Alter Botanischer Garten Kiel

Kiel/Schleswig-Holstein
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Alter Botanischer Garten Kiel

Die öffentlich zugängliche Parkanlage "Alter Botanischer Garten" liegt nördlich der Innenstadt von Kiel in unmittelbarer Nähe zur Kieler Förde, zur Kunsthalle und den Unikliniken. Der heutige Park entstand in den Jahren 1878 bis 1884 durch die Umgestaltung des im Jahr 1825 angelegten Privatparks des Tabakfabrikanten Abraham Christian Brauer. Das etwa 2,5 Hektar große hügelige Parkgelände wird geprägt von einem teilweise sehr alten Gehölzbestand mit zahlreichen exotischen Spezies, wie z.B. einem Küstenmammutbaum, dem größten Ginkgobaum Schleswig-Holsteins, einem Amur-Korkbaum, einem chinesischen Surenbaum und einer Gruppe von über 20 Meter hohen Sumpfzypressen. Erschlossen wird die Anlage durch verschlungene Pfade, die durch Kleinbiotope mit Sträuchern, Stauden sowie Zwiebel- und Knollengewächsen führen. Die vielfältige Pflanzenwelt bietet über 40 Vogelarten, zahlreichen Insekten und Kleintieren Nahrungsgrundlage und Lebensraum inmitten der Stadt. Auf dem höchsten Punkt des Gartens wurde 1891 ein Aussichtspavillon mit einer schmiedeeisernen Krone aus Lotosblüten errichtet, von dem man einen schönen Ausblick über den Garten, den Hafen und die Kieler Förde hat. Das frühere Garteninspektorenhaus beherbergt seit 1998 das Literaturhaus Schleswig-Holstein. Das Parkgelände steht unter Natur- und Landschaftsschutz. Homepage: https://www.alter-botanischer-garten-kiel.de/

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn56-60
September 2020

Streifzug durch ein historisches Pflanzenparadies

6,0 / 6

Etwas verwunschen kommt er daher, der „Alte Botanische Garten“ am steilen Hang der Förde, der direkt an das Universitätsklinikum grenzt. Das hügelige Areal wurde 1884 eröffnet und ist inzwischen ein öffentlicher Park, der von einem rührigen Förderverein unterhalten wird. Beim Rundgang staunt man über den alten Baumbestand, der vom Küstenmammutbaum bis zum japanischen Nadel-Wacholder im hohen Norden Deutschlands zu den echten Exoten zählt. Im Mai blühen die Rhododendren ebenso wie diverse Sträucher und Stauden - Duft und Farbe betören und vielleicht ist dies tatsächlich die schönste Zeit, um das etwa 2,5 Hektar große Gelände zu erkunden, in dem man sich rund um das Jahr kostenlos der Natur widmen kann.