Altstadt Paphos

Paphos/Südzypern
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Infos Altstadt Paphos

Die Altstadt von Paphos lockt mit teilweise zum UNESCO-Welterbe gehörenden bewundernswerten Sehenswürdigkeiten und mythologischen Schauplätzen. Hier finden Sie teils gut erhaltene und mit herrlichen Mosaiken geschmückte alte Bauwerke. Besuchen Sie das 1592 erbaute mittelalterliche Kastell am Hafen und genießen Sie von dort die einzigartige Aussicht auf die Altstadt. Paphos liegt direkt an einem wunderschönen Strand und ist bei zahlreichen Touristen ein äußerst beliebter Urlaubsort. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Anne56-60
Oktober 2012

Paphos – Europäische Kulturhauptstadt 2017

6,0 / 6

Paphos hatte sich um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“ beworben - und wie der Homepage (www.pafos2017.eu) zu entnehmen ist: Paphos wird Europäische Kulturhauptstadt 2017. Die Verkündigung erfolgte am 14. September dieses Jahres. Ich zitiere von der o. g. Homepage: „Pafos along with Aarhus in Denmark are the cities which won the title ‘‘European Capital of Culture 2017’’!” Ich freue mich sehr für die kleine Stadt, die diesen Titel meines Erachtens voll verdient hat. Ich kann mich nicht erinnern, je eine kleine Stadt gesehen zu haben, die auf so wenigen Quadratkilometern so viel Kultur aus diversen Jahrhunderten / Jahrtausenden zu bieten hat. Man muss nur einmal hier in die Reisetipps schauen. :-) Und in Paphos liegt „Schicht auf Schicht“ und noch längst ist nicht alles freigelegt, was sich teilweise tief unter der Erde befindet. Darum noch einmal: Ich freue mich sehr ! Ob die Ausstellung, die zur Zeit (Oktober 12) am Hafen zu sehen ist, im Rahmen der Feier im September erfolgte und wer die Stücke anfertigte, kann ich leider nicht sagen. Nicht einmal im Tourist-Office konnte man mir diesbezüglich Auskunft geben. Ich habe aber viele der hübschen Stücke abfotografiert und lege sie im Video / der Slide Show hier an. Manche scheinen von Kindern erstellt worden sein, andere sehen recht professionell aus. Es gibt kulturelle Motive, aber auch politische oder ganz allgemeine.

Anne56-60
April 2011

Die Osterzeit in Paphos

5,0 / 6

Zur Osterzeit präsentiert sich Paphos vielleicht ein klein wenig anders als in der restlichen Zeit des Jahres, denn Ostern ist das höchste Kirchenfest auf Zypern. Somit ist die gesamte Karwoche und auch noch der Osterdienstag diesem Fest gewidmet. Die Zyprioten gehen die gesamte Karwoche über sowohl am Morgen als auch am Abend in die Kirche und gedenken der Passion Christi. Am Gründonnerstag backen die Hausfrauen nach der Morgenmesse die Osterbrote, z. B. die „Flaounes“, einen Oster-Käsekuchen. Weiterhin werden die Eier gefärbt, meistens mit roter Farbe (das Blut Christi). Am Abend des Gründonnerstags findet eine Darstellung der Kreuzigung Christi in den Kirchen statt und alle Ikonen werden mit schwarzen Tüchern verhängt. Am Karfreitag dekorieren junge Mädchen und Frauen in allen Gemeinden das Grab Christi, das „Epitafios“ mit Blumen. Nach dem Abendgottesdienst findet eine Prozession statt. In Paphos verlief dies folgendermaßen: In der Oberstadt wurde auf einem Platz eine große Ikone (?) aufgestellt. Gegen 22 Uhr kamen Prozessionen von zwei verschiedenen Gemeinden mit den geschmückten Epitafios, begleitet von jugendlichen Fackelträgern und einer Instrumentalgruppe. Sie trafen auf dem Platz zusammen, ein Frauenchor sang und ein orthodoxer Geistlicher predigte (?). Das Ganze dauerte eine knappe Stunde. Es nahmen sehr viele Menschen an dieser Zeremonie teil. Ich würde auf ein paar Hundert tippen. Die Straßen waren von der Polizei abgesperrt. Leider sind die Fotos der Prozessionnacht nicht gut geworden. Ich stelle sie trotzdem zur Veranschaulichung hier ein. Im Hotel konnte ich mich dann am Ostersamstag über einen schönen „Osterteller“ freuen: zwei rotgefärbte Eier, ein Stück Flaounes und eine Art Brioche mit ebenfalls einer Käsekuchenmischung im Inneren. Wirklich lecker. Am Ostersamstag verkündet der Priester während der Messe die Auferstehung Jesu und die schwarzen Vorhänge werden von den Ikonen entfernt. Die Kirchenbesucher klappern mit den Stühlen. Um Mitternacht findet eine weitere Messe statt. In manchen Gemeinden gibt es auch ein Osterfeuer, welches für das Verbrennen des Judas steht. Hauptmahlzeiten am Ostersonntag und – montag sind Lamm (Souvla oder Kleftiko) und Leber (Kokoretsi). Damit endet auch die 50-tägige Fastenzeit, in der nichts Tierisches gegessen wird. Natürlich gab es am Ostersonntag auch im Hotel zum Abendessen Lamm – ebenfalls sehr lecker. Einschränkungen während dieser Tage: Bis auf den Bus 615 Richtung Coral Bay fuhren die anderen Busse stark eingeschränkt, z. B. der 611 zur Oberstadt am Ostersonntag nur stündlich. Die Busse in andere Orte (z. B. Limassol, Neophytos, etc.) fuhren bis einschließlich Osterdienstag nicht. Die Geschäfte und Restaurants am Hafen waren allerdings überwiegend an allen Tagen geöffnet, nicht aber in der Oberstadt. Für weitere Informationen zu Paphos siehe meine Bewertung von März 2010.

Arnold61-65
November 2010

Anflug auf Paphos

5,0 / 6

Die Flugzeuge, die Paphos zu jeder Tages- und Nachtzeit anfliegen, kommen immer aus dem Westen und fliegen auf der Meeresseite an den Hotels vorbei. Kurz hinter dem Flughafen fliegen sie eine 180 Grad Schleife nach links und setzen zur Landung an. Im Monat November und Dezember 2010 starteten und landeten grosse Militärtransporter mit französischen Soldaten aus Afghanistan, die in die Heimat zurück geholt wurden. Sie waren sehr fröhlich und ausgelassen. Ist doch klar; sie flogen in die sichere Heimat.

Anne56-60
März 2010

Schönstes kulturelles Erbe Zyperns

6,0 / 6

Paphos entstand gegen Ende des 4. Jahrhunderts v.Chr. und war (auch unter römischer Herrschaft) als Nea Paphos die Hauptstadt Zyperns. Kern der Stadt war die Hafengegend. Erst viel später unter osmanischer Herrschaft verließen die Einwohner die am Meer gelegene Stadt und errichteten das höher und geschützter liegende Ktima Paphos. Heute ist Paphos durch seine wunderschönen Ausgrabungsstätten (die Mosaike am Hafen, die Königsgräber, die Fabrica, die Panagia Chrysopolitissa, usw.) ein beliebtes Ferienziel. Die Hafengegend ist recht touristisch, die Oberstadt mit ihrem kleinen Markt eher noch den Einheimischen vorbehalten. Was die Strände betrifft: An der südlichen Straße entlang nach Geroskipou sind die Strände nicht sehr breit. Hier liegen viele größere Hotels mit großzügigen Gartenanlagen, so dass an den Stränden kein Gedränge entstehen kann. Die Strandpromenade (vom Hafen bis zum vorletzten Hotel) ist hübsch und streckenweise neu (und noch ein wenig in der „Verschönerungsphase“). Hier muss man unbedingt mal entlang wandern. Breitere Strände findet man an der Coral Bay, außerhalb von Paphos gelegen, aber mit dem Bus Nr. 15 einfach zu erreichen. Was mir persönlich am besten gefallen hat – natürlich die Ausgrabungsstätten. Weiterhin mag ich sehr die Strandpromenade und auch die Hafengegend. Ein wenig unspektakulär ist der Markt und Coral Bay gefiel mir auch nicht wirklich. In der Hochsaison kann es dort „eng“ werden. Von den Museen hat mir das Archäologische sehr gut gefallen. Das Byzantinische beherbergt überwiegend Ikonen und das Ethnographische Volkstümliches. Fazit: Paphos und seine Ausgrabungsstätten muss man einfach sehen, wenn man Ferien auf Zypern macht... sonst hat man das wichtigste und schönste Erbe zypriotischer Kultur verpasst.