Lake Powell
Page/ArizonaHotel nähe Lake Powell
Infos Lake Powell
Der Lake Powell ist ein Stausee in den USA und liegt rund 350 km nordöstlich von Las Vegas im Grenzgebiet von Utah und Arizona. Er entstand Mitte der 1960er Jahre durch Aufstauung des Colorado an der Ostseite des Grand Canyon und entwickelte sich auf Grund vielfältiger Freizeitangebote um den See und zahlreicher Sehenswürdigkeiten im Umland zu einem beliebten Urlaubsziel. Niederschlagsarme Jahre und eine verstärkte Wasserentnahme lassen den Wasserpegel des Sees seit Jahren stetig sinken.
Neueste Bewertungen (26 Bewertungen)
Als Zwischenstopp nett - Flug ist ok
Auf dem Weg vom Grand Canyon zum Bryce Canyon haben wir am Lake Powell mit unserer Reisegruppe zwei Stopps gemacht - einen für (fakultativ) einen Rundflug über den Lake Powell - war ganz nett, wenn auch leider von der Länge nicht wie bei der Buchung zugesagt 45 sondern nur 30 Minuten. Schön war es trotzdem - man sieht die Region eben von oben. Der zweite Stopp war am Besucherzentrum vom Staudamm. Interessant und informativ wenn man sich dafür interessiert.
Sehenswerter Stausee mit imposantem Damm
Wir machten bei unserer Busfahrt zum Bryce Canyon Nationalpark eine Pause in Page. Die Kleinstadt Page in Arizona befindet sich am südlichen Ende des Lake Powell und ist das Drehkreuz zu zahlreichen Nationalparks. Der Lake Powell ist der zweitgrößte künstliche See von Amerika. Der Stausee entstand Mitte der 1960er Jahre durch die Aufstauung des Colorados. Es dauerte 17 Jahre, vom 13. März 1963 bis zum 22. Juni 1980, bis der Stausee komplett gefüllt war. Da der Colorado River wegen geringerer Niederschläge in den letzten Jahren immer weniger gespeist wird, ist er heute fast auf seiner ganzen Länge bedroht. Auf der Liste der am stärksten gefährdeten Flüsse in den USA nimmt der Colorado River Platz eins ein. So wird das südkalifornische Imperial Valley durch ein Kanalsystem gänzlich durch den Colorado versorgt. Auch der Wasserpegel des Stausees ist durch Niederschlagsarme Jahre und einer verstärkten Wasserentnahme in den letzten Jahren stetig gesunken. Wir besichtigten zuerst die riesige Staumauer. Mit 216 Meter Konstruktionshöhe ist die Staumauer die fünfthöchste Talsperre der USA. Die Höhe über dem ehemaligen Flussbett beträgt 178 Meter und die Mauerkrone ist 475 Meter lang und hat eine Breite von 7,60 Meter. Die Betonierungsarbeiten für die Staumauer begannen am 17.06.1960 und endeten am 13.09.1963. Für die am Bau beschäftigten Arbeiter und ihren Familien wurde 1957 in unmittelbarer Nähe ein Camp errichtet, aus dem sich die Kleinstadt Page entwickelte. Wir machten einigen Photos von der Staumauer und des Lake Powells. Das tiefblaue Wasser und die roten Felsen gaben einen fabelhaften Kontrast zum Staudamm. Anschließend gingen wir in das Carl T. Hayden Visitor Center neben der Staumauer. Carl Trumbell Hayden war für seinen Bundesstaat Arizona von 1912 bis 1927 für acht Amtszeiten Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Zu den besonderen Leistungen während seiner Amtszeiten gehörte u.a. das Central Arizona Project, eine 541 km lange Wasserführung, der längsten und teuersten in der Geschichte der USA, an deren Entstehung Hayden besonderen Anteil hatte. Im zu Ehren befindet sich seine Büste und eine Gedenktafel im Informationszentrum. In diesem Rundbau hatte man durch die riesigen Panorama-Fenster einen herrlichen Blick über den Stausee, die Mauer und die Brücke. Dank unseres Reiseleiters war der Besuch des Visitor Centers ein voller Erfolg. Er erklärte uns anhand der Bilder und Texte ausführlich den Dammbau und das System des Colorado River Stausees. Uns haben der Kurzaufenthalt am Staudamm und der Besuch des Carl T. Hayden Visitor Center sehr gut gefallen.
Eindrückliche Landschaft
Wirklich eindrückliche Landschaft inkl. Staudamm. Unglaublich, wieviel Wasser da gehalten wird. Unglaublich aber auch, mit wie wenig Sensibilität die meisten Amerikaner damit umgehen.
Nicht nur für Wasserratten...
Eine Bootstour zur Rainbow Bridge ist auf jeden Fall interessant, wenn auch nicht preiswert. Und bei schönen Wetter kann man einen guten Blick auf den See genießen (trotz sinkendem Wasserstand). Es gibt auch einen Strandzugang (Nationalpark), so ist auch direkter Waserkontakt möglich, ohne ein teures Wasserfahrzeug zu mieten...
Traumlandschaft
Hier kann man die Seele baumeln lassen.
Interessantes in der Nähe
Sehenswürdigkeiten
- Glen Canyon Staudamm0,2 km
- Glen Canyon Brücke0,4 km
- Scenic View1,8 km
- Horseshoe Bend, Colorado River (Page)7,2 km
- Antelope Canyon13,5 km
Sport & Freizeit
Restaurants
- Ken's old Steakhouse2,9 km
- Restaurant El Tapatio3,2 km
- Canyon King Pizzeria3,5 km
- Fiesta Mexicana3,6 km
- Restaurant Mandarin Gourmet3,7 km