Donopbrunnen

Detmold/Nordrhein-Westfalen
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Anne66-70
Februar 2023

Nymphen-Denkmal für’s städtische Wassernetz

6,0 / 6

Die Geschichte des Donopbrunnen ist wie auch schon der Grund für seine Errichtung recht außergewöhnlich. Es verhielt sich nämlich so: 1883, als die Witwe Auguste von Donop verstarb, hatte die Stadt Detmold noch keine städtische Wasserversorgung, nur Pläne dazu. Nun hatte die Witwe testamentarisch bestimmt, 6000 Taler aus ihrem Nachlass für den Bau eines Brunnens zu verwenden, wenn denn die Stadt endlich für dieses notwendige Wassernetz gesorgt hätte. Der Brunnen sollte als Denkmal dieser großen Errungenschaft dienen. :-) Es dauerte…, aber 10 Jahre später gab es dann endlich dieses Wassernetz und der Brunnen wurde gebaut – mit einer Quellnymphe und Tieren (aus Bronze) und Felsen und Pflanzen. Sollte die Nymphe eine Personifizierung der Quellen der Berlebecke sein, die im Teutoburger Wald entsprangen und nun die Stadt Detmold endlich mit sauberem Wasser versorgten ? Möglich. Leider waren aber nicht alle Bürger Detmolds von der Nymphe begeistert und somit konnte sie auch 1943 schnell abgebaut werden, um mit anderen Denkmälern, Glocken, usw. eingeschmolzen zu werden… Rohstoffe für den Krieg :-( Aber… die Nymphe tauchte Jahre später in ihrer ganzen Pracht wieder auf, nämlich auf dem Glockenfriedhof von Hamburg Veddel. Die Freude vieler Detmolder war groß und sie wollten ihre Nymphe zurück. Und somit ist sie noch heute auf dem Markplatz zu sehen, wo sie 1951 aufgestellt wurde. Quelle: teutoburgerwald.de / Lehmstedt Verlag, Leipzig