Johann's (Schloss Atzelsberg)
Erlangen/Bayern
Hotel nähe Johann's (Schloss Atzelsberg)
Infos Johann's (Schloss Atzelsberg)
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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Es war uns zu teuer für die Leistung
Wir haben schön gesessen. Von Dieter Schiffer,der in Erlangen mal einen Stern hatte, haben wir mehr erwartet. Das Essen war gut, aber nicht das, was man von einem ehemaligen Sternekoch erwartet. Dafür war es zu teuer. Die Weinkarte hat uns nicht gefallen. Der empfohlene Glas Wein war gut. Die Rechnung war uns zu hoch. Das Ambiente und die Lage sind sehr schön.
Optimierbar
Johann´s ist ein architektonisch gelungenes Lokal im neu gestalteten Ensemble des Atzelsberger Schlosses. Nur wenige Autominuten von Erlangen entfernt catert es hauptsächlich der gutverdienenden Siemens Clientel. Günstigere Alternativen mit bodenständigerer Küche liegen gegenüber und mit ländlicherem Angebot dahinter mit Biergarten. Aber auch vor dem sehr hübschen Johann´s kann man auf harten Biergartenstühlen außen speisen. Der Service ist bemüht, aber unerfahren und manchmal lange nicht zu sehen. Das Angebot der Speisen wird auf einer Schiefertafel von Tisch zu Tisch getragen. Der in Erlangen gut bekannte Dieter Schiffer kocht wie gehabt. Dass er mal einen Michelin Stern hatte, merkt man allerdings nicht mehr. Zu sehr auf schnelle Küche getrimmt ist das alles. Ein Gedeck wird berechnet, dafür gibt´s frisches Brot aber nicht mal Butter dazu. Cloche übern Teller. Na wo sind wir denn? Showbusiness? Da fällt auch mal der angekündigte Limettenschaum in sich zusammen und versuppt das eh überkochte Pfifferlings-Risotto mit einer grauen Suppe. Der Einkauf der geschäftsführenden Catering Spezialisten Nägel scheint auch zu geizen. Die Lammschulter ist zwar am Garpunkt, aber die Fleischqualität lässt zu wünschen übrig. Was denkt sich der Koch, wenn der Gast angekautes, aber ungeniesbares Fleich zurück gehen lässt. Positives von der Getränkeseite? Wenig! Mönchshof (aka Heineken) stellt die Schirme und Teile des Biersortiments. Steinbach darf ein Starkbier liefern und die Weinkarte? Naja, immerhin einige Qualitätsbetriebe aus Franken wie Wirsching, Horst Sauer und Zehnthof Luckert. Erträglich bepreist, aber das wars dann auch schon fast. Mündlich werden uns noch einige glasweisen Weine genannt, die darüber hinausgehen. Die Flaschenweinkarte tuts nicht. Gehn wir wieder hin? Wahrscheinlich schon. Das Lokal wurde erst in diesem Jahr fertig gestellt und eine zweite Chance sollte man geben, wenns in derNähe des Heimatortes liegt. Rechnung für 125 Euro für zwei war allerdings zu hoch für Erlangen. Wenn die Qualität gestimmt hätte. Aber nicht mal was Kleines zum Espresso.
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