Ile Royale
Kourou/Frz. GuyanaHotel nähe Ile Royale
Infos Ile Royale
Die westlichste Insel der drei "Îles du Salut", "Île Royale", ist mit einer Fläche von 28 Hektar gleichzeitig auch die größte der Gruppe. Der Name der Inselgruppe geht zurück auf die Rettung einiger französischen Siedler, die im 18. Jahrhundert vor einer Gelbfieberepidemie hierher geflohen waren. Die bis zu 66 Meter hohe Felseninsel "Île Royale" liegt etwa zwölf Kilometer vor der Küste von Französisch-Guayana, einem französischen Überseedepartment. Sie ist mit einem üppigen Dschungel bewachsen, der u.a. Heimat zahlreicher exotischer Vogelarten, Affen und Agutis ist. Die Insel wurde, ebenso wie die in unmittelbarer Nähe gelegene Teufelsinsel, seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Jahr 1946 vom französischen Staat als Strafkolonie genutzt. Weltweite Beachtung erhielt die Île Royale durch den Roman "Papillon" des französischen Schriftstellers Henri Charrière. Neben den verbliebenen Ruinen gibt es ein Hotel (L'Auberge des Îles du Salut), eine Kapelle und ein Gefängnismuseum.
Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Früher Gefängnis, jetzt Touristenattraktion
Bei unserer Kreuzfahrt von Miami nach Rio de Janeiro hatten wir einen Stopp auf der Île Royale in Französisch Guayana, was wahrscheinlich als Abwechslung zwischen sonst zu vielen Seetagen gedacht war. Nach dem Verlassen des Tenderboots hat man die Wahl zwischen drei Rundwegen. Wir wählten den längsten, der rund um die Insel führt. Häufig sieht man auf diesem frei lebende, aber zutraulich gewordene Affen sowie Agutis. Die Vögel hört man nur, kann sie jedoch meistens nicht sehen. Auf dem höchsten Punkt der Insel findet man die Ruinen der ehemaligen Gefängnisbauten und kann sich noch immer vorstellen, in welch miserablen Bedingungen die Gefangenen damals lebten. Die gepflegte Kapelle war leider geschlossen, wir hätten sie gerne auch von innen gesehen. Wir haben den Besuch nicht bereut.
Ile Royale - unvergessliche Eindrücke
Die mit Abstand die Schönste Insel unserer Kreuzfahrt nach Manaus war die Ilé Royale. Wir hatten dort den ganzen Tag Zeit, somit konten wir den kompletten Rundweg sowie auch die Wege im Inselinneren laufen. Hier sahen wir viele verschiedene Affen, Wasserschildkröten, Agutis usw. Auf der Insel sind sehr viele Ruinen zu besichtigen die früher als Gefängnisse genutzt wurden. Bekannt wurde die Insel durch den Roman bzw. Film "Papillon". Es handelt von den wohl bekanntesten französischen Gefangenen, dem die Flucht von der Insel gelungen ist. Manche Gebäude und Zellen sind noch in einem sehr guten Zustand. Bis 1954 wurden die Inseln als Gefängnisinseln von Frankreich genutzt. Es liegen mittlerweile Pläne vor, die Inseln ausbauen zu wollen bzw. einige Zellen oder Gebäute zu restaurieren - meines erachtens würde dies aber gerade den Charme verlieren. Wer in der nähe ist sollte sich die Insel auf jedenfall anschen.
Faszinierende Karibikinsel Ile Royale
Eine Station unserer Kreuzfahrt von Manaus nach Caracas war die Ile Royale. Als ich das bei den Reisevorbereitungen las, sagte mir das zunächst überhaupt nichts. Also nachgelesen: die Insel gehört zu Französisch-Guayana und ist eine der drei sogenannten „Teufelsinseln“. Für einen individuellen Landgang hatten wir einen halben Tag und im Nachgang muss ich sagen: das war eine der schönsten Stationen unserer Kreuzfahrt. Eine Insel wie aus dem Reisekatalog; Palmen, Meer (aber Achtung: wegen der Haie und der starken Strömung nicht zum Schwimmen geeignet), eine malerische Küste mit großen Steinen und starker Brandung. Dazu gab es auf der Insel viele Ruinen aus längst vergangener Zeit zu besichtigen, die von der Vegetation malerisch überwuchert sind. Die Insel war früher eine Gefängnisinsel der Franzosen (bekannt der Roman „Papillion“ über den berühmtesten Gefangenen der Insel, Richard Dreyfuss) und man kann die Ruinen der damaligen Gemäuer besichtigen, es gibt einen kleinen Friedhof und einen mit großen Steinen am Ufer angelegten Naturpool, in welchem man geschützt vor der Brandung und den Haien auch baden könnte. Wir konnten leider in den wenigen uns zur Verfügung stehenden Stunden nur die Hälfte des Rundwegs spazieren, was wir sehr bedauerten. Ich hätte hunderte Fotos machen können, da sich immer wieder neue Motive zeigten. Es gibt auch ein kleines Museum mit Souvenirshop; da die Insel zu Frankreich gehört, kann man dort – mitten in der Karibik – mit Euro bezahlen. Unser Schiff war das einzige vor Anker liegende an diesem Tag und so hatten wir (und ca. 200 andere Gäste) die Insel ganz für uns allein. Das verteilte sich sehr schnell und so konnten wir ganz die Ruhe der Insel genießen und sahen auch einige Tiere – Agutis, Affen, Fasane.
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