Highland Wildlife Park

Kincraig/Schottland
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Daniela36-40
Juli 2013

Schottische Wildtierwelt

5,0 / 6

Der Wildtier Zoo der Highlands gehört zusammen mit dem Zoo von Edinburgh zur Royal Zoological Society of Scotland und feierte im letzten Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Das Thema des Parks steht schon im Namen, nämlich „Wildtiere“, wobei es sich hier vor allem um Lebewesen aus dem europäischen Raum handelt. Insgesamt sind hier 38 verschiedene Tierarten zu bestaunen und neben denen, die wir auch schon kennen, nämlich Rotwild, Elche, Wölfe, Biber, Luchse und Wildkatzen gibt es auch Tiere aus anderen Kontinenten, die uns nicht so geläufig sind. Hierzu zählen etwa der Schneeaffe, der arktische Fuchs, das Blauschof, die Schraubenziege, Tankine, oder auch der witzige Rotgesichtsmakak. Auch Eisbären sind in einem großen Gehege zu finden. Der Park besteht aus zwei Teilen. Einer ist zu Fuß zu bewältigen und hier sieht man auch die meisten Tiere. Der andere schickt einem samt Auto ins Gelände. Schon die Anfahrt führt aber an einigen Tieren vorbei. Direkt vom Auto aus sind Trampeltiere, Grunzochsen, dort Yak genannt, und Wildesel zu beobachten. Auch eine große Herde Bisons macht hier Station. Wir starten bei den Schneeaffen, die sind eben genau hinter den WCs zu finden. Von hier aus geht es eine Halbrunde zu den Bibern und zu den Eulen. Es wird schnell klar, dass das Gelände, das zu Fuß zu bewältigen ist, nicht sehr groß ist. Hier in dieser Sektion sind auch noch die Schottischen Wildkatzen, die Baummarder und das Auerwild zu sehen. Weiter geht es über das Hirschgehege zum „Besten Ausblick Schottlands“. Wer sich hier allerdings wirklich das Beste erwartet, der wird enttäuscht werden. Man sieht einen Teil des „River Spey“ und einige umliegende Berge des Nationalparks, aber dann sind wir auch schon fertig. Wir gehen also wieder zurück und starteten die Runde, die gegenüber dem Parkplatz beginnt. Das Highlight hier sind die Wölfe, vor allem, weil sie angeblich gerade Babywölfe bei sich haben. Wir haben aber leider kein Jungtier gesehen. Wölfe schon, aber keine kleinen. Dafür aber jede Menge faul in der Hitze herumliegende Hirsche. Danach geht’s weiter auf die größere Runde, die zu Fuß zurückzulegen ist. Obwohl es die längste ist, sind hier die wenigsten Tiere zu sehen. Dennoch aber tut sich einiges im Zoo und wir bestaunen die Eisbären, das Blauschaf, das Manul, die Schraubenziegen (genial, so etwas habe ich zuvor noch nie gesehen), die Schneeeulen und den arktischen Fuchs. Den Abschluss bilden die europäischen Kraniche und der Vielfraß, der dort Wolverine genannt wird und zur Familie der Mader gehört. Bei meinen Kindern löst Wolverine aber eher den Gedanken an X-Men oder den derzeitigen Wolverine-Filme mit Hugh Jackman aus. Ich finde diese Tierart sehr interessant, weil ich sie zuvor meines Wissens nach noch nie gesehen habe. Nachdem wir uns zu Fuß alles angesehen haben, gehen wir zurück zum Auto und starten die Runde auf vier Rädern. Hier gilt das Einbahnsystem und wir fahren vorbei an den europäischen Bisons, den europäischen Elchen, den Wildpferden, und verschiedenen Reh- und Hirscharten. Auch die Lama Art Vicuna und die Ochsenart „Musk Ox“, für die ich keine deutsche Übersetzung gefunden habe, sind auf dieser Runde zu beobachten. Alles in allem sind wir etwa zwei Stunden hier unterwegs, so ist es auch tatsächlich der perfekte Zwischenstopp von einem Ort zum anderen, weil es Abwechslung bringt und dennoch nicht zu lange dauert. Die Gehege sind sehr gut angelegt, man versucht dort, auf die Bedürfnisse der Tiere einzugehen - soweit dies in einem Zoo eben möglich ist - und die Tierarten sind allesamt interessant. Ohne es genau beziffern zu können hat mir aber irgendetwas gefehlt und daher gibt es nicht die volle Punktezahl.