Froschgrundsee

Rödental/Bayern
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn51-55
Juli 2018

Zwischen ICE-Trasse und verträumten Biotopen

5,0 / 6

Auf den ersten Blick würde man nicht ahnen, dass der Froschgrundsee mit seinen naturbelassenen Uferzonen und den malerischen Zuflüssen der Bäche Itz und Effelder erst seit 1986 existiert. Angelegt wurde der See damals als Hochwasserrückhaltebecken, um insbesondere das Coburger Stadtgebiet vor den regelmäßigen Überflutungen durch die Itz zu schützen. Während der Schneeschmelze im Thüringer Wald kann der Froschgrundsee 7 Millionen Kubikmeter Wasser zwischenspeichern und seine Oberfläche vergrößert sich dann von normal 20 auf fast 100 Hektar. Ständig mit einer Nominalmenge an Wasser gefüllt, eignet sich der Froschgrundsee als schönes Freizeitrevier zum Radfahren, Wandern, Angeln und Baden – die Wasserqualität ist ausgezeichnet und wird regelmäßig überwacht. Eine Umrundung des Sees dauert bei gemütlichem Tempo etwa 45 Minuten. Wohl kaum ein anderer künstlich geschaffener See vereint so viele Kontraste wie der Froschgrundsee: An der Effelder-Mündung trifft man auf ein stilles Naturparadies mit Auwäldern, Sandbänken und zahlreichen Wasservögeln, während sich am Nordende die neue ICE-Trasse befindet, die München und Berlin verbindet – über die fast 800 Meter lange und 65 Meter hohe Betonbrücke donnern rund um die Uhr Hochgeschwindigkeitszüge, während darunter im Sommer fröhlich gebadet und relaxt wird. In seiner Gegensätzlichkeit lohnt sich ein Besuch des Stausees auf jeden Fall und den besten Überblick gibt es im Süden vom Auslassbauwerk des Staudammes gratis dazu.