Basilika St. Clemens

Imposantes Bauwerk der katholischen Kirche

Die Probsteikirche Basilika Sankt Clemens ist die katholische Mutter- und Hauptkirche von Hannover und im Stadtteil der Calenberger Neustadt gelegen. Sankt Clemens ist die erste katholische Kirche Hannovers, die nach der Reformation gebaut wurde. Die Grundsteinlegung war am 6. Juli 1712 und die Weihe konnte am 4. November 1718 erteilt werden. Sie wurde nach den Plänen des italienischen Baumeisters und Architekten Thomaso Giusti errichtet und durch ihre außergewöhnliche Bauform im venezianischen Barockstil unterscheidet sie sich von den anderen Kirchen der Stadt. Namensgeber ist Papst Clemens XI., dessen Werbung zur Finanzierung für den Bau der Kirche mit Bittschreiben erfolgreich war. Aus Geldmangel wurde aber beim ersten Bauvorhaben auf die flankierenden Türme und auf die Kuppel verzichtet. Nach der Zerstörung des Gotteshauses in einer Bombennacht im Oktober 1943 wurde sie in den Jahren 1956 bis 1958 wieder aufgebaut und nach der ursprünglichen Zielsetzung ihres Architekten mit der von ihm geplanten Kuppel ausgestattet. Dieser Nachfolgebau wurde am 24. November 1957 durch den damaligen Apostolischen Nuntius Aloysius Muench konsekriert. Papst Johannes Paul II. verlieh Sankt Clemens 1998 den Ehrentitel „Basilica minor“, um ihre Bedeutung für die Stadt und das Umland hervorzuheben.