Grotte de Niaux

Tarascon-sur-Ariège/Midi-Pyrénées
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Grotte de Niaux

Für den Reisetipp Grotte de Niaux existiert leider noch keine allgemeine Beschreibung. Dein wertvolles Reisewissen ist jetzt gefragt. Hilf mit, objektive Informationen wie in Reiseführern anderen Urlaubern zur Verfügung zu stellen.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Susanne51-55
Mai 2013

Ein Muss!

6,0 / 6

Eine der wichtigeren Höhlen mit prähistorischer Felsmalerei und eine der wenigen (ich bin mir da nicht ganz sicher, vielleicht ist es sogar die einzige), die überhaupt besichtigt werden dürfen.. Voranmeldung ist deshalb unabdingbar - es werden nur ganz wenige Führungen am Tag angeboten und die Teilnehmerzahl ist strengst limitiert. Für den Besuch sollte man unbedingt solides Schuhwerk haben, eigentlich ist Wanderausrüstung angemessen. Der Weg zu den Malereien ist so gut wie unbeleuchtet (die ausgegebenen Grubenleuchten sind eher Grubenfunzeln) und komplett unausgebaut, man geht zwar fast immer auf sandigem Untergrund, aber Bachläufe, Pfützen, Felsen und so weiter machen den Weg beschwerlich. Darüber hinaus ist es auch in engeren Passagen oder an rutschigen Stellen verboten, sich an der Wand oder den Steinen abzustützen. Etwas Trittsicherheit ist deshalb vonnöten. Ich habe übrigens Verständnis für dieses Verbot, soll es doch dafür sorgen, daß die Besucher so wenig Spuren wie möglich hinterlassen. Andere Höhlen sind der Öffentlichkeit schon lange nicht mehr zugänglich, weil sich die Anwesenheit von Menschen als fatal für die Zeichnungen erwiesen hat. Nach etwa 20 Minuten Marsch in der übrigens höchst angenehm kühlfeuchten - nicht kalten! - Dunkelheit finden sich die ersten Zeichen der prähistorischen Besucher an einem Felsvorsprung: Geometrische Muster, Punktreihen, Striche. Nun ja, denkt man, soviel dazu. Vielleicht hätte man besser angeln gehen sollen... Dann geht es weiter, an irgendeinem Punkt müssen alle ihre Funzeln löschen und sich an einem Geländer aufstellen und dann schaltet der Guide eine Beleuchtung an: Wow!!! Präziseste Tierdarstellungen, atemberaubende 15.000 (!) Jahre alt, ganze Herden, die unterschiedlichsten Tiere, die natürlichen Gegebenheiten im Fels so geschickt nutzend, daß einige Tiere fast dreidimensional wirken. Ursprünglich müssen die Zeichnungen sogar farbig gewesen sein. Zwei Wände insgesamt sind es, die beeindruckend und überaus vielfältig bemalt sind. Man kann nur raten: Schaut Euch die Höhle an, solange sie noch öffentlich ist. Vermutlich ist es nur eine Sache der Zeit, bis sie zum Schutz der Zeichnungen geschlossen und nur noch Fachleuten zugänglich sein wird. Buchungsinfos findet man hier: http://www.ariege.com/niaux/