Bahnhof Lichterfelde West

Berlin-Steglitz-Zehlendorf/Berlin
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Bahnhof Lichterfelde West

Der "Bahnhof Lichterfelde West" liegt an der Hans-Sachs-Straße im Ortsteil Lichterfelde im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Der Bahnhof im Stil einer toskanischen Villa wurde in den 1870er Jahren an der Bahnstrecke Berlin - Magdeburg angelegt und gilt als einer der ersten Vorortbahnhöfe im Berliner Raum. Das ein- bzw. zweigeschossige Bahngebäude wird von einem viergeschossigen Turm, beide aus gelbem Backstein, dominiert. Seit dem 15 Mai 1933 wird der Bahnhof auch von der S-Bahn bedient. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof am 30. April 1944 bei einen Luftangriff schwer beschädigt. Die Gleisanlagen am südwestlichen Ende des Bahnhofs wurden dabei komplett zerstört. Die Gesamtanlage des Bahnhofs Lichterfelde – West mit seinem charakteristischen Bahnhofsgebäude steht unter Denkmalschutz. Homepage: https://sbahn.berlin/fahren/bahnhofsuebersicht/lichterfelde-west/

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Manfred71+
August 2022

Bahnhofsgebäude unter Denkmalschutz

5,0 / 6

Eines der interessantesten Bauwerke in Lichterfelde-West ist das Bahnhofsgebäude. Der Bahnhof wurde laut eines Berichtes im Internet in den 1870er Jahren an der Bahnstrecke Berlin – Magdeburg zur Erschließung der Villenkolonie Lichterfelde eingerichtet und ist einer der ersten Vorortbahnhöfe im Berliner Raum. Der Bau wurde von dem Hamburger Unternehmer Johann Anton Wilhelm von Carstenn veranlasst und finanziert, der das Gebiet der heutigen Villenkolonie erwarb und die Villenkolonie gründete. Johann Anton Wilhelm von Carstenn war ein deutscher Kaufmann, Immobilienunternehmer und Stadtentwickler. Das Bahnhofsgebäude an der Hans-Sachs-Straße ließ der Hamburger Unternehmer in den 1870er-Jahren im Stil einer toskanischen Villa bauen. Die ehemalige Landgemeinde Lichterfelde entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem der beliebtesten Vororte der Berliner. Im 2.Weltkrieg wurde der Bahnhof am 30. April 1944 durch einen Luftangriff schwer beschädigt. Die Gleisanlagen am südwestlichen Ende des Bahnhofs wurden dabei komplett zerstört, Der Eisenbahnbetrieb konnte am 6. Juni 1945, wenn auch nur notdürftig, wieder aufgenommen werden. Etwa Ende 1946 wurde hier von der amerikanischen Besatzungsmacht ein Militärbahnhof eingerichtet. Dieser Verkehr für die Amerikaner endete mit dem Abzug der US-Amerikaner im Jahr 1993. Die Gesamtanlage des Bahnhofs Lichterfelde – West mit seinem charakteristischen Bahnhofsgebäude steht unter Denkmalschutz., Sehr schön fand ich auch die alten Bilder von der Zeit vor dem 1.Weltkrieg im Bahnhofsgelände. Aufgefallen ist mir im zugigen Durchgang zu den Gleisen ein Blumenstand. Nach meiner Ansicht eine harte Arbeit, wenn man alle Kübel und Blumen täglich über mehrere Stufen treppauf und treppab bringen muss. Auch ein Fuchs hat es sich gemütlich am Bahnhof Lichterfelde gemacht,sein Unterschlupf befindet sich gleich gegenüber der S-Bahn Station. Die Bahnstation Lichterfelde – West gehört zum Schienenpersonennahverkehr der S-Bahn Berlin und ist ein Haltepunkt der Wannseebahn. Optisch ein schönes Bahnhofsgebäude.