei genauerem Hinsehen gibt es kleinere Mängel (z. B. Abblättern von Farbe), um die man sich aber scheinbar auch regelmäßig kümmert. Da es auf Fuerteventura meist recht windig ist, kann man das Sonnenbaden gut und gerne vom Strand an den Pool verlegen. Auch hier sollte man aber an Klammern zur Fixierung der Handtücher denken. Handtücher werden vom Hotel gestellt und können an der Rezeption ausgeliehen sowie am Pool getauscht werden. Die Ausstattung der Hotelbereiche (z. B. das Mobiliar) vollzieht einen recht unauffälligen und nicht groß störenden Spagat zwischen „modern“ und „leicht in die Jahre gekommen". Insgesamt ist die Ausstattung des Hotels aber vollkommen in Ordnung. Es gibt kleinere hausinterne Geschäfte und Dienstleister (z. B. einen Friseursalon oder ein Bekleidungsgeschäft), einen Geldautomaten, einen Briefkasten und alles was ein Hotel dieser Größenordnung eben braucht. Ein Spa-Bereich ist vorhanden, war pandemiebedingt allerdings geschlossen. Weiterhin gibt es einen kleinen Indoor-Pool. Der Hotelkomplex ist insgesamt recht groß. Durch die in unserem Fall geringe Gästeauslastung fiel dies aber nicht ins Gewicht. Vielmehr war dies so eher ein Vorteil.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Freizeitangebote sind im Hotel und auch außerhalb des Hotels genügend vorhanden. Es gibt ein Animationsangebot, das nicht aufdringlich ist. Wir haben kein dahingehendes Angebot genutzt. Die Auswahl schien uns aber in Ordnung. Beispielsweise wurde Yoga zu Land und zu Wasser, Wassergymnastik, Cocktailspiele u. v. m. angeboten. Das Abendprogramm an der Poolbar war bunt gemischt (Bingo-Nacht, DJ, Coverbands, etc.), stets gut besucht und die teilnehmenden Gäste wurden gut unterhalten. Das Unterhaltungsprogramm ging meist nicht zu lang. Die Nachtruhe wurde demnach keinesfalls gestört. Richtige Shows gab es möglicherweise auch pandemiebedingt nicht, was wir aber auch nicht schlimm fanden. Das Hotel besitzt eine kleine Minigolfanlage, die zwar etwas in die Jahre gekommen, aber dennoch lohnenswert und kostenfrei ist. Weiterhin gibt es die Möglichkeit zum Tischtennis und Billard (jeweils indoor) sowie ein großes Outdoor-Schachspiel. In der Blue Bar konnte man in den Regalen verschiedenste Bücher in vielen Sprachen finden und durchstöbern. Das Hotel hat einen großzügigen Pool und ein kleineres knietiefes Becken im Außenbereich sowie einen kleinen Indoor-Pool nahe des Spa. Den Spa-Bereich können wir nicht bewerten. Dieser hatte aufgrund von Corona geschlossen. Außerdem gibt es einen Tennisplatz und eine Bocciabahn. Wer Freizeitangebote außerhalb des Hotels sucht, kommt auch auf seine Kosten. Am Strand kann man wunderbar joggen, spazieren oder surfen. Touri-Shopping kann man in Costa Calma oder Jandía betreiben und wen es weiter wegzieht, der kann sich ein Auto mieten und die Insel erkunden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1 Woche im Juli 2021
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Theodor
    Alter:26-30
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Theodor, Besten Dank für diese überaus ausführliche und detaillierte Bewertung unseres Hotel. Es freut uns, dass Sie sich die Zeit dafür genommen haben und umso freut es uns, dass Sie unser Hotel für Ihren Urlaub ausgewählt haben. Was die Kaffeekapseln angeht, teilen wir Ihnen mit, dass bei den Superior Zimmer und auch bei den Privilege Zimmern die besagten Kapseln mit inkludiert sind und auch täglich aufgefüllt werden. Es tut uns leid, dass dies scheinbar bei Ihnen nicht erfolgt ist. In einem solchen Fall ist es immer wichtig, es gleich zu melden, damit wir agieren können. Ansonsten informieren wir Sie darüber, dass derzeit einige unserer Services eingeschränkt sind aufgrund der pandemischen Situation (z.B. der Service an den Tischen). Hinsichtlich der Hintergrundmusik sind wir dabei, die Problematik zu lösen, jedoch danken wir hier für Ihr Feedback. Alles in allem sind wir sehr dankbar für Ihre offenen Worte und Ihre konstruktive Kritik und geben die entsprechenden Punkte selbstverständlich an die jeweiligen Abteilungen weiter. Wir hoffen auf jeden Fall, dass Sie eine angenehme Zeit hier bei uns gehabt haben und wir würden uns freuen, Sie auch ein weiteres Mal hier im H10 Playa Esmeralda begrüßem zu dürfen. Bis bald und die besten Grüße von Fuerteventura!

    Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.