Comandancia de la Plata
Bayamo/Kuba SüdküsteHotel nähe Comandancia de la Plata
Infos Comandancia de la Plata
Da tief in der Sierra Maestra gelegene, ehemalige Lager von Fidel Castro seinem Bruder Raul und Che Guevara nennt sich "Commandancia de la Plata". Nach der misslungenen Landung an der Playa Los Colorades zogen sich diese mit den überlebenden Rebellen hierher zurück. Von hier aus bereiteten sie die Revolution vor und versteckten sich vor Batistas Truppen. Wer dieses Lager besuchen möchte, muß die Abzweigung von Bartolomé Maso aus in Richtung Santo Domingo nehmen. Die Strecke wird im Verlauf immer steiler und man kan grandiose Ausblicke auf die Bergwelt der Sierra Maestra genießen. Nach ca. 20 km gelangt man in den kleinen Ort Santo Domingo, der am Fusse des höchsten Berges Cubas (1972 m), dem Pico Turquino gelegen ist. Hier im Hotel kann man auch übernachten und den Guide für den nächsten Morgen buchen. Der Eingang des Nationalparkes beginnt kurz hinter dem Hotel. Hier in einem kleinem Gebäude zahlt man den Eintritt (11 CUC) und für die mitgenommene Kamera 10 CUC. Hier bekommt man auch seinen Guide zugeteilt.
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Wunderschöne Wandertour zu Fidels Rebellenlager
Kurz hinter dem Hotel Villa Santo Domingo ist der Eingang z. Pico Turquino Nationalpark. Von hier aus geht es ca. 5 km bis zum Parkplatz Alto Naranjo. Von hier aus geht es zu Fuß weiter. Der Guide erklärt einem ausführlich alles über Flora und Fauna, man genießt herrliche Ausblicke und mit etwas Glück sieht man auch den Nationalvogel Tocororo. Will man d. Pica Turquino besteigen sind es von hier aus 13 km. Der einige Ort "La Platica" ist 1 km entfernt. Hier leben 39 Menschen, die alle für den Nationalpark arbeiten, die auch eine eigene Schule und Krankenstation haben. Nach der Hälfte der Strecke zur Commandancia (ca. 1 Std.) erreicht man das Haus v. Oswaldo Medina,in dessen Haus sich die Rebellen einrichteten. Hier waren die Wachposten, da man von hier aus einen spektakulären Aussblick hat. Hier wurde auch gefeiert. Nach einer weiteren Stunde gelangt man auf eine Lichtung, die extra für Fidels letzten Besuch gerodet wurde und als Hubschrauberlandeplatz dient. Die erste Hütte auf die man trifft ist das ehemalige Hospital. Hier verarztete Che die verletzten Rebellen. Dann trifft man auf das Museum. Anhand eines Modelles der "Commandancia" erkennt man seine riesigen Ausmasse. Es gibt 16 Hütten, die über das ganze Areal verteilt sind, z.B. Justizgebäude, Frauenhaus, Kochhütte, Besucherhaus und natürlich die Casa Fidel. Es gibt zahlreiche Bilder, 2 Schreibmaschinen und eine alte Singer-Nähmaschine zu sehen. In der Casa Fidel befand sich ein Vorratsraum, ein kleines Büro und es ist ein großer Kühlschrank zu sehen. Dieser wurde mit Öl betrieben und war ein Geschenk der Fam.Medina.Man kann auch noch einen Einschuss im Kühlschrank sehen. Die ganze Tour dauert bequem ca. 4 Std. Vom Parkplatz Alto Naranjo wird man wieder abgeholt. Zu Mittag kann man in der Villa Santo Domingo noch richtig cub. essen. Festes Schuhe unbedingt mitnehmen, die Wege sind oft steinig und glitschig.
Fotos erlaubt gegen Gebühr
Neuerdings kann man Fotos von der Comandancia machen. In Santo Domingo zahlt man neben der Ausflugsgebühr 10 CUC zusätzlich und darf dann nach Herzenslust knipsen. Insgesamt ein sehr lohnenswerter Ausflug, aber kann schnell recht kostspielig werden. Will man nach der Comandancia auch noch etwas durch den Wald schlendern, zahlt man die Ausflugsgebühr doppelt. Das ist zwar ein sehr schöner Ausflug, aber wir haben insgesamt für zwei Personen ca. 60 CUC dagelassen. Immerhin zwei staatliche Monatslöhne...
Comandancia de la Plata
Von Santo Domingo aus geht es mit dem Jeep steil bergauf zum 950m hohen "Alto del Naranjo". Von nun an geht es mit einem Parkaufseher zu Fuß weiter, von ihm erfährt man viel wissenswertes über Fauna und Flora, sowie über die Historie des Landes während dieser Wanderung. Der Weg führt durch ein dichtes, oft nebliges und feuchtes Waldgebiet. Hier gibt es viele Orchideenarten und eine bunte Tierwelt, so kann man z.B. eine Vielzahl verschiedener Vogelarten beobachten, die Landschaft ist einfach spektakulär und wurde 1980 zum Nationalpark erklärt. Auf halber Strecke zum ehemaligen Hauptquartier Fidel Castros Comandancia de la Plata, muß man Foto -und Videokameras abgeben, ab nun herrscht Film-Verbot. Nach einer guten Stunde ist man am Ziel. In einem Museum sieht man ein kleines Feldlazarett und die Stelle, von der aus Che Guevara seine Radioansprachen hielt. Die Anlage bestehend aus vielen kleineren und größeren Holzhäusern, ist über ein ausgedehntes Areal verstreut und durch die Natur auch gut getarnt Hinweis/Insider-Tipp: Festes Schuhwerk, Sonnenschutz, sowie Foto-und Videoausrüstung nicht vergessen.