Höhlenstadt des Monte Poro in Zungri
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Infos Höhlenstadt des Monte Poro in Zungri
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Verlassene Höhlenstadt bei Zungri
Nicht weit von Tropea entfernt liegt der kleine Ort Zungri. Hier befindet sich eine verlassene Höhlenstadt, die aus ca. 80 Wohnungen aus Sandstein besteht. Früher sollen bis zum 14.Jahrhundert Mönche hier gewohnt haben. Zu der Höhlenstadt führt ein felsiger, aber gut ausgebauter Weg hinab.
Geheimnisvolle Höhlenwohnungen mit Museum
Die Ortschaft Zungri ist etwa 30 Minuten von Tropea entfernt. Der Name des Ortes leitet sich vom Griechischen ab und bedeutet: “Felsen, Klippen, Tuff”. In Zungri sind in den Fels gehauene mittelalterlichen Höhlensiedlungen zu bestaunen. Zwar sind die Höhlenwohnungen touristisch erschlossen, sie sind aber genauso wie damals nur über einen steilen Weg zu erreichen. Unbedingt darauf achten, wo man hintritt, weil auch die alten Stufen in den Felsen gehauen sind. Es sind aberTeile des Weges auch durch Metalltreppen und Seile abgesichert. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert. Der erste Teil des Weges bis zum Eingangstor zu den Höhlenwohnungen führte bei Kakteen und einem Olivenhain vorbei. Sogar zwei Esel standen am Wegesrand und machten sich wahrscheinlich lustig über uns Touristen. Es handelt sich in Zungri um Höhlenwohnungen, die direkt in den Tuffsteinfelsen eingehauen wurden. Die Höhlen an sich besitzen fast alle entweder einen quadratischen oder viereckigen Grundriss und sind über verschlungene Treppenwege miteinander verbunden. Die verlassene Höhlenstadt besteht aus ca. 80 Wohnungen, die in den weichen Sandstein gehauen wurden. Die Höhlenhäuser waren im Winter warm und im Sommer kühl. Mehrere Hinweistafeln in italienischer und englischer Sprachen informierten die Besucher. Auch unsere Reiseleiterin erklärte uns sehr ausführlich die Höhlensiedlung. Am Ende des Weges gab es sogar einen Picknickplatz mit Tischen und Bänken, wo man die schöne Aussicht genießen konnte. Es wird vermutet, dass die Höhlen in der byzantinischen Zeit erbaut wurden und bis ins 14. Jahrhundert von Mönchen bewohnt waren. Vom 6. bis ins 11. Jahrhundert gehörte Kalabrien zum byzantinischen Reich. In einem anderen Bericht konnte man lesen, dass die Höhlenwohnungen der damaligen Bevölkerung als Schutzräume vor den Angriffen der Sarazenen ab Beginn des 12. Jahrhunderts dienten. Die Küstenorte wurden immer wieder von Sarazenen heimgesucht und geplündert Später wurden die verlassenen Höhlen von Hirten und deren Ziegen als Unterschlupf genutzt. Diese Strukturen wurden während des Weltkrieges auch als Schutz vor den Bombenanschlägen genutzt. Anscheinend ist die Entstehungsgeschichte und auch der Untergang dieser Gemeinschaft in den Höhlenwohnungen bis heute noch nicht geklärt. Ein kleines Geheimnis bleibt es sehr wohl für immer. Vor der Besichtigung der Höhlenwohnungen waren wir im kleinen Museum vor dem Eingang des Höhlenparcours. Das Museum hat den Namen Museo della Civilta Rupreste E Contadino. Im Museum befindet sich eine reichhaltige Sammlung von Gegenständen aus der lokalen Volkskultur des 19. und 20. Jhs., welche in vielfältige Themenbereiche, wie Landwirtschaft, Weberei, Schmiedekunst, Kleidung und Hausrat, unterteilt ist. In den drei Räumen des Museums sind zahlreiche landwirtschaftliche Geräte, alte Produktionsmaschinen und viele weitere Gegenstände des täglichen Gebrauchs aus der Höhlen- und bäuerlichen Kultur ausgestellt. Sogar ein alter Motorroller befand sich in einem Raum. Das Museum zeigte außerdem eine Fotoausstellung über das Erdbeben von 1905. Sehr schön fand ich auch das farbige Landschaftsbild auf der Außenwand des Museums. Die Höhlenstadt und das Museum von Zungri hat mir sehr gut gefallen.
Höhlenwohnungen zu besichtigen
Lohnenswert und gut erhalten mit zahlreichen Tafeln zur Erklärung in englischer und italienischer Sprache. Der Weg ist steil und nur in festen Schuhen gut begehbar. Mit Führung erfährt man historische Hintergründe. Ein ländliches Museum am Eingang zeigt viele landestypische Dinge vom Leben auf dem Land.
Interessante Höhlenstadt
Ist wirklich toll an zu sehen und sehr interessant. Das Personal beim Eingang ist sehr freundlich und hilfsbereit und mit € 2,50 ist es sehr günstig da ja ein kleines Museum auch dabei ist. Wenn ihr in der Nähe von Tropea seit dann schaut es euch unbedingt an
Interessante Höhlen, mir hat's gefallen
Weiter Weg dorthin: stimmt: Aber ich finde es hat sich gelohnt. Ich gucke mir gerne alte Steine an. Wir hatten auch gedacht, es geht in den Berg und hatten eine Jacke an... und schnell wieder aus. Man kann ganz zwanglos in den Felsen herumlaufen und sich vorstellen, wie die Leute dort wohl mal gelebt haben könnten. Ich fand schön dort. Das kleine Museum ist liebevoll gepflegt und nett gewesen. Unsere Kinderh haben dort NICHT gemeckert. Und das heißt was. Ich kann den Ausflug empfehlen. Wir sind von Tropea nach Pizzo gefahren und haben uns dort für 1,5 Stunden aufgehalten.
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