Kloster Huysburg

Huy/Sachsen-Anhalt
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Infos Kloster Huysburg

Kloster Huysburg Huysburg D-38838 Huy-Dingelstedt Telefon: +49(39425)9610 Telefax: +49(39425)96197 E-Mail: mail@huysburg.de Internet: http://www.huysburg.de Die Huysburg ist ein Wohnplatz auf dem Huy nordwestlich von Halberstadt und ein Benediktinerkloster. Politisch gehört die Huysburg zur Gemeinde Dingelstedt, kirchlich zur Pfarrei St. Benedikt im Dekanat Halberstadt. Außerdem ist die Huysburg eine Station der Straße der Romanik. Das Benediktinerkloster Huysburg in Huy-Dingelstedt erreicht man von Nordosten von der Bundesautobahn A2 (Ausfahrt Helmstedt-Ost) kommend über die B245 nach Halberstadt. Hinter Neuwegersleben im OT Neudamm nach rechts abbiegen in Richtung Schlanstedt, Eilsdorf. Hinter Eilsdorf weiter Richtung Halberstadt, den Ort Röderhof durchfahren und hinter der Waldgaststätte "Gambrinus" auf Höhe des Huyberges rechts zur Huysburg abbiegen.

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Cornelia46-50
Mai 2015

Erholung

6,0 / 6

sehr schöne Lage Freundlichkeit und Kompetenz werden hier zu 100% umgesetzt

Wolfram66-70
August 2013

Stolzes Kloster hoch oben auf dem Huy

6,0 / 6

Ende des achten Jahrhunderts sicherte zur Zeit Kaiser Karls des Großen eine militärische Befestigung ihre Grenze gegen Slawen mit einer Bastion auf dem Huy. Die Ursprünge des Klosters gehen auf das Jahr 1058 zurück. Neben dem Bischofshof auf dem Berg Huysburg errichtete Bischof Burchard I. eine Kirche. Im Jahre gründeten Ida und Pia von Quedlinburg und Adelheid von Gandersheim eine Einsiedelei für Frauen. Auf Weisung der Einsiedlerin Pia wurde 1080 das Doppelkloster Huysburg (Männer- und Frauenkonvent) von dem Halberstädter Domherrn Ekkehard ins Leben gerufen und schon im Jahre 1084 als Abtei anerkannt. Anfang des 12. Jahrhunderts wurde mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen. Durch die Wirren des Bauernkrieges (1525) und im Dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster wiederholt vernichtet und wieder aufgebaut. Das Kloster gehört zu den wenigen katholischen Klöstern der Gegend, deren Bestand auch nach der Reformation durch den Westfälischen Frieden gesichert wurde. Die Mönche übernahmen nicht die Einführung der Reformation. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war Kloster Huysburg das Zentrum für die katholischen Christen im Gebiet von Halberstadt und Magdeburg. Im Jahre 1804 wurde die Abtei durch die preußische Regierung aufgehoben. Die verbliebenen Reste des einst so stolzen Klosters verfielen mehr und mehr. Erst im Jahre 1952 richtete die katholische Kirche in seinen Mauern ein Priesterseminar ein. 1972 Neugründung des Benediktinerklosters durch die polnische Abtei Tyniec und 1993 wurden die Mönche mit der Neugestaltung des Klosters beauftragt. Heute ist das Kloster ein Priorat der Benediktinerabtei St. Mathias in Trier und wird von Mönchen bewohnt. Das an der Straße der Romanik liegende sehenswerte Klostergelände kann besichtigt werden und enthält außer den Klostergebäuden die im Jahre 1121 geweihte Kirche, ein Kloster-Cafè und einen Klosterladen.