Archäologisches Freilichtmuseum Groß-Raden (altslawischer Tempelort)
Sternberg/Mecklenburg-VorpommernHotel nähe Archäologisches Freilichtmuseum Groß-Raden (altslawischer Tempelort)
Infos Archäologisches Freilichtmuseum Groß-Raden (altslawischer Tempelort)
Adresse 19406 Groß Raden, Kastanienallee Telefax 03847 / 45 16 24 Internet burgenland-mv.de bzw. wikipedia „Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden“ Anfahrt mit dem PKW über B104, in Ortsmitte Sternberg gemäß Beschilderung ca. 5 Km in nordwestlicher Richtung über holprige Straßen bis Groß Raden Eintrittspreise 2,50 Euro, ermäßigt: 1,50 Euro, Familienkarte: 5,- Euro Parkplätze keine (!), die Straße endet etwa 600 Meter vor einem „Durchfahrt verboten“-Schild. Schwerbehinderte können aber bis zur Kasse durchfahren.
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So lebten die Slawen
So lebten die Slawen. Schöne Anlage. Kombiniert mit schönem Spaziergang. Sehenswert!
Damals war´s
Museum und Freianlage vermitteln anschauliche Dokumentation über unsere Vorfahren
Freilichtmuseum Slawische Siedlung Groß Raden
Etwa 5 Kilometer nordwestlich des Ortes Sternberg am Sternberger See befindet sich die Rekonstruktion einer etwa tausend Jahre alten slawischen Siedlung, die durch Sandaufschüttung auf einem kleineren See errichtet und mit Palisaden befestigt wurde. Am Beginn der Zugangsstraße befindet sich ein als „Museum“ bezeichnetes Gebäude, welches aber nur als Lager für Baumaterialien dient und derzeit (Sommer 2008) kernsaniert wird. Ein Parkplatz ist für diese Anlage nicht vorgesehen; die Zufahrt endet ca. 600 Meter vor der Insel an einem „Durchfahrt verboten“ - Schild. Der Rest des Weges muss gelaufen werden, wobei das Wetter in dem hügligen Land schnell wechseln kann (bei bedecktem Himmel besser den Regenschirm mitnehmen). Nach dem viertelstündigen Fußmarsch zur Kasse möchte der Tourist in Anbetracht der kleinen Anlage nicht mehr umkehren, sondern zahlt die 2, 50 Euro Eintritt und gleich darauf zu lesen, dass alle größeren Bauwerke der Siedlung nicht betreten werden dürfen. Für den Touristen entsteht der Eindruck, als hätten Archäologen hier lediglich herausgefunden, dass vor über tausend Jahren ein paar Slawen eine künstliche Insel errichtet und darauf einige Flecht- und Lehmhütten gebaut hätten, von denen ein knappes Dutzend dürftig rekonstruiert wurden, vgl. Fotos. Ein etwas größeres, aber völlig leer stehendes Gebäude mit Lehmboden wird als „Tempel“ (im web als „Kulthalle“) bezeichnet, könnte aber auch als Viehstall gedeutet werden, würde der Eingangspfosten nicht eine kleine Verzierung aufweisen. Die wenigen Hütten weisen oft nicht mehr als ein grob gezimmerten Tisch auf. Was Archäologen in den letzten Jahrzehnten herausgefunden haben, weisen die vereinzelt stehenden Tafeln auf mit inhaltsreichen Erläuterungen wie: „Backöfen“, „Hütte“, „Mühle“ (Tisch mit einem runden Stein) oder „Tempel“ (s. o.). Gerade vier Tafeln habe ich gefunden mit etwas ausführlicheren Erläuterungen. Das kleine Eingangstor sowie die gesamte, mit Palisaden befestigte Wallanlage mit Zugangsturm sind offenbar wegen Baufälligkeit gesperrt. Diese Rekonstruktion einer slawischen Siedlung muss ich in Kenntnis anderer Archäologieparks und Freilichtdörfer leider als sehr dürftig einstufen. Der Besuch in Groß Raden lohnt sich m. E. nur für eingefleischte Archäologie-Freaks, die über einen vermoderten Holstumpf stundenlang referieren können, nicht aber für den wissbegierigen und zeitlich knapp bemessenen Touristen, der hinterher genau so wenig weiß wie vorher. Vor einem Besuch empfiehlt sich der Ausdruck der wikipedia-Informationen „Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden“, denn vor Ort gibt es keinerlei Informationen, noch nicht einmal eine Eintrittskarte für sein Geld!
Freilichtmuseum Altslawischer Tempelort Groß Raden
5 km nördlich von Sternberg. Gut erreichbar mit dem Fahrrad oder Auto bis zum Parkplatz, von da aus Fußweg (ca. 10-15 Minuten). Rekonstruktion einer slawischen Siedlung aus dem 9./10. Jahrhundert auf der Halbinsel Groß Radener See mit mehreren eingerichteten Flechtwerkhäusern (in unterschiedlichem Fertigungszustand), einem Tempel und einer (riesigen, wohl für die gesamte Einwohnerschaft gedachte) Rundburg. Es lässt sich die Herstellung von Betten, Stoffen, Teppichen, Tongefäßen etc. nachvollziehen. An manchen Tagen gibt es auch entsprechende Vorführungen. Die Besichtigung kostet Eintritt (in welcher Höhe wissen wir nicht, wir hatten einen Gutschein unseres Hotels in Sternberg). Öffnungszeiten: Im April bis Oktober 10:00 - 17:30 Uhr, in den übrigen Monaten bis 16:30 Uhr. Lagebeschreibung: Groß Raden, 5 km nördlich von Sternberg Hinweis/Insider-Tipp: Bei Buchung eines Arrangements im Hotel Sternberg am See ist neben einer Fahrt mit dem Fischer auch der Eintritt zum Freimuseum kostenlos.
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