ROBINSON IERAPETRA

Großzügige moderne Anlage im minoischen Stil an der Felsenküste im Süden Kretas. Sie wurde erst im Juli trotz Bauverzögerungen durch Corona eröffnet. Sicher wird hier in den nächsten Jahren noch einiges entstehen. Einen komplett grünen Club kann man somit noch nicht erwarten. Viele Anpflanzungen wurden schon getätigt, vielleicht kann man den noch vorhandenen Olivenhain auch mit einbauen. Die Zimmer sin top, das Essen schmeckt hervorragend, für tolle Unterhaltung ist gesorgt. Es gibt viele Sportmöglichkeiten und es lohnt sich, die Umgebung zu erkunden. Das schwimmen im Meer ist herrlich. Ende Oktober ist es am Strand auch sehr ruhig. Uns stören noch fehlende Toiletten und Trinkmöglichkeiten am Strand nicht. Da haben wir eben unsere Wasserflasche dabei und möglichst viel laufen wollen wir im Urlaub sowieso. Auch Massage und Pool im Spa haben wir genossen. Die Sauna konnte ja leider coronabedingt nicht öffnen, aber die Lage dafür ist schon mal ein Traum.

Die Zimmer einschließlich Bad waren top, sehr modern und großzügig. Wir hatten einen sehr schönen Balkon mit traumhaftem Meerblick schon vom Bett aus. Am einzigen Regentag haben wir auch mal den Shuttle genutzt, deren Fahrer immer sehr zuvorkommend waren.

Auch die Gastronomie war hervorragend. Es war eine große Auswahl an Fleisch, Beilagen und Gemüse vorhanden und es gab mindestens 3 Varianten an Fisch. Das Angebotl zum Frühstück, an Obst und Nachtisch war ebenso vielfältig. Wir freuen uns schon auf die Zeit, wo man sich wieder selbst am Buffet bedienen kann, weil wir gerade das lieben. Die Mitarbeiter meinten es meist sehr gut und es war gar nicht so einfach, nur kleine Portionen zu bekommen, da wir gern mehrere Sachen ausprobieren. Wir wollten auch nichts auf dem Teller lassen. Mal sehen, was die Waage sagt. Das Hauptrestaurant wirkt z.T. noch etwas kühl, aber mit einigen natürlichen Abtrennungen, was ja bereits versucht wurde, könnte es noch gemütlicher werden. Sehr schön finden wir die großen Holztische und werden die nach Corona gern nutzen, um neue Leute kennen zu lernen und ins Gespräch zu kommen, was uns bei Robinson immer so gut gefallen hat. Durch Corona saßen wir oft einzeln, was ja leider nicht zu ändern war. Die großen Tische werden dann sicher wieder als 8er statt als 4er genutzt. Mittags ist absolut die Taverne zu empfehlen. Im Oktober braucht man auch gar keinen Schatten, sondern freut sich über die Sonne. Das Angebot ist für Mittag absolut ausreichend. Der Blick aufs Meer einfach umwerfend. Unbedingt zu empfehlen ist auch der Besuch im Spezialitätenrestaurant Minos, was man wirklich als exklusiv bezeichnen kann.

Der Service war jederzeit sehr gut. Bei Fragen wurde uns immer schnell geholfen. Alle Mitarbeiter hatten jederzeit ein Ohr für die Probleme ihrer Gäste. Man merkt, dass Clubdirektor Aris und seine Robins ihren Job gern und mit Leidenschaft machen. Und das unter in diesem Jahr durch Corona sehr erschwerten Bedingungen. Die Mitarbeiter, die bei den warmen Temperaturen sehr viel Maske tragen mussten, waren nicht zu beneiden. Für uns Gäste, die das nur in Innenräumen, in den Restaurants (nicht an den Tischen) oder im Spa tragen mussten, war das sehr viel einfacher. Im Urlaub ist man ja vor allem draußen.

Die Anlage ist traumhaft eingebettet zwischen Gebirge und Meer an der eher naturbelassenen Südostküste Kretas. Die Weitläufigkeit der Anlage störte uns gar nicht, da wir es im Urlaub geniessen, viel zu Fuss zu gehen. Deshalb fanden wir es in der Einheit Malia mit separatem Pool und wildem Strandzugang hervorragend. So konnten wir sogar Ende Oktober jeden Morgen im Meer schwimmen, dass mit ca. 25 Grad wärmer als der Pool war. Bei ruhiger Welle sollte man sich eine gute Einstiegsstelle suchen. Auf dem Weg zum Restaurant hatte man von jeder Stelle aus einen herrlichen Blick zum Meer. Wir konnten uns gar nicht satt sehen. Man sieht, dass auf der Anlage noch einiges entstehen soll und wir sind gespannt, wie sie in 2 Jahren aussieht. Wir hatten, da wir nur eine Woche da waren, leider nur 2 Tage einen Mietwagen, mit dem man in nicht mal 20 min die Nordküste, in 5 min Ierapetra oder in 20 min das typisch griechische Städtchen Myrtos mit herrlichem Strand erreicht. Uns fehlte die Zeit, um die Bergdörfer oder die Ebene zu erkunden, aber schon die Serpentinenstraße nach Agios Nikolaos war wunderschön. Das holen wir bestimmt nochmal nach. Da es Ende Oktober war und sicher auch wegen Corona war es überall sehr ruhig und daher auch sehr entspannend. Durch die Lage südlich des Gebirges und an der schmalsten Stelle Kretas weht meist ein stärkerer Wind, der bei schönem Wetter nicht stört, bei uns wohl auch sehr moderat war. Der Kieselstrand stört beim Baden und Sonnen gar nicht, für Strandwanderungen sollte man aber besser Schuhwerk tragen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Freizeitmöglichkeiten sind wie von Robinson gewöhnt trotz Corona sehr vielfältig. Wir nutzen gern die Sportkurse und haben nach anfänglichen Schwierigkeiten auch die Anmeldungen geschafft. Man muss da schnell sein, obwohl das Kursangebot noch ausgebaut war. So viele Kurse haben wir im Robinson noch nie erlebt und wir nutzen die immer. Auch hier freuen wir uns wieder auf die Zeiten, wo man kurz entschlossen sagen kann, ach da gehe ich jetzt mal hin. Wir haben hier auch den Mountainbikeverleih genutzt und die Umgebung erkundet. Sie waren sogar für den unebenen Weg zum Milonas-Wasserfall geeignet, wo man zum Schluss nochmal einen traumhaften Anstieg und Waalweg von 700m zu Fuß durch eine sehr grüne und üppige Natur geniessen kann. Gern hätten wir ebenso eine angebotene Tour mitgemacht, aber dafür war unser Aufenthalt leider zu kurz. Das nächste Mal nutzen wir sicher auch die Möglichkeit zum Tennis spielen auf den traumhaft gelegenen Plätzen. Auch Freunde des Ballsports kommen hier nicht zu kurz. Wir sind lieber die Strandnutzer, aber wer einen Pool bevorzugt, konnte sich zwischen dem lebhaften Pool am Hauptrestaurant und dem ruhigen mit Meerblick in Malia entscheiden. Besonders traumhaft war der Blick vom Spapool. Für die Unterhaltung der Gäste war immer gesorgt. Besonders toll fanden wir die Abendshows am Pool. Wenn man weiß, dass das meiste die Robins selbst auf die Beine stellen und oft kaum Zeit zum Üben ist, kann man einfach nur staunen. Es hat auch immer etwas persönliches, wenn man die Darsteller vom Sport, vom Robyclub, vom Spa oder der Rezeption kennt. Das macht irgendwie mit das Persönliche im Robinson aus, so dass wir diese Art immer den auch tollen Shows mit jedoch gebuchten, für uns unbekannten Künstlern z.B. auf Aida vorziehen.