Kiche zu den 9 Chören der Engel
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Infos Kiche zu den 9 Chören der Engel
Kaum ein sakrales Bauwerk in Wien, das Bauwerkselemente wie Gotik, Barock und Klassizismus so deutlich vereint, wie die „Kirche am Hof“ im ersten Wiener Gemeindebezirk. Die Karmeliterkirche wird auch „Kirche zu den neun Chören der Engel“ genannt und ist die erste Station von Papst Papst Benedikt XVI. in der Bundeshauptstadt. Der Platz "Am Hof" ist einer der historisch bedeutendsten Plätze der Wiener Innenstadt. Er befindet sich im ältesten Kern der Stadt; er war bereits Teil der römischen Stadt. Von 1155 bis etwa 1280 lag hier der Hof der Babenberger, den sich Heinrich Jasomirgott als Residenz erbaut hatte. Dieser Hof bestand aus einem Häuserkomplex um einen freien Platz, mit dem Wohnhaus des Herzogs als Mittelpunkt. Zwischen 1177 und 1194 fanden auf dem Platz Minnesang-Wettbewerbe statt, bei denen u.a. Walther von der Vogelweide auftrat. Ab dem 14. Jahrhundert wurde der Platz als Markt genutzt, später auch als Richtplatz. Kirche der Karmeliter Die Habsburger übersiedelten um 1280 in den Schweizertrakt der damals noch viel kleineren Hofburg und überließen die Gebäude "Am Hof" der landesfürstlichen Münze. Im Jahr 1365 wurden dann die Karmeliter provisorisch in der Münzstätte einquartiert. 1386 kam es zur offiziellen Schenkung durch Albrecht III., wobei der Platz erstmals "Am Hof" genannt wurde. Die Karmeliter errichteten in den Jahren 1386 -1403 anstelle der romanischen Münzhofkapelle eine dreischiffige gotische Klosterkirche. Der Bau wurde um 1420 abgeschlossen. 1553 wurde die Kirche dem Jesuitenorden übertragen. Nach der Auflösung des Jesuitenordens (1773) wurde die "Kirche am Hof" zur Garnisonskirche. Die "Neun Chöre der Engel“ Die "Kirche am Hof" ist den „Neun Chören der Engel“ geweiht. Dies geht auf das Bildnis zurück, welches sich auf dem Karmeliteraltar ("Albrechtsaltar") befindet. Es zeigt Maria und die neun Chöre der Engel, wobei die Gottesmutter von einem Engel den Erzherzogenhut entgegennimmt. Der Lehre von den "Neun Chören der Engel" zufolge werden die Engel hierarchisch in neun Chöre eingeteilt: In der ersten Hierarchie stehen die Seraphim (höchste Engel), Cherubim und die Throne. Ihnen allen kommt der Dienst am Thron Gottes zu. Der zweiten Hierarchie gehören die Herrschaften, Gewalten und Fürsten an, sie bauen die Herrschaft Gottes im Universum auf. Und in die dritte Hierarchie schließlich fallen die Mächte, Erzengel und Engel. Ihre Aufgabe besteht im Dienst an den Menschen.
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Erste Jesuitenkirche in Wien.
Gewiss eine seltene Bezeichnung für eine Kirche. Sie steht aber Am Hof, das ist der Platz der ehemaligen Babenberger Herzöge. Eigentlich ist diese Kirche von Aussen sehr schön und zu bestaunen, aber im Innern verliert sich diese Geschlossenheit. Da regiert ein Stilmix von Gotik, Barock und Klassizistik. Erwähnenswert ist die Niederlegung der Krone des hl.römischen Reichs Deutscher Nation auf der Terrasse durch den österreichischen Kaiser Franz im August 1806. Ausgelöst durch die Napoleonischen Kriege und der Bildung des Rheinbundes.
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