Grenzmuseum Schifflersgrund

Bad Sooden-Allendorf/Hessen
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Infos Grenzmuseum Schifflersgrund

Grenzmuseum Schifflersgrund Sickenberg 37318 Bad Sooden-Allendorf Telefon: 036087 / 98409 GPS: 51.284375 , 9.995683 Eintrittspreise Erwachsene: 5 Euro Kinder bis 10 Jahre: frei Ermäßigt (Kurgäste, Schwerbehinderte, Schüler, Studenten): 4,50 € Führung Schulklassen : 25,00 € + 2,50 € p. Schüler Führung, deutsch: 25,00 € + 3,50 € p. P. Führung, englisch, französisch, russisch, polnisch, hebräisch: 35,00 € + 3,50 € p. P.

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Udo Franz71+
Juli 2018

Sehr lebendig dargestellt

6,0 / 6

Inmitten Deutschland ein wunderbares mit viel Liebe zum Detail erstelltes Grenzmuseum. Noch immer werden diese Orte, gottseidank für die Nachwelt, gut frequentiert und bei unserem Besuch waren sehr viele Besucher da. Parkplatz gibt es vor dem eingezäunten Gelände genügend und die Zufahrt ist wunderbar ausgeschildert. Hier ist ein Stück Grenze lebhaft dargestellt und man kommt auch als Insider ins nachdenkliche was zu einer Zeit passiert ist, die gottseidank ohne große Blessurenüberstanden ist, außer den Mauertoten. In vielen Bildern, Berichten und Darstellungen wird präsentiert welche grausame Grenze die Teilung Deutschlands darstellte. Wer sich für die Deutsch/Deutsche Grenzgeschichte interessiert, sollte Schifflersgrund besuchen

Erhard66-70
März 2017

Interessant Info über die jüngste Vergangenheit

5,0 / 6

Das Grenzmuseum informiert über die Grenzbefestigungsanlagen. Zu sehen sind u.a. ein Wachturm, Grenzsicherungsfahrzeuge, Überwachungshubschrauber sowie ein Teil des Grenzzaunes mit Todesstreifen. In der Nähe befinden sich Gedenktafeln für die Grenzopfer. Das Museum ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet

Kerstin46-50
Januar 2016

Wissenswert

5,0 / 6

viele Informationen und Austellungsobjekte rund um ehemalige innerdeutsche Grenze

Jörn51-55
Juni 2015

Wir sind ein Volk!

6,0 / 6

Das Grenzmuseum Schifflersgrund befindet sich in der Gemeinde Bad Sooden-Allendorf am ehemaligen Verlauf der innerdeutschen Grenze, die über vier Jahrzehnte das Land auf 1378 Kilometer trennte. Während nach der Wiedervereinigung die Grenzsperranlagen überall rasch entfernt wurden, blieb ein 1000m langer Grenzverlauf als Mahnmal bestehen und im Oktober 1991 wurde an dieser Stelle das Grenzmuseum eröffnet. Zu sehen sind praktisch alle Facetten der Grenzsicherung, die Menschen aus dem Ostteil des Landes daran hindern sollten, in den Westen zu gelangen: Vom Metallgitterzaun, den Selbstschussanlagen, Tretminen, Stolperdrähten, „Stalinrasen“ bis zu Beobachtungstürmen, bewaffneten Hubschraubern, Panzern und Kettenhunden. In mehreren Ausstellungsräumen gibt es eine umfassende Dokumentation in Schrift, Fotos und Videofilmen – sehr gründlich recherchiert und didaktisch aufgearbeitet. In seiner Authentizität hat mich das Grenzmuseum, auch nach einer Generation der Gemeinsamkeit, mehr als nur berührt. Es ist ein Gedenkplatz für die mehr als 1000 DDR-Bürger, die einen Fluchtversuch mit dem Leben bezahlen mussten. Und gleichzeitig auch die Erinnerung an den Mut eines skandierten „Wir sind das Volk!“. Wie bereichernd, dass Ost und West inzwischen keine Grenze mehr trennt und wir wieder das sind, was wir auch vor der Teilung unseres Landes lange waren – eben „ein“ Volk. Wenn es sich nur irgendwie in die Reiseplanung integrieren lässt, kann ich einen Besuch des Grenzmuseums nur wärmstens empfehlen. Es hilft ungemein, die in manchen Köpfen noch immer vorhandenen „Grenzverläufe“ zu beseitigen!