Basilika Vierzehnheiligen

Bad Staffelstein/Bayern
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Basilika Vierzehnheiligen

Die sehenswerte Basilika Vierzehnheiligen ist Kirche, Franziskanerkloster und Wallfahrtsort in Einem. Durch die imposante Architektur des Gebäudes erleben Sie hier kirchliche Veranstaltungen im besonderen Rahmen. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Herner61-65
Juni 2018

Bitte nicht den Gottesdienst stören

6,0 / 6

Die den „Vierzehn Nothelfern“ geweihte Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen ist eine von 4 Basiliken im Bistum Bamberg, genauer gesagt ist es eine „Basilica minor“, eine „kleine Basilika“ (diesen Titel hat Vierzehnheiligen seit 1897, verliehen durch Papst Leo XIII). Sie befindet sich bei Bad Staffelstein, auf der linken Mainseite. Die heutige Kirche ist bereits die dritte Kirche die hier steht. Diese dritte Kirche wurde nach den Plänen von Balthasar Neumann zwischen 1743 und 1772 errichtet. 1835 wurde die Kirche von einem Blitz getroffen, wobei das Dach und die Türme abbrannten. Ab 1839 wurde mit der Wiedehestellung der Kirche begonnen. Wir sind von Bad Staffelstein gekommen und über die Vierzehnheiligener Straße hoch Richtung Wallfahrtskirche / Basilika Vierzehnheiligen gefahren, geparkt haben wir auf dem Parkplatz, der ca. 500 Meter unterhalb der Kirche liegt. Diese restlichen ca. 500 Meter müssen gelaufen oder mit einem Bus zurückgelegt werden. Je näher wir zur Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen kamen, desto beeindruckender wirkte sie. Die Fassade zählt zu den imposantesten Kirchenfassaden des Barocks. Zusammen mit den beiden hohen Türmen sieht man sie schon von weitem (so z.B. auch von der Autobahn aus oder auch vom Kloster Banz, welches sich auf der anderen Seite des Maintals befindet). Nicht nur aus Franken kommen Wallfahrer nach Vierzehnheiligen, manche sind mehrere Tage zu Fuß unterwegs. Aber es gibt auch „moderne“ Wallfahrer, die mit dem Fahrrad, Bus / Auto, aber auch mit ausgefallenen Fahrzeugen, wie z.B. mit historischen Traktoren nach Vierzehnheiligen pilgern. Wenn man also hoch zur Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen geht, so muss man immer damit rechnen, dass man auf Wallfahrer trifft und ein Gottesdienst in der Kirche abgehalten wird. Der Anstand sollte jedem Besucher gebieten, dass man zu Zeiten von Gottesdiensten die Kirche weder besichtigt, noch Bilder / Videos macht, nicht umherläuft und/oder sich auch nicht unterhält (leider halten sich aber nicht alle Zeitgenossen_innen daran). Wenn man außerhalb von Gottesdiensten in der Wallfahrtskirche ist, so sollte einer Besichtigung nichts im Wege stehen. Der Innenraum wird vom Gnadenaltar beherrscht, der in der Mitte der Basilika steht. Er ist das Zentrum und das wichtigste Heiligtum der Kirche. Der Gnadenaltar ist ein Rokoko-Meisterwerk. Über drei Ebenen sind die 14-Nothelfer verteil. Im Boden / Schacht des Gnadenaltars ist die Stelle, an der 1446 einem Hirten das Jesuskind zusammen mit 14 Kindern, den 14-Nothelfer, erschien ist, mit einem Stern gekennzeichnet (dem Hirten ist hier zwar schon 1445 das Jesuskind erschienen, jedoch waren diese ersten Erscheinungen noch ohne den 14 Kindern / Nothelfern). Der vorgenannte Stern wurde erst 2006 angebracht und ist eine exakte Kopie des Sterns, der in Bethlehem die Geburtsstelle von Jesus markiert. Wie gesagt, der Gnadenaltar ist das Zentrum und das Heiligtum der Kirche von Vierzehnheiligen, aber es lohnt sich durchaus, wenn man sich in der ganzen Kirche umsieht. In Vierzenheiligen waren einst die Zisterzienser daheim, bis sie 1803, im Rahmen der Säkularisation, Vierzenheiligen verlassen mussten. Heute sind hier die Franziskaner, die 1839 vom damaligen König Ludwig I. von Bayern mit der Betreuung der Wallfahrer beauftragt wurden. Vierzehnheiligen thront über dem Maintal (linke Mainseite). Zusammen mit dem Kloster Banz, das sich auf der anderen, der rechten Mainseite befindet, beherrschen diese beiden Prachtbauten Bad Staffelstein und das Obermaintal.

Adere61-65
Juni 2018

Die fränkische Wallfahrtskirche an Obermain

6,0 / 6

Über Bad Staffelstein, ein Stück erhöht über dem linken Mainufer, liegt die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen. Die Fassade mit den beiden Türmen sieht man schon von weitem. Hierher kommen die Wallfahrer (fast) aus ganz Franken (und teilweise auch darüber hinaus), oft nehmen sie dazu lange Mehrtagesmärsche (Wallfahrten) auf sich. Aber es gibt auch Wallfahrer, die mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen „auf Wallfahrt“ sind. Ziel aller ist der Gnadenaltar in der Kirche / Basilika Vierzehnheiligen. Dieser Gnadenaltar kennzeichnet die Stelle, an dem einst einem Hirtenjungen das kleine Kind Jesus, zusammen mit 14 anderen kleinen Kindern (den 14 Nothelfern) erschienen ist (sein soll). Die Kinder verlangten, dass an dieser Stelle eine Kirche / Kapelle erbaut werden sollte. Die Kirche, die heute hier steht, ist bereits die 3. Kirche an diesem Ort. Nach den Plänen von Balthasar Neumann wurde diese heutige Kirche erbaut (von 1743 bis 1772). Der zentrale Punkt in der Kirche ist der bereits erwähnte Gnadenaltar, der an der Stelle der Erscheinung errichtet wurde. Der Gnadenaltar ist von den 14 Nothelfern umrahmt Der Name Vierzehnheiligen kommNothelfern (welche alles Heilige sind). Sollte man im Gebiet von Lichtenfels / Bad Staffelstein sein, so sollte man sich (auch als Nicht-Wallfahrer) nach meiner Meinung unbedingt die Zeit zu einer Besichtigung der Wallfahrtskirche Vierzenheiligen nehmen.

Lars36-40
Juni 2013

Rokoko-Wallfahrtskirche

6,0 / 6

Die Basilika Vierzehnheiligen ist ungefähr ein habe Stundefahrzeit von Bamberg entfernt. Der kleine Abstecher zu dieser Kirche lohnt sich. Besonders der Innenraum ist wundervoll gestaltet. Die Kirche braucht sich nicht vor der "Wieskirch" zu verstecken. Es gibt genügend Parkplatz und zwei Gaststätten mit Biergarten in der Nähe.

Jörn46-50
August 2012

Basilika Vierzehnheiligen

6,0 / 6

Der sogenannte „Gottesgarten“ im oberen Maintal besteht aus einer Vielzahl religiöser Stätten, Klöstern, Pilgerwegen, Wegkreuzen, Kapellen und meinem persönlichen „Highlight“: Der Basilika Vierzehnheiligen. Die barocke Wallfahrtskirche mit ihrem einmaligen Rokoko-Interieur, die sich zwischen den Ortschaften Bad Staffelstein und Lichtenfels auf den Hügeln des Maintals befindet, wurde in den Jahren 1743 bis 1772 nach den Plänen von Balthasar Neumann erbaut und gehört zum Erzbistum Bamberg. Geschichtlich geht sie auf eine Wallfahrtsgeschichte zurück, nachdem 1445 einem Schäfer an dieser Stelle dreimal das Jesuskind erschienen war und zu Ehren der 14 Nothelfer zunächst eine Kapelle, später dann die Basilika errichtet wurde. Die Geschichte der Kirche ist abenteuerlich: Schon während des Baus machten Finanznöte eine Abweichung von den ursprünglichen Bauplänen nötig, die Säkularisation zwang später die bis dahin dort ansässigen Zisterzienser-Mönche ihre Kirche praktisch zu „verramschen“ – Kirchenschätze, Altarbilder, Glocken und sogar die Orgel verschwanden in dieser Zeit. Nachdem ein Blitzschlag 1835 Dachstuhl und beide Türme im Feuer zerstört hatte, glich die Basilika einer Ruine. Wenige Jahre später betreuten die Franziskaner die Kirche, die sie wieder instandsetzten und nach mehreren Umbauten entspricht sie heute inzwischen wieder weitestgehend den alten Plänen des Architekten. Mit dem Auto erreicht man sowohl von Lichtenfels, als auch Bad Staffelschein die Basilika auf einer gut ausgeschilderten Straße, die am Wochenende an einem gebührenpflichtigen Parkplatz endet. Von hier führt ein Fußweg in 10 Gehminuten mit einer moderaten Steigung zur Basilika. Unter der Woche darf man mit dem Auto bis zur Kirche fahren und dort parken. Die Kirche selbst sollte jeder Besucher so auf sich wirken lassen, wie er mag – unweigerlich steht man auf jeden Fall vor dem einmaligen Gnadenaltar, auf dem zwölf der vierzehn Nothelfer in allen Himmelsrichtungen als Statuen befestigt sind und der genau die Stelle beschreibt, an der dem Schäfer das Jesuskind erschien. Scheinbar etwas profan, aber in der klösterlichen Tradition fest verankert, wird in Vierzehnheiligen auch ein besonderes Bier hergestellt, dass man oberhalb der Basilika in einem Biergarten der Brauerei genießen kann. Da etwa eine halbe Million Menschen pro Jahr „Vierzehnheiligen“ besuchen, empfehle ich für die Besichtigung unbedingt einen Wochentag, der vor Massen an Bustouristen und Wochenendausflüglern bewahrt. Das klösterliche Bier ist in gut tragbaren Gebinden auch käuflich zu erwerben und die Restaurants vor Ort halten allerlei deftige, fränkische Spezialitäten vor.

Gundula46-50
Juli 2012

Schöne Rokokokirche

5,0 / 6

Die Abtei Vierzehnheiligen liegt landschaftlich sehr schön in der Nähe von Bamberg. Die Kirche ist innen überwältigend schön und wir auch gern für Hochzeiten genutzt. Auch Orgelkonzerte finden statt. Allerdings sollte man für die Anfahrt ein Auto haben, da die Busverbindungen sehr mager ausfallen.