Krantor

Gdansk/Danzig/Pommern
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Infos Krantor

Das Krantor  ist ein Stadttor mit Kranfunktion in Danzig. Bereits in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts (1367) wurde ein Vorgängerbau errichtet. Seine bekannte Gestalt erhielt das Gebäude bei einem Umbau von 1442 bis 1444. In seinem Innern sind zwei Paar Trommeln angebracht, die Lasten von bis zu vier Tonnen hoben. Die Trommeln haben Durchmesser von 6 m und 6,5 m. Vier Arbeiter setzten die Hebevorrichtung durch Steigbewegungen in Gang. Über eine Übersetzung konnten Waren in 11 m und sogar in 27 m Höhe gehoben werden. Letzteres war geeignet zum Einsetzen von Schiffsmasten. 1945 brannte die hölzerne Konstruktion des Krantors ab und die steinernen Elemente wurden beschädigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude rekonstruiert und dient seitdem als Teil des Schiffahrtsmuseum.  Es ist eines der Wahrzeichen der Stadt Danzig. Mit dem Trierer "Alter Kranen" von 1413 gehört das Krantor zu den ältesten Hebeeinrichtungen dieser Art im (ehemals) deutschsprachigen Raum. Das Krantor liegt sehr zentral an der Mottlau und der Eintritt kostet 8 Zloty.

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Adere61-65
April 2019

Das Krantor, DAS Wahrzeichen von Gdańsk / Danzig

6,0 / 6

Das Krantor / Brama Żuraw ist DAS Wahrzeichen von Danzig / Gdańsk. Es Liegt direkt an der Mottlau / Motława. Das Krantor ist besonders vom Fluß, von der Grünen Brücke / Zielony Most oder der Speicherinsel / Wyspa Spichrzów aus schön anzusehen und stellt ein beliebtes Fotomotiv dar, hingegen ist die Ansicht der Rückseite (von der Ul. Szeroka aus) nicht so fotogen, ist es doch von hier ein recht wuchtiger Bau.

Herner61-65
April 2019

Wohl das auffälligste Gebäude von Gdańsk / Danzig

6,0 / 6

Brama Żuraw, das Krantor, ist eines der auffälligsten Bauwerke in Gdańsk / Danzig (und wohl eines der am meisten fotografierten Objekte der Stadt). Das aus rotem Backstein und Holz errichtete Krantor befindet sich direkt an der Motława (Mottlau). Es war zum einem ein Stadttor, zum anderem war es eine bedeutende Krananlage zum Be- und Entladen der Schiffe, die hier anlegten. Von der Stadt aus ist es ein kantiger Bau mit eckigem, 31 m hohem Mittelturm. Blickt man vom Fluß bzw. von der Grünen Brücke oder von der Speicherinsel aus auf das Krantor, besteht es aus zwei miteinander verbundenen Rundtürmen mit hölzernem Kran-Vorbau (welcher die Verlängerung des oben genanntem Mittelturms ist). Im Tor-Durchgang hat man einen Blick auf die Seilwinden der Krananlage. Das Krantor bietet von der Fluß-Seite aus sein bekanntes Bild, das man allüberall auf den Fotos sieht. Bereits im 14. Jahrhundert wurde ein hölzerner Vorgängerbau des heutigen Krantors errichtet, der im 15. Jahrhundert jedoch bereits durch Feuer zerstört wurde. Es wurde umgehend ein Neubau veranlasst, welcher bereits das heutige Aussehen hatte. In Folge des zweiten Weltkrieges wurde das Krantor durch Feuer 1945 schwer beschädigt, die hölzernen Elemente brannten, die steinernen Teile wurden schwer beschädigt. Zwischen 1957 und 1959 erfolgte der Neuaufbau / Rekonstrukion.

Werner71+
September 2018

Hafenkran aus dem Mittelalter

6,0 / 6

Der ehemalige Hafenkran, mit dem Schiffe be- und entladen und Segelmasten gesetzt wurden, steht heute noch am Ufer der Mottlau. Im Inneren des nun zu einem Museum erklärten Gebäudes befindet sich ein (funktionsfähiger) Nachbau des Antriebs mit einem riesigen hölzernen Rad, das durch Muskelkraft betrieben wurde: Im Inneren des Rades liefen Männer wie in einem Hamsterrad und betrieben den Kran.

Rainer51-55
Oktober 2009

Wahrzeichen von Danzig

5,0 / 6

Das Krantor ist wohl das am meisten fotografierte Motiv in Danzig. Man konnte schon vor 500 Jahren Lasten bis 4 Tonnen heben und dies ist schon enorm. Das Tor ist 1945 abgebrannt und wurde wieder renoviert. Es gehört jetzt zum Schiffahrtsmuseum auf der anderen Flussseite.

Erich56-60
Juni 2009

Krantor Wahrzeichen von Danzig / Gdansk

5,0 / 6

Das Krantor wurde 1440 erbaut und diente dem Schutz vom Wasser - Weichsel und als Kran, man konnte damit bis 4 Tonnen heben, es ist ein großes Holzrad mit ca. 5 m Durchmesser, dass durch Muskelkraft ( Strafgefangene, Freiwillige gegen Bezahlung ) angetreiben wurde. Heute saniert und das Wahrzeichen von Danzig