Altstadt Rouen

Rouen/Normandie
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Infos Altstadt Rouen

In der mittelalterlichen Altstadt findest Du unter anderem die beeindruckende astronomische Uhr Gros Horloge, eine der ältesten Uhren Frankreichs. Daneben bewunderst Du die atmosphärischen Sakralbauten und die engen Gassen. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Manfred71+
Juni 2022

Sehenswerte historische Altstadt

6,0 / 6

Nach der Besichtigung der Kathedrale Notre Dame machten wir mit unserem Reiseleiter noch eine Führung durch die Altstadt von Rouen. Rouen war einst eine der größten und wohlhabendsten Städte im mittelalterlichen Europa. Die Stadt hat das historische Zentrum mit seinen engen Gassen zur autofreien Zone erklärt. Nur Anlieferungen und Taxis dürfen noch einfahren. Die Altstadt von Rouen ist überschaubar. Bei unserer Führung kamen wir u.a. beim Justizgebäude und Uhrenturm vorbei. Das Justizgebäude gilt als das bedeutendste nicht sakrale Bauwerk der Gotik in Frankreich. Das unter Ludwig XII. erbaute Gebäude beherbergte früher den Königspalast. Im 16. Jahrhundert wurde es zum Parlament der Normandie. Es ist ein sehr spätgotischer Stil, aber vieles, was nach Schäden im Zweiten Weltkrieg übrig geblieben ist, ist neugotisch. Nur der Westflügel links von der Fassade ist noch gotisch. Wenn man durch die belebte Rue du Gros-Horloge geht, sieht man bereits bei weitem den Glockenturm und einem Brunnen aus dem 18.Jahrhundert. Unser Reiseleiter erzählte uns, dass der Glockenturm in den Jahren 1389 bis 1398 auf den Fundamenten eines zerstörten Stadtturms erbaut wurde. Der Turm wurde 1527 mit dem alten Rathaus durch einen Torbogen verbunden. Die Uhr aus dem Jahr 1389 zählt zu den ältesten astronomischen Uhren in Europa. An der Spitze des einzigen Zeigers dreht ein goldenes Schäfchen, das Wappentier der Stadt, seine Runden und zeigt nur die Stunden. Minuten oder Sekundenanzeige, waren in vergangenen Jahrhunderten nicht von Bedeutung. Das Zifferblatt wurde 1892 restauriert, in der Umrandung der Uhr reiten sieben griechische Götter auf ihren Streitwagen ihrem wöchentlichen Auftritt entgegen. Oben im Rahmen der Uhr zeigt eine zweifarbige Kugel den Stand des Mondes an. Erwähnenswert ist auch noch, die Uhr funktionierte vom 14. Jahrhundert an bis 1928. Das sind mehr als fünf Millionen Stunden ohne eine einzige Unterbrechung. Sehr nett fanden wir die Rue Massacre als „Regenschirmstraße“. Die bunten Regenschirme die zwischen den Häusern befestigt sind, bieten nicht nur Schutz vor der Sonne, sondern sind vor allem schön anzusehen und ein tolles Motiv für Photographen. Lustig fanden wir auch die Reklametafel von der Chocolate Bar. Wir kamen auch beim Place de la Pucelle vorbei. Es wurde lange geglaubt, dass Jeanne d'Arc auf dem Scheiterhaufen auf dem Place de la Pucelle verbrannt wurde, weil dort ein ihr zu Ehren errichteter Brunnen vorhanden war. Der Brunnen ist verschwunden, aber die Erinnerungen an die Jungfrau von Orléans bleiben. Auch das bekannte und denkmalgeschützte Hotel de Bourgtheroulde aus dem 15.Jahrhundert befindet sich auf diesem Platz. Sehenswert die hübschen Gässchen mit Fachwerkhäusern und netten kleinen Geschäften und Lokalen, wie z.B. die Rue de la Pie. Die Altstadt von Rouen hat uns sehr gut gefallen.

Werner71+
Juli 2018

Eine Stadt wie ein Freilichtmuseum

6,0 / 6

Man sieht es der Altstadt von Rouen an, dass dies im Mittelalter eine der reichsten Städte in Frankreich war. Die schönen Fachwerkhäuser zeugen noch heute von dem Geld, das in die Bauten investiert wurde. Einige der Gebäude, die durchweg in einem sehr gepflegten Zustand sind, datieren bis in 13. Jahrhundert zurück. Auffallen ist die Vielzahl von Kirchen, Klöstern, Kapellen und anderen religiösen Bauwerken, die das Stadtbild prägen.