Denkmal Heinrich der Seefahrer

Lagos/Algarve
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Denkmal Heinrich der Seefahrer

Die "Estátua do Infante Dom Henrique" befindet sich in der Mitte des gleichnamigen Platzes. Die von dem Bildhauer Leopoldo de Almeida geschaffene Statue wurde im Jahr 1960 anlässlich des 500 Todestags des "Navegadors" errichtet.

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Adere61-65
März 2019

Heinrich der Seefahrer (der kein Seefahrer war)

4,0 / 6

Wenn man den Namen „Heinrich der Seefahrer“ hört, so könnte man davon ausgehen, dass Heinrich zur See gefahren sei. Dem ist aber nicht so - Heinrich soll angeblich nur eine kurze Seereise nach Nordafrika unternommen haben, was er jedoch wegen rauer See nicht so recht vertragen haben soll (man kann auch sagen, er war schwer seekrank). Heinrich war jedoch der, der im 15. Jahrhundert den Anstoß gab, dass Portugal Erkundungs- / Eroberungsfahrten über das Meer unternahm und zu einer Weltmacht wurde.

Herner61-65
März 2019

Aufstieg Portugals durch Heinich dem Seefahrer

3,0 / 6

Infante Dom Henrique de Avis (1394 - 1460) wurde im Jahr 1960 zu seinem 500. Todestag in Lagos ein Denkmal gesetzt. Bei uns ist er als Heinrich der Seefahrer bekannt. Das Denkmal steht am Platz / Praça Infante Dom Henrique. Mit diesem Denkmal werden die (fraglichen) Leistungen von Heinrich dem Seefahrer gewürdigt, der zwar selbst kein Seefahrer war, der jedoch Auftraggeber und Initiator der portugiesischen Entdeckungsreisen im 15.Jahrhundert war und somit die Stellung Portugals als Seemacht und Kolonialmacht (und somit als damalige Weltmacht) begründete. Damit war natürchlich aus die Unterjochung, Unterdrückung und Ausbeutung der Bevölkerung der eroberten Gebiete verbunden. Unrühmlich zudem war, dass Heinrich der Seefahrer auch dafür verantwortlich war, dass der Sklavenhandel nach Portugal kam und Portugal eine traurige Rolle bei dem Handel von afrikanischer Menschen und deren Verschleppung nach Nord- / Mittel- und Südamerika spielte. Die Kolonialisierung und der Sklavenhandel machte Portugal damals zu einem reichen Land, vieles davon sieht man noch heute z.B. in der Kirchen Potugals.