Humboldts Straße der Vulkane

Sierra/Ecuador
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Infos Humboldts Straße der Vulkane

Zwischen den östlichen und den westlichen Kordillieren ersteckt sich in Ecuador über eine Länge von 400 km das Zentralplateau. Die Gebirgsketten, die das Plateau begrenzen, verlaufen in einem Abstand von 40 bis 65 km. Es sind dort die Kegel von mehr als 30 Vulkanen zu sehen. Alexander von Humboldt benannte diese Aneinanderreihung "die Straße der Vulkane". Manche von diesen Vulkanen sind schon seit langem erlöscht, wie der CHIMBORAZO (6.270 m), der ANTISANA (5.704 m), der ILLINIZA (5.305 m) und der ALTAR (5.270 m). Drei davon sind immer noch aktiv: der COTOPAXI (5.896 m - der höchste aktive Vulkan der Erde), der TUNGURAHUA (5.033 m) und der SANGAY (5.322 m). Alexander von Humboldt versuchte mit seinem Freund Bonpland 1802 den CHIMBORAZO zu besteigen. Er kam bis auf eine Höhe von 5.000 m. Auch Simon Bolivar versuchte es später. Die Besteigung gelang 1880 dem englischen Bergsteiger Edward Whymper. Die Bezeichnung dieses bekannten Berges stammt aus der Quechuasprache und heißt "Schneeberg".

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Ursula51-55
August 2009

Auf Humboldts Spuren zum Chimborazo

6,0 / 6

Bis zur Höhe von 4800 m fährt man mit dem Auto, soweit es genügend Bodenfreiheit hat. Danach kann man bis zur Whymper-Hütte wandern. Der Weg ist nicht sehr schwierig, aber durch die Höhenlage fehlt der Sauerstoff und so ist man als Ungeübter sehr viel langsamer unterwegs, als normal. Dafür ist die Freude groß, wenn man es geschafft hat. In der Hütte kann man sich z.B. einen Kokatee gegen die Höhenkrankheit gönnen.

Maria51-55
November 2004

Alex von Humboldts Straße der Vulkane - ein Traum

6,0 / 6

Als Alexander von Humboldt 1799 mit dem Schiff in Venezuela eintraf, ahnte er wohl nicht, dass er 5 Jahre in Lateinamerika bleiben und auf dem Weg bis Mexico allein 15 Monate in Ekuador verbringen würde. Ihm wird die Bezeichung "Straße der Vulkane" zugeschrieben, das sind jene etwa 200 km zwischen Quito und Riobamba mit zT noch tätigen Vulkanen. Ich hatte das Glück, per Zufall ein besonders preisgünstiges Flugticket von Quito nach Cuenca zu bekommen (vor Ort). Maßlos zunächst meine Enttäuschung, als das Flugzeug die Wolkendecke durchbrach und nach unten "alles dicht" war. Da hatte ich die Rechnung ohne die liebenswürdigen Ekuadorianer gemacht. Sie zeigten mir ihre Vulkane, die aufgrund ihrer Höhe natürlich ÜBER den Wolken "schwebten", zB der Cotopaxi (5.897m zweithöchster Vulkan Ek., dann der z.T. noch tätige Tungurahua (5.016m), der Sangay und kurz vor Riobamba der höchste Vulkan Ekuadors, der Chimborazo (6.310m). Ich war so begeistert, dass mir fast die Tränen kamen. Als Humboldt 1802 mit seinem Freund Bonpland wieder in Europa eintraf, hatten die beiden Männer 60.000 Kisten mit Pflanzen, kartografischen Aufzeichungen, Skizzen usw. mitgebracht. AvH wird in Lateinamerika hoch geachtet, in Deutschland offenbar vergessen. Auch in La Paz (Bol.) gibt es ein kleines Denkmal für ihn. Die beiden Männer wollten übrigens den Chimborazo besteigen, was aber mißlang. Lagebeschreibung: Südlich von Quito, die Panamericana wurde entlang dieser Gebirgskette gebaut. Hinweis/Insider-Tipp: In der Amazonas, der Hauptstraße von Quitos Neustadt mal die paar Flugbüros abklappern, vielleicht hat man Glück. Ich hatte weniger als 50 USD bezahlt (one way). Wer mit dem Bus von Riobamba nach Banos fährt, der Chimborazo liegt auf der linken Seite! Wurde mir während der Busfahrt von netten Leuten gezeigt.

Jutta61-65
August 2004

Der Chimborazo (6.272 m) - zum Greifen nah!

5,0 / 6

Auf einer meiner beruflichen Mittel- und Südamerika-Reisen flog ich von Honduras nach Chile. Nach der Zwischenlandung in Quito/Ecuador ergab sich beim Weiterflug ein herrlicher Eindruck vom schneebebedeckten CHIMBORAZO.