Lambertikirche

Oldenburg/Niedersachsen
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Infos Lambertikirche

Eine klassizistische Rotunde - die an ein Parlament erinnert - prägt das Interieur der Lambertikirche im Zentrum der Stadt. Der Kirchturm ist das höchste Gebäude in Oldenburg. Verfasst von HolidayCheck Adresse : Markt 17 26122 Oldenburg

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Anne66-70
Juni 2024

Das Kircheninnere - hell, voller Licht, sehr schön

6,0 / 6

Nachdem ich bei meinem ersten Besuch in Oldenburg nicht das Innere von St. Lamberti anschauen konnte, habe ich dies in diesem Jahr nachgeholt… und war sehr beeindruckt. Denn das eher Düstere der Kirchenmauern hat mich etwas völlig anderes erwarten lassen. Was genau ich erwartet hatte ? Auf keinen Fall diese helle, voller Licht weiße Rundkirche / Rotunde. Sehr schön. Wirklich sehr schön. Großartige Ausschmückungen gibt es nicht, sind aber auch nicht notwendig, um diese Kirche als sehr schön zu empfinden. Neben den weißen Bänken gibt es nur den schönen kleinen Altar mit rechts und links zwei großen Bronzeleuchtern, dem schönen Kanzelkorb und mittig in der Kirche das Lichtkreuz. Auch auf den Emporen nur wenige Ausschmückungen und eine sehr schöne aber schlichte Orgel. Die 12 Säulen, die auf den quadratischen Pfeilern stehen und das schöne Gebälk tragen, sollen für die 12 Apostel stehen. Im Eingangsbereich hinter dem Altar stehen Vitrinen, darunter eine mit einem Messkelch aus dem Jahr 1265. Sehr schön auch in einem Eingangsbereich ein großes Taufbecken, weiterhin in diesen Bereichen die Grabplatte eines Grafen von ca. 1570 und eine Statue des leidenden Christus (Ecco-homo-Statue) von ca. 1655. Weiterhin findet man dort zwei Kenothaphe (leere Grabmäler), eines von Friedrich August, dem Großherzog von Oldenburg. Natürlich gibt es in der Kirche auch die Möglichkeit eine Kerze anzuzünden. Und es sind Infoblätter ausgelegt: "Kleiner Führer durch die St. Lamberti-Kirche in Oldenburg". Quelle: Lehmstedt, Oldenburg an einem Tag

Anne66-70
September 2022

Hier wurde Napoleon der Treueeid geschworen

6,0 / 6

Der User Jörn hat im Juli 2019 hier im Reisetipp schon über die Geschichte der Kirche geschrieben. Ich möchte nun nur noch etwas aus dem 19. Jahrhundert hinzufügen, da ich durch ein großes Plakat an der Kirchenmauer darauf aufmerksam gemacht wurde. Dort ist nämlich zu lesen: „Franzosen! Mit dieser Ansprache wurden 1811 in einem Festakt in der Lambertikirche alle Bewohnerinnen und Bewohner Oldenburgs zu Französinnen und Franzosen. Mehr dazu…“ ... findet man z. B. auf der Website der Lambertikirche: 1807 verließ Herzog Peter Friedrich Ludwig (dessen Bronzestatue auf dem Schlossplatz zu sehen ist) die Stadt wegen der französischen Besetzung oldenburgischer Gebiete. 1811 wurde das gesamte Land Oldenburg von den Franzosen besetzt und der Herzog ging ins Exil nach Russland. Am 27.02.1811 kamen Beamte, Pastoren, usw. in der Kirche zusammen und leisteten dem französischen Kaiser Napoleon den Treueid. Am 16. Oktober 1813 erlitt Napoleon seine endgültige Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig. Am 27.11.1813 kam Herzog Peter Friedrich Ludwig aus dem Exil nach Oldenburg zurück und ein Dankgottesdienst wurde in der Lambertikirche gefeiert. Und die Oldenburger waren keine Französinnen und Franzosen mehr :-) Quelle: kirchengemeinde-oldenburg.de

Steffen46-50
Juli 2021

Sehr schöne Lambertikirche in Oldenburg!

6,0 / 6

Zu den sehr schönen und lohnenden Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Oldenburg gehört natürlich auch die Lambertikirche. Sehr gerne empfehlen wir die Kirche deshalb weiter!

Jörn51-55
Juli 2019

Kirchengeschichte im Herzen der Altstadt

6,0 / 6

Die Oldenburger Lambertikirche liegt am Markt und prägt entscheidend das Bild der Altstadt – mit ihrem Haupt-Turm ragt sie immerhin 86 Meter in die Höhe und gilt damit als das höchste Gebäude Oldenburgs. Wie alt die Lambertikirche wirklich ist, lässt sich zwar nicht exakt benennen (an dieser Stelle gab es bereits eine romanische Vorläuferkirche), aber das 13. Jahrhundert gilt als ziemlich wahrscheinlich. Mit diversen Umbauten und Erweiterungen wurde die evangelische Lambertikirche schließlich zur gotischen Hallenkirche und diese äußere Erscheinung ist mit ihren hohen Backsteinmauern bis heute erhalten geblieben. Das letzte architektonische „Großereignis“ fand 1795 statt – bis auf die Außenmauern wurde das Innere des inzwischen baufälligen Gotteshauses komplett entkernt und aus der Hallenkirche eine außergewöhnliche Rotunde samt beeindruckender Kuppel geschaffen. Ein Rundgang durch die Oldenburger Altstadt ohne den Besuch der Lambertikirche bliebe aus meiner Sicht unvollständig, denn die Hauptkirche der bunten Universitätsstadt hat sich mit ihrer Mischung aus Geschichte und Moderne, vielen Gemeinde-Aktionen und einer unerwarteten Lebendigkeit ganz sicher einen Abstecher verdient. Und vielleicht noch gut zu wissen: Die Lambertikirche ist von Montag bis Samstag zwischen 11.00 und 18.00 Uhr geöffnet, von Montag bis Freitag findet um 12 Uhr ein Mittagsgebet statt und der reguläre Gottesdienst beginnt an Sonn- und Feiertagen um 10.00 Uhr.