Kornmarkt Trier

Trier/Rheinland-Pfalz
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Infos Kornmarkt Trier

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Lars36-40
April 2016

Platz mit vielen Lokalen

6,0 / 6

Der Kornmarkt liegt mitten in der Fußgängerzone zwischen Hauptmarkt und Viehmarkt. Er ist etwa 40x80m groß und in seiner Mitte steht der barocke St. Georgsbrunnenn als Blickfang. Im Sommer laden Bänke unter großen Laubbäumen zu Pausen ein. Umrundet wird der Kornmarkt von einigen gut Lokalen wie das Donna Mia oder das Louisiana. An schönen Tagen stehen viele Tische und Stuhle auf dem Platz in der Sonne. Zu den historischen Gebäuden des Kornmarktes zählen die ehemalige Kaiserlichen Oberpostdirektion und das Kasino. Es toller Platz der ein Besuch absolut lohnt.

Anne56-60
Februar 2016

Ruhiger Platz. Prima zum Pausieren. Gefiel mir.

6,0 / 6

Der Kornmarkt ist ein großzügig angelegter Platz, dessen Fläche zur Zeit meines Aufenthaltes zu einem großen Teil von dem dort aufgebauten „Winterland Trier“ eingenommen wurde. Es machte Spaß, den Kindern beim Schlittschuhlaufen zuzuschauen, allerdings konnte man sich von dem Platz an sich dadurch keinen hundertprozentigen Eindruck machen. Dennoch – allein schon der prächtige Georgsbrunnen aus dem 18. Jh. (1750), das Casino von 1825 und das wirklich sehr schöne ehemalige Postgebäude machen aus dem Platz einen Hingucker. Im Einzelnen: Das Postgebäude liegt an der Stirnseite des Platzes in der Fleischstraße. Zuvor befand sich dort das Palais Kronenburg (von 1759). Dieses wurde 1880 abgerissen und auf dem Gelände entstand das Postgebäude mit Fassadenelementen des früheren Palais. Genau gegenüber steht heute der Georgsbrunnen – heute, da er früher in der Mitte des Platzes zu finden war. Als er umgesetzt wurde, hat man wohl neben einem Grundstein zwei Flaschen Ebling gefunden, Jahrgang 1750. Zum Georgsbrunnen: Der Obelisk soll 11m hoch sein, obenauf St. Georg, der mit dem Drachen kämpft. Unten sind die Allegorien der vier Jahreszeiten zu sehen und zu ihren Füßen kleine Drachen als Wasserspeier. Der Brunnen wurde zu Ehren des Kurfürsten von Schönborn errichtet. Bleibt das dritte schöne Gebäude des Platzes – das Casino. Dort soll es Ballsäle u. ä. gegeben haben und war wohl für die Feierlichkeiten der gut gestellten Bürger gedacht. Der französischen Armee diente es im 20. Jahrhundert zweimal als Offizierscasino. Bis zum Zweiten Weltkrieg gab es noch ein drittes schönes Gebäude am Kornmarkt – das alte Rat- und Kaufhaus gegenüber dem Casino. Der ursprüngliche Bau stammte aus dem 15. Jahrhundert, später wurde er vergrößert. Der Kornmarkt war übrigens ursprünglich ein Lagerplatz. Erst im 18. Jh. wurde beschlossen, hier einen „Neuen Markt“ zu gestalten. Kurfürst von Walderdorff ließ dafür eine Verbindung zwischen der Brot- und der Fleischstraße herstellen. Und stimmt, das ist praktisch und erspart den Weg über den Hauptmarkt. Natürlich ist der Kornmarkt längst nicht so attraktiv wie der Hauptmarkt mit seinen vielen schönen Gebäuden. Ich habe aber sehr gern am ruhigeren Kornmarkt Pause gemacht, bevor ich mich zum krönenden Abschluss des „Kultur-Tages“ in die Shoppingzone der „Galerie“ begab :-) (Quellen: Infos vor Ort / Baedeker „Trier“ / 2008 )