Gedenkstätte Plötzensee

Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf/Berlin
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Infos Gedenkstätte Plötzensee

Die im Jahr 1952 eröffnete "Gedenkstätte Plötzensee" befindet sich nahe der Paul-Hertz-Siedlung in Berlin-Charlottenburg. Sie erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus und ist ein europäischer Ort des stillen Gedenkens. Die Gebäude der ehemaligen Strafanstalt Plötzensee wurden zwischen 1868 und 1879 vor den Toren Berlins errichtet. Bis zur Machtergreifung durch die Nationalsozialisten diente die Einrichtung vornehmlich der Besserung von Gefangenen. Ab 1933 änderte sich das Ziel der Einrichtung jedoch weg von Resozialisierung hin zu Strafe und Vergeltung. Zwischen 1933 und 1945 wurden in der heutigen Gedenkstätte Plötzensee über 2.800 Menschen aus dem In- und Ausland nach Unrechtsurteilen der NS-Justiz hingerichtet. Hinrichtungen erfolgten zunächst mit dem Fallbeil auf dem Gefängnishof. Ab 1937 wurde die Todesstrafe mit einer Guillotine vollstreckt. Ende 1942 wurde im Hinrichtungsschuppen ein Stahlträger eingezogen, an dem acht Opfer gleichzeitig durch Hängen hingerichtet werden konnten. Der Raum, in dem die Hinrichtungen stattfanden, ist heute Gedenkraum. Im Nebenraum erinnert eine Dauerausstellung an die hier ermordeten Opfer der nationalsozialistischen Unrechtsjustiz. An einem Terminal sind Lebensdaten aller in Plötzensee Ermordeten abrufbar. Die Gesamtanlage steht seit 1987 unter Denkmalschutz. Homepage: https://www.gedenkstaette-ploetzensee.de/

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Ronny36-40
April 2016

Sollte man sich in Berlin ansehen

4,0 / 6

Ein Ort der Stille und Ruhe. Viele Menschen mussten dort ihr Leben lassen.