TUI MAGIC LIFE Jacaranda

Großes Hotel mit starken Osteuropäischen Anteil - Überfülltes Hauptrestaurant - Bei der Zimmerauswahl nicht "Gartenblick" wählen - Familien: Ja / Ruhesuchende: Nein

Wir hatten ein Familienzimmer Gartenblick. Das Familienzimmer Gartenblick entspricht eher einem Familienzimmer Landseite der Economy/Bestpreis Kategorie. Unser Blick richtete sich auf die vorgelagerte Bauruine, nicht aber auf die Gartenanlage (siehe Bilder). Wir hatten sogar, bevor wir überhaupt das Zimmer betreten hatten, beim Check-In nach einem Upgrade gefragt, was wir auch bereit wären zu zahlen, allerdings sagte man uns, dass sowohl "Meerblick" als auch "Swim Up" Zimmer nicht verfügbar seien. Ein, meines Erachtens, absolutes No-Go ist die zentral gesteuerte Klimaanlage, die dauernd 24 Grad anzeigte und sich auch nicht kühler stellen ließ. Tagsüber kam gefühlt sogar kältere Luft, als die 24 Grad raus. Nachts dafür nichts mehr. Man konnte sich dann also entscheiden, ob man schwitzt und deshalb nicht schläft oder die Balkontür offen lässt, damit es kühler wird und aufgrund des Straßenverkehrs nicht schläft. Die Mücken dazu nicht vergessen. Die Klimaanlage schaltete sich, nachdem jemand die Balkontür auf und wieder zu gemacht hatte, auch nicht wieder ein. Somit musste in beiden Räumen die Klimaanlage wieder manuell eingeschaltet werden, wenn jemand nur kurz auf dem Balkon war. Wir hatten ein Zimmer ganz am Ende des riesigen Flurs bekommen, wo der Teppich aufgrund der Flecken mal erneuert werden müsste. Die Größe und Moderne der Ausstattung war ansonsten gut.

Die Gastronomie ist maßlos überfüllt. Abends muss man immer schauen ein freien Tisch zu bekommen und die Essensausgabe findet in einem viel zu kleinen Bereich statt. Selbst ohne Corona wäre mir die Nähe definitiv zu viel. Das Ambiente ist hier leider nicht vorhanden. Die Auswahl der Speisen an sich ist aber gut. Hin und Wieder mal etwas zu "abgestanden" (lauwarm & trocken). Alles in allem aber gut. Das Benehmen mancher Gäste aus Osteuropa, und die haben hier aktuell echt die überhand, lässt sich zu wünschen übrig. Schön zubereitete Antipasta werden von diesen Gästen einfach ignoriert und in strengen Ton voll schlagen lassen. Wer hier nur kurz Urlaub macht, wie wir (7 Tage), sollte sich direkt bei Anreise ein Spezialitätenrestaurant aussuchen. Wir wollten über die App 3 Tage vor Abreise ein Restaurant buchen, bekamen aber für 3 Restaurants nur Termine nach Abreise angezeigt. Der Haken zusätzlich: Laut App lassen sich die Restaurants aber frühestens nur 4 Tage im Voraus buchen.

Die Bedienung in diesem Hotel gehört der jüngeren Generation an. Auch wenn die Kellner im Dauereinsatz sind, musste man Abends mit längeren Wartezeiten an der „Wunderbar“-Bar rechnen. Besonders am Gala-Abend (Freitags), an dem keine Show im Amphitheater statt fand, war die Bar überfüllt. Zum Glück konnte man bei den wenigen Kellnern bestellen, die abgeräumt haben. Dafür ein Lob an die Fleißigen. Das Personal an sich, war aber immer freundlich und auch soweit aufmerksam. Zimmer waren soweit immer sauber.

Das Hotel liegt 45 Minuten vom Flughafen Antalya entfernt. Die Mall von Side ist 7km entfernt. Side selber 20 Minuten. Das Hotel liegt ganz am Ende des Ortes Gündogdu. Vor Ort ist hier ansonsten wenig, fußläufig kommt nach 10 Minuten der erste Supermarkt. Der Strand wird über eine Treppe oder barrierefrei über einen seitlichen Weg ohne Stufen erreicht. Das Nachbarhotel setzt hier sogar Transferbusse ein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Haben wir nicht groß genutzt, die Möglichkeiten wären aber dar gewesen. Am Strand kann man sich sogar gratis ein Kanu ausleihen, ansonsten stehen Katamarane kostenpflichtig bereit.